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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)
Autoren: Steeve M. Meyner
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warten, hinaus zu Feuerauge und die Magister folgten ihm. Als sie nach draußen traten, saß Adrian schon wieder auf dem Drachen und hatte ihm erzählt, was sie tun würden. Feuerauge war zu seinem Erstaunen nicht so recht begeistert über die Idee, durch ein magisches Tor zu fliegen. Schließlich fragte er Adrian, »Gibst du mir dein Wort, dass wir auf der anderen Seite wieder frei sein werden?«
    »Wie?«, fragte Adrian, der überhaupt nicht verstand, was der Drache meinte, doch Swør Larsen, der mitgehört hatte, erklärte Adrian, dass auf diese Weise früher oft Drachen versklavt worden sind, indem sie auf das Geheiß von Zauberern durch magische Tore flogen und dann auf der Seite des Ausgangs in einem Käfig landeten und der Drache so mit einem Trick in Gefangenschaft geriet. Schließlich verbeugte er sich vor dem Drachen und sagte, »Edler, freier Drache! Ich bin Swør Larsen, Magister des Ordens von Arlon, ein Freund von Magister Magnus Jonson. Ihr habt MEIN Wort!«
    Feuerauge nickte zwar kurz, aber erst, als Adrian auch sein Wort hinzufügte, war er einverstanden. Dann ging es los. Ein riesiges Lichttor hatte sich hoch in der Luft über dem Haus geöffnet und der Drache hob vom Boden ab und flog mit Adrian direkt hindurch. Larsen rief ihnen noch schnell hinterher, dass sie gleich folgen würden.
    Der Anblick, der sich ihnen auf der anderen Seite bot, war überwältigend. Vor ihnen öffnete sich ein gewaltiger Krater im Boden, umgeben von Feuer und mit einer riesigen Wolke aus Rauch und Staub darüber - eben wie ein frisch ausgebrochener Vulkan. Feuerauge flog erst einmal um den Krater herum, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Dann sagte er zu Adrian, »Ich gehe jetzt rein. Zu deinem Schutz werde ich mich in eine Wolke aus Drachenrauch hüllen. Ich muss dich aber warnen. Das schützt dich zwar vor der Hitze, aber für deine Nase riecht es nicht gut, vielleicht willst du einfach die Luft anhalten.«
    Während er dann direkt in den noch immer rauchenden und brennenden Krater hineinflog, stieß er selbst Feuer aus und eine Wolke gelblich-grüner Rauch hüllte ihn und seinen Passagier ein. Adrian befolgte den Hinweis des Drachens allerdings nicht so genau und holte trotzdem Luft. Den Gestank unangenehm zu nennen, wäre bei Weitem untertrieben gewesen. Noch nie hatte er etwas so Ekelhaftes gerochen. Dabei hätte er noch nicht einmal sagen können, wonach es roch. Aber es wirkte, das war die Hauptsache! Er spürte zwar die Hitze, aber es war erträglich. Zielsicher flog Feuerauge zu den Resten des Plateaus. Es war dabei für ein so großes Wesen schwierig, genügend Platz zum Landen zu finden, da die ganze Plattform von Geröllhaufen bedeckt war. Doch schließlich gelang es ihm zu landen, wobei er viele der herumliegenden Steine in den Abgrund beförderte. Als Adrian aus dem Drachenrauch heraustrat, warf ihn die Hitze fast um und es war für ihn beinahe unmöglich, Luft zu holen. Zum Glück fand er schnell den Eingang und verschwand im Inneren des Plateaus.
    Magnus hockte zusammengesunken in der Mitte dessen, was von dem Raum noch übrig und nicht zusammengestürzt war. An seiner Brust klammerte sich Sandy fest und neben ihm lagen die beiden Zwerge wie tot am Boden. Das Gesicht von Magnus war von der Anstrengung verzerrt und die schützende Blase war nicht mehr viel größer als der Raum, den die Vier einnahmen. Sein Gesicht hellte sich merklich auf, als er Adrian erblickte. Sofort vergrößerte er die Schutzblase, sodass Adrian auch Platz darin fand und sagte, »Es ist gut, dass du da bist! Sehr lange hätte ich es nicht mehr durchgehalten! Ist Feuerauge draußen?«, Adrian nickte, »Dann los! Schaffst du es, die Zwerge zu tragen? Die sind völlig fertig! Ich nehme Sandy.«
    Mit den Zwergen auf dem Arm folgte er Magnus und Sandy nach draußen auf das Plateau, wo Feuerauge auf sie wartete. Beim Anblick der Gruppe sagte er, »Es freut mich, dich zu sehen, Magnus Jonson!«
    Sandy war beim Anblick des Drachens schon zurückgeschreckt, als er aber auch noch begann zu sprechen, bekam sie regelrecht Panik. Vor Angst zitternd, klammerte sie sich an den Arm von Magnus und hielt sich mit den Händen die Augen zu.
    »Alle auf einmal kann ich hier nicht herausbringen!«, sagte der Drache.
    »Adrian bringt als Erstes das Mädchen und die Zwerge hier heraus. Ich warte auf dich, bis du zurückkommst.«
    »NEIN!«, wollte Adrian widersprechen, doch Magnus ließ den Widerspruch gar nicht erst zu, »Keine Widerrede! Ich
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