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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6
Autoren: Troy Denning
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von Abeloth’ Art zu ersparen.«

    Bei Lukes Worten kam der Keshiri mit den dunkellila Augen durch den Kreis auf sie zu, um sie abzufangen, dicht gefolgt von einem Dutzend weiterer Sith. Vestara musterte sie einen Moment lang und senkte dann ihr Kinn.

    »Vielen Dank, dass Ihr mir diese Wahl lasst, Meister Skywalker.« Ihre Stimme war so leise, dass Ben sie kaum zu hören vermochte. »Aber jemanden zu töten, der so weit über mir stand, wird mich über Jahre hinaus zum Ziel machen – falls ich die anfänglichen Vergeltungsmaßnahmen überlebe. Ich denke, ich bin mit euch besser dran als bei meinem eigenen Volk.«

    Bens Herz begann ein bisschen zu tanzen – er traute Vestara nicht, aber er fing an zu glauben, dass er womöglich doch eine reelle Chance hatte, sie auf die Helle Seite zu ziehen.

    »Dann kommst du also mit uns mit?«, fragte er grinsend.

    Vestara seufzte verzweifelt. »Das bedeutet aber nicht , dass ich Gefallen an dir finde, Ben Skywalker.« Ohne ihm die Gelegenheit zu geben, darauf etwas zu erwidern, nickte sie in Richtung der näher kommenden Gruppe. »Und jetzt ist es vielleicht an der Zeit, sich mit der Schatten aus dem Staub zu machen.«

    Bevor Ben sie an das verletzte Bein ihres Vaters erinnern konnte, sagte Luke: »Wir kommen schon klar. Wenn wir jetzt losrennen, provozieren wir damit bloß einen Kampf, und ein Kampf kostet uns nur noch mehr Zeit.«

    »Seid ihr Jedi eigentlich alle verrückt?«, flüsterte Vestara.

    Ben wollte ihr gerade beipflichten – bis er den »Knopf« im Ohr des Keshiri bemerkte. Der Sith sprach beim Gehen in ein Kehlkopfmikro und warf unbehagliche Blicke zum Himmel hinauf, und die Macht knisterte geradezu von seiner Panik.

    »Meister Skywalker, zu rennen ist unsere einzige Chance«, drängte Vestara. »Wir sind zahlenmäßig unterlegen – und zwar ganz schön massiv.«

    »Nein, sind wir nicht.« Ben schaute himmelwärts. Er konnte noch keine Spur von Hilfe
    entdecken, doch er wusste, dass er das auch nicht tun würde – nicht bis zu dem Moment, in dem sie tatsächlich eintraf. »Was das angeht, kannst du mir ruhig vertrauen.«

    »Dir vertrauen ?«, gab Vestara zurück. »Du bist verrückt!«

    Bevor Ben erklären konnte, was los war, versperrte ihnen die Sith-Gruppe den Weg. Der lilaäugige Anführer trat vor und blickte auf Vestara hinab. »Ich muss mit Hochlord Taalon sprechen. Wo ist er?«

    Vestara gab sich ahnungslos. »Verzeiht mir, Meister Vhool, ich weiß nicht …«

    »Ihr findet Lord Taalon in der Halle«, unterbrach Luke und deutete mit einem Arm in
    Richtung der Tür hinter ihnen. »Zusammen mit Gavar Khai. Wir haben uns da drin einen ziemlich heftigen Kampf mit Abeloth geliefert.«

    Die Augen des Keshiri weiteten sich. »Ist Lord Taalon wohlauf?«

    »So wohlauf, wie man es in Anbetracht der Umstände nur erwarten kann«, sagte Ben. Er wies auf die Schatten . »Mein Dad und ich sind diejenigen, die dringend zur Medistation müssen.
    Wenn es Euch nichts ausmacht?«

    »Das wird warten müssen.« Der Keshiri – Meister Vhool – wandte sich an Vestara. »Kannst du ihr Schiff fliegen?«

    Vestaras Augenbrauen schossen hoch. »Ich werde ihre Hilfe brauchen, um hineinzugelangen.«

    Die Art und Weise, wie sich Vhools Augen verengten, verriet Ben, dass das Letzte, was er wollte, zwei Jedi in Hörweite einer Kom-Station waren – was nur dann Sinn machte, wenn Bens Vermutung zutraf: dass Hilfe unterwegs war.

    »So schwierig ist das nicht, Vestara«, sagte Ben. Er streckte seine Hand in Richtung der Schatten aus und nutzte die Macht, um das Schloss zu entriegeln, das im Innern der Einstiegsluke verborgen war. »Drück einfach mit der Handfläche auf das Kontrollfeld, dann öffnet sich die Luke.«

    Vhool musterte Ben einen Moment lang und sagte dann: »Deine Kooperation hat dir gerade das Leben gerettet, Jedi.«

    Ben zuckte die Schultern. »Hey, immerhin sind wir bei dieser Sache nach wie vor auf derselben Seite«, sagte er. »Nicht wahr?«

    »Natürlich.« Vhools Tonfall war kühl, doch Ben erkannte, dass seine Scharade ihnen ein wenig Zeit verschafft hatte. Der Sith wandte sich wieder an Vestara. »Mach das Schiff abflugbereit.
    Wir brechen auf, sobald ich mit deinem Vater und Hochlord Taalon zurückkehre.«

    Vestara konnte nicht verhindern, dass sich ihre Augen weiteten, doch ihr Tonfall blieb gelassen. »Wie Ihr befehlt, Meister Vhool.« Ihr Blick wanderte zurück zu Ben. »Sollte ich irgendetwas über den Kaltstartablauf wissen?«

    »Nur
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