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"Das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben kann!"

Titel: "Das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben kann!"
Autoren: Harald Braun
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dieser Finken.
     
    8.   Minute
    Eines der spannenderen Endspiele des DF B-Pokals findet am 26.   Mai 1985 im Berliner Olympiastadion ein überraschendes und willkommenes Ende: durch Tore von Horst Feilzer und Wolfgang Schäfer
     schlägt Bayer Uerdingen den FC Bayern München mit 2:1.   Zwar hatten die Münchner durch den heutigen Hertha BSC Berlin-Manager Dieter Hoeneß in der 8.   Minute das 1: 0 erzielt, doch der Underdog aus der Krefelder Vorstadt drehte das Spiel mit Glück und unbändigem Kampfgeist
     noch um. Heuteschlägt sich die ehemalige Bayer-Werkself aus Uerdingen durch die Niederungen des Amateurfußballs – so geht das, wenn der
     Sponsor Kassensturz macht und merkt, dass für zwei Bundesligisten nicht mehr genug Geld da ist. Selbst der Name ist futsch:
     KFC Uerdingen nennt sich der Verein heute.
     
    9.   Minute
    In der Saison 2001   /   2002 zeigte Bayer Leverkusen den besten Fußball, den die Werkself je zu Stande gebracht hatte. Es reichte allerdings nicht
     mal zu einem einzigen Titel, obwohl Bayer Leverkusen im Pokal und in der Champions League im Endspiel stand und auch in der
     Meisterschaft fast bis zum letzten Spieltag alles in der Hand hatte. Im Pokal verlor man gegen Schalke 04 mit 2:4, die Meisterschaft
     wurde in Nürnberg vergeigt. Und das Champions-League-Endspiel verlor Bayer Leverkusen am 15.   Mai 2001 in Glasgow auch noch, obwohl die Pillen-Truppe den besseren Fußball bot und einige glasklare Chancen versiebte. Doch
     das Unheil nahm in der 9.   Minute des Spiels seinen Lauf, als Raúl das 1: 0 für die Madrilenen erzielte. Zwar glich Lucio in der 14.   Minute noch einmal aus, doch in der 45.   Minute brachte Zidane seine Mannschaft wieder in Führung. Und so blieb es bis zum Schluss des Spiels. Das tragische Ende einer
     merkwürdigen Saison.
     
    10.   Minute
    Können Sie sich vorstellen, welcher deutsche Spieler die meisten Spiele im Europapokal der Landesmeister bestritten hat? Einer
     von Bayern? Stimmt. Aber nicht etwa Sepp Maier, Franz Beckenbauer oder Gerd Müller war’s, sondern der stets unauffällige,
     aber wertvolle Mittelfeld-Renner Bernd „Wipf“ Dürnberger . Seine beeindruckende Bilanz: 48   Spiele im Europapokal, 375   Bundesligaspiele zwischen 1972 und 1985, 38   Tore. Ob er gewusst hat, dass er am 8.   September 1984 unwiderruflich in seine letzte Saison startete, bei Bayer Uerdingen in einem Spiel, in dem Matthias Herget
     in der 10.   Minute die Führung für die Gastgeber erzielte, später aber noch 3:1 verlor? Vermutlich schon. Nur Nationalspieler war Dürnberger
     nie – schon verwunderlich, bei seinen Erfolgen mit dem FC Bayern.

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    11.   Minute
    Bis zu dieser Minute war das W M-Vorrundenspiel am 25.   Juni 1982 in Gijon ein ganz normales Fußballspiel. Doch dann klickerte Horst Hrubesch der Ball vom Knie ins Tor der Österreicher, Deutschland führte 1: 0.   Exakt der Spielstand, den beide Mannschaften für das Erreichen der nächsten Runde benötigten. Das führte zu einem Nichtangriffspakt
     der beiden Mannschaften, zu 79   Minuten öder Langeweile und dazu, dass dieses Spiel als „Die Schande von Gijon“ in die Annalen einging. T V-Reporter Stanjek stellte in der 2.   Halbzeit vor Empörung einfach seinen Dienst ein, die Zeitungen sprachen hinterher von einem „schmutzigen Stück Fußballporno“.
     
    12.   Minute
    Das W M-Endspiel zwischen Deutschland und England 1966 in London ist den meisten noch in guter Erinnerung, wurde Deutschland doch damals durch
     ein Tor von Geoff Hurst geschlagen, das gar keines war (das so genannte „Wembley-Tor“). Nur wenigen Kennern aber ist noch
     geläufig, dass Deutschland in diesem Finale in der 12.   Minute in Führung ging: 1: 0 durch Helmut Haller , den Italien-Legionär, der damals auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft agierte. Der Mann aus Augsburg hatte auch schon
     im Viertelfinale gegen Uruguay und im Halbfinale gegen die Sowjetunion getroffen.
     
    13.   Minute
    Das Spiel mit dem Turban
– mehr muss man eigentlich nicht sagen, schon wissen Eingeweihte Bescheid: „Pokalfinale – Dieter Hoeneß – Kopfwunde   – Turban – Kopfball   – Tor!“ Das ist in etwa die Assoziationskette, die mit dem schlichten Eingangssatz ins Rollen gebracht wird. Für den nicht
     so fußballbewanderten Kickerfreund noch einmal die Details. In der 13.   Minute des Pokalendspiels zwischen dem FC
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