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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)
Autoren: Steeve M. Meyner
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trotz des großen Gewichtes, den Kraterrand zu erreichen und in sicherem Gelände zu landen. Und hier gelang es ihm auch, Wictor Irkov von seinem Rücken abzuwerfen. Dabei war aber auch Magnus mit zu Boden gegangen und hatte sich etwas verletzt. Als Irkov bemerkte, dass ihn der Drache hereingelegt hatte und Magnus ebenfalls gerettet war, griff er den Magier wieder an und versuchte sogar, ihn zu töten, aber Feuerauge stellte sich schützend vor ihn und fing die Blitze und Zauberflüche ab.
    Magnus hatte sich schon wieder erhoben, als er auf das Herzlichste von Ubugma, Larsen und den anderen Zauberern begrüßt wurde. Seine Freude schlug aber sofort um, als er erfuhr, dass Camille und ihre Freunde Samira und Tom noch vermisst wurden. Und auch Adrian blieb fast das Herz stehen bei dem Gedanken, dass Cami und den anderen Beiden auf der Suche nach ihm womöglich etwas passiert sein könnte. Nachdem Sandy und die Zwerge zu Myritha gebracht worden waren, schwärmten alle verbleibenden Zauberer in Dreiergruppen aus, um die Gegend rund um den Krater abzusuchen. Adrian durfte sich beteiligen unter der Bedingung, nichts auf eigene Faust zu unternehmen, sondern stets bei seiner Gruppe zu bleiben, und das waren Magnus, Vioala Armedana und er.
    Ubugma ermahnte alle noch einmal zur Eile und Vorsicht, da zum Einen bestimmt recht bald eine ganze Menge Menschen - Wissenschaftler, wie sie die Nichtzauberer nannten, die den überraschend entstandenen Vulkan untersuchen würden - hier auftauchen könnten und andererseits möglicherweise der dicke Zauberer, der Magnus angegriffen hatte, immer noch in der Nähe war. Und da es schon langsam dunkel wurde, war es nicht so einfach, größere Gebiete zu überblicken. Aufgrund der vielen Gruppen, die ausgeschwärmt waren, sollte es nicht gar zu lange dauern, um alles abzusuchen und Camille und ihre Freunde zu finden.
    Adrian, Magnus und Armedana begannen in dem Gebiet, wo die Jugendlichen bei ihrem ersten Einsatz den Kontakt mit dem Wachtrupp hatten, aber es war keine Spur von ihnen zu sehen. Sie bewegten sich von dort aus in Richtung Krater, als plötzlich wieder eines der Fangnetze, die von Occura, der rothaarigen Zauberin, hinterlassen worden waren, auf sie zu schoss. Auch diesmal reagierte Adrian am schnellsten und zerstörte es noch in der Luft. Dann sahen sie vor sich etwas wie ein großes Bündel, das sich eigenartig hin und her bewegte, auf dem Boden liegen. Als sie näher herankamen, erkannten sie Samira und Tom, die von einem magischen Netz gefangen waren und sich erfolglos bemühten, daraus freizukommen.
    Nachdem Magnus sie befreit hatte, erzählten sie ganz aufgeregt, dass sie seit Stunden die Gegend rund um den Krater abgesucht hatten, um möglicherweise eine Stelle zu finden, wo der Feuerstreifen, der den Krater umgab, durchdringbar sei. Doch dann waren sie plötzlich von einem sehr dicken Zauberer, dessen Kleidung und Gesicht so aussah, als ob er gerade direkt aus dem brennenden Krater gestiegen war, angegriffen worden. Dabei war es ihm gelungen, Cami zu überwältigen und in seine Gewalt zu bekommen. Da er drohte, sie zu töten, wenn Samira und Tom sich nicht ergeben würden, hatten diese keine Chance und mussten tun, was er verlangte. So fesselte er sie zusammen und sie mussten zusehen, wie er Camille mitnahm.
    »Hiermit können wir sie finden!«, sagte Samira und zog einen kleinen Anhänger, der wie eine halbe Münze aussah und an einer dünnen Kette hing, aus ihrer Bluse hervor. Als sie mit ihrem Finger mehrmals in einem Muster darüber strich, begann die Münze zu leuchten. Ein kleiner Lichtpunkt, gefolgt von einem ganz dünnen, leuchtenden Schweif, löste sich von dem kleinen Metallstück und bewegte sich auf ein Wäldchen zu, das nicht weit von ihnen entfernt war.
    »Dort ist Cami ...«, flüsterte Samira und sofort setzten sie sich in Bewegung und folgten der schnell verblassenden Leuchtspur. Da die Sonne inzwischen untergegangen war, leuchtete die Landschaft nur noch im Schein des Feuers, das unvermindert um den Krater herum brannte. In dem flackernden, roten Licht sahen selbst gewöhnliche Bäume und Sträucher wie bedrohliche Wesen aus, die nur darauf warteten, die Ankömmlinge anzugreifen. Wictor Irkov, der sie auch schon bemerkt hatte, als sie sich dem Rand des Wäldchens näherten, rief ihnen zu, »Keinen Schritt näher oder das Mädchen hier ist Geschichte!«
    »Was wollen sie? Lassen sie uns doch einfach reden! Dann finden wir auch eine Lösung!«
    Irkov
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