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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene
Autoren: Aaron Allston
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auskundschaften. Wollt ihr euch ein bisschen leichtes Geld verdienen?«
    »Neiiin.« Han legte einen Arm um Leia. »Für uns heißt es zurück nach Coruscant, Wir versuchen immerhin, zur Ruhe zu kommen - und ein Kind großzuziehen.« Er fügte nicht hinzu: Und das müssen wir auf einem Planeten tun, wo sie keine Angst davor hat, dass irgendein Gespenst aus dem All kommt und sie holt. Allana hatte keine weiteren Kontakte zu der mysteriösen Präsenz erwähnt, die zu ihr gesprochen hatte, aber allein schon die Möglichkeit, dass das passieren konnte, machte das Mädchen nervös und brachte sie um den Schlaf.
    Lando ließ sich davon nicht abschrecken. »Wer weiß, was wir da unten alles finden? Spinnen, so groß wie Fregatten. Riesige Glühstäbe, mit denen man ganze Sonnensysteme erhellen kann. Uralte Sith, die über Jahrtausende in Kristallblöcken konserviert wurden.«
    Han schüttelte den Kopf, nicht unbehaglich, bloß desinteressiert. »Das gehört alles dir.«
    »Tja dann.« Lando hob sein Glas und deutete auf seine alten und neuen Freunde. »Dann ist dies mein letzter Drink für heute Abend und fürs Erste auch mein letzter Toast.« Mit einem Mal klang er wesentlich ernster. »Kessel ist ein schlichter Planet, der nicht viel zu bieten hat. Es ist ein Beleg für euer aller geistigen Edelmut, dass ihr hergekommen seid, um ihn dennoch zu retten. Meine Hochachtung und meine Dankbarkeit sind euch gewiss.«
    »Lind deine Gastfreundschaft«, sagte Wedge.
    »Und meine Gastfreundschaft. Auf euch!« Lando trank und setzte sein geleertes Glas ab. Er erhob sich und streckte eine Hand aus, um Tendra aufzuhelfen. »Von denjenigen, die noch ein paar läge bleiben, verabschiede ich mich später. Denen, die uns schon morgen verlassen, werden wir dann nachweinen, wenn sich der Kater wieder gegeben hat.« Lächelnd gingen die Calrissians.
    Han nahm einen tiefen, zufriedenen Atemzug, ließ ihn langsam entweichen und wandte sich an Leia. »Nach Hause?«
    »Nach Hause.«

DOR'SHAN-RAUMHAFEN, DORIN
    Ben und Luke saßen in frischen Kleidern im kleinen Aufenthaltsbereich der Jadeschatten und atmeten die Coruscant-artige Atmosphäre ein, die das Lebenserhaltungssystem der Yacht bereitstellte. Vorübergehend frei von Verantwortung, konnten sie sich ein bisschen entspannen. Ben streckte sich in einem Liegesessel aus, während Luke im Schnelldurchlauf die Holonachrichten-Aufzeichnungen und Aufteilungen der letzten paar Tage durchging.
    »Was gibt's Neues in der Galaxis, Dad?«
    »Ich hatte etwa ein Dutzend Anfragen von Cilghal. Die Tatsache, dass ich nicht reagiert habe, hat ihr ein bisschen Sorge bereitet. Ich habe sie gerade gebeten, sich nach Berichten über den ein oder anderen Macht-Nexus umzusehen, von dem Jacen womöglich gehört haben könnte, als er hier war. Nicht nach dem auf Dagobah oder dem, der am Fuß des Jedi-Tempels eingemauert ist. Von denen wusste er bereits. Irgendwo anders.«
    »Nexus. Wie aufregend.«
    »Sie haben Seff Hellin geschnappt. Jaina und einige Verbündete waren das.«
    »Den verrückten Jedi. den Tante Leia erwähnt hat?«
    »Genau den.«
    »Gut.«
    »Cilghal berichtet von gewissen Abnormitäten bei seinen Hirnscans. Das ist etwas, wo sie mit ihren Nachforschungen ansetzen kann. Und... oh. ausgezeichnet!«
    »Was ist?«
    Luke drehte den Monitor so. dass sein Sohn ihn deutlicher sehen konnte. Der Schirm zeigte den betagten Nachrichtensprecher Wolam Tser, der in seiner üblichen feierlichen Art und Weise sprach. Dann wechselte das Bild zu Nawara Yen. der gut gekleidet auf den Stufen vor dem Gerichtshof stand, umringt von Pressevertretern. Luke drehte die Lautstärke höher, sodass sie Tsers Stimme hören konnten: »... auf die Initiative von Rechtsanwalt Nawara Ven hin. Das Urteil des Obersten Gerichtshofs setzt die Durchführungsverordnung der Staatschefin mit sofortiger Wirkung außer Kraft und hebt damit viele der Beschränkungen auf, denen der Jedi-Orden in den vergangenen Wochen unterworfen war.« Nawara Ven hob triumphierend eine Faust und rief lautlos eine Antwort auf irgendjemandes Frage. Daraufhin schaltete das Bild zurück zu Wolam Tser. »Staatschefin Natasi Daala hat bislang keine Stellungnahme zu diesem Urteilsspruch abgegeben. Aus vertraulichen Kreisen verlautet, dass viele der Beobachter, die den Jedi zugewiesen wurden und deren Auftrag heute Nachmittag mit der Verkündung des Urteils zu einem abrupten Ende kam, diesbezüglich ihrem Unwillen Ausdruck verliehen haben. Sie behaupten, dass die Rolle
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