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Das verbotene Reich: Thriller (German Edition)

Das verbotene Reich: Thriller (German Edition)

Titel: Das verbotene Reich: Thriller (German Edition)
Autoren: Steve Berry
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Außerdem trifft es zu, dass keiner von Kong Fu Zis Originaltexten erhalten geblieben ist. Es sind nur spätere Interpretationen der Urschriften überkommen. Die Fehler Maos (Kapitel 49), Aufstieg und Fall so vieler korrupter Kaiserdynastien (Kapitel 12), die Hundert-Blumen-Bewegung (Kapitel 45) und die katastrophale Kulturrevolution sind jeweils korrekt berichtet. Ebenso sind heftige Spannungen innerhalb Chinas politischer Struktur keine Ausnahme, und es gibt zerstörerische interne Machtkämpfe. Der Kampf zwischen der Viererbande und Deng Xiaoping fand Ende der 1970er Jahre statt (Kapitel 12). Drei der vier Mitglieder der besiegten Bande kamen ums Leben. Hier habe ich einfach nur einen weiteren Kampf um die politische Kontrolle zwischen zwei neuen Gegnern imaginiert.
    Vor Jahrhunderten erlebte die Ba eine Blütezeit. Die Geschichte der Hegemonie, der Ba und des Legalismus ist tatsächlich korrekt wiedergegeben (Kapitel 24). Die Hegemonie (Kapitel 45) ist ein für China einzigartiges Konzept, das das dortige Nationalbewusstsein auf eine Weise prägt, die der Westen nur schwer nachvollziehen kann. Und wie Karl Tang in Kapitel 24 feststellt, ist der Totalitarismus eine chinesische Erfindung.
    Antwerpen ist eine wunderschöne europäische Stadt, die eindeutig das Flair der Alten Welt hat (Kapitel 18). Ich wollte sie schon lange einmal in eine meiner Geschichten einbeziehen. Das Dries-Van-Egmond-Museum (Kapitel 25, 27–31) ist dagegen meine Schöpfung. Da ich wusste, dass ich das Gebäude zerstören würde, hielt ich ein fiktives Haus für die bessere Wahl. Interessanterweise habe ich es jedoch einem tatsächlich bestehenden Antwerpener Museum nachempfunden – und das ist niedergebrannt, während ich an diesem Buch schrieb.
    Lev Sokolov und Cassiopeia Vitt haben eine gemeinsame Vorgeschichte, auf die ab Kapitel 36 gelegentlich verwiesen wird. Wenn Sie ausführlicher erfahren wollen, wie die beiden sich kennengelernt haben und warum Cassiopeia Sokolov zu Dank verpflichtet ist, gibt es eine Kurzgeschichte: »The Balkan Escape«. Diese können Sie als E-Book herunterladen. Schauen Sie nach.
    Eunuchen (Kapitel 7) spielen in der chinesischen Geschichte eine wichtige Rolle. Nirgendwo sonst auf der Welt übten sie so viel politischen Einfluss aus. Unter ihnen gab es eindeutig gute (Kapitel 51) und schlechte Persönlichkeiten. Ihre im Roman erzählte Geschichte ist zutreffend, ebenso das Vorgehen bei ihrer Entmannung (Kapitel 7 und 33). Die Verbindung der Eunuchen mit der Ba ist meine Erfindung, auch wenn sie ziemlich sicher in dieser Bewegung eine Rolle gespielt haben.
    Zwei Foltermethoden werden in diesem Buch angewandt: die erste mit ätzendem Chilipulver (Kapitel 23), die zweite mit Ratten (Kapitel 39). Beide wurden von den Chinesen erfun den. Die Berichte des Historikers oder Shiji sind noch immer eine wichtige Quelle für die frühe chinesische Geschichte. Die im Roman zitierten Passagen sind exakt wiedergegeben. Chinas Zensur des Internets ist ein alltäglicher Vorgang (Kapitel 43). Derzeit wird ein Intra net für die Nutzung ausschließlich innerhalb der Landesgrenzen geschaffen.
    Worte des Vorsitzenden Mao, auch Das kleine rote Buch genannt, ist mit sieben Milliarden Exemplaren das meistgedruckte Buch der Geschichte. Früher einmal hat jeder Chinese es bei sich getragen. Das ist heute nicht mehr der Fall.
    Die Himmelsbestattung, wie in Kapitel 63 und 82 beschrieben, ist sowohl in Tibet als auch im westlichen chinesischen Hochland Teil des Todes. Die Drachenlampe (Kapitel 4) gibt es wirklich. Sie wurde allerdings in einem anderen Kaisergrab gefunden und hier auf Qin Shi übertragen.
    Die Halong-Bucht in Nordvietnam (Kapitel 41) ist ein so eindrucksvoller Ort, dass ich nicht widerstehen konnte, sie mit einzubeziehen. Maos Grab (Kapitel 42 und 43) fasziniert mich ebenfalls. Die Geschichten über die Leiche des Vorsitzenden – die verpfuschte Einbalsamierung, die Wachspuppe und die Möglichkeit, dass die Leiche selber längst nicht mehr existiert – entsprechen alle der Wahrheit. Was im Juni 1989 auf dem Tiananmen-Platz geschah (Kapitel 43), ist zwar sehr viel jüngere Geschichte, bleibt aber dennoch im Ungewissen. Bis heute weiß keiner, wie viele Menschen damals ums Leben kamen. Tatsächlich haben sich nach dem Abzug der Panzer viele Eltern dorthin vorgewagt, um ihre Kinder zu suchen (Kapitel 43). Und wie in Kapitel 66 berichtet, werden alle Bücher und Websites, die diesen Vorfall auch nur erwähnen, in China
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