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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)
Autoren: Steeve M. Meyner
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aufgebraucht sein. Und allein würde auch Adrian ihren Angriffen nicht allzu lange standhalten können. Doch die Schwarze Hexe unterbrach, immer noch zornig kreischend, den Angriff, sodass keine Blitze und Flüche mehr in Richtung Plateau abgefeuert wurden. Schließlich löste auch Magnus seinen Schild und sagte leise zu den Anderen, »Spart auch ihr eure Kräfte, aber seid überaus wachsam, falls die wieder angreifen sollten!«
    »SEHT HER, ICH HABE DAS SIEGEL UND DEN SCHLÜSSEL!«, dabei zeigte sie auf die Truhe, die Isebelle im Arm trug und auf Adrians Amulett, das Mordana selbst um den Hals trug, »ICH ERLANGE SEINE MACHT, SO ODER SO! AUCH OHNE EURE HILFE! KEINER KANN MICH AUFHALTEN! ... UND IHR? ... IHR WERDET SCHÖN DORT BLEIBEN, WO IHR SEID! ... UND ZUGRUNDE GEHEN!«
    Von ihrem höllischen Lachen begleitet, schoss sie aus allen Krallen Blitze in den Abgrund und der finstere Nebel verwandelte sich in ein Flammenmeer, das das Plateau zu einer kleinen Insel, umgeben von Feuer und Rauch, werden ließ. Flammen, die sich wie Schlangen schlängelten und wandten, krochen langsam über den Rand des Plateaus und zwangen die Fünf, sich in das Zentrum der Plattform zurückzuziehen. Magnus konnte sie zwar mit einem Zauber in den Abgrund zurückwerfen, doch kamen sie immer wieder über den Rand gekrochen.
    Voller Wut schoss Adrian einen Blitz in Richtung Mordana, die ihn aber mit einer verächtlichen Handbewegung abwehrte und rief, »WIR GEHEN! ... Von Eisenberg, TUT jetzt, was zu tun ist!«
    Tomar von Eisenberg erzeugte vor sich eine kleine Plasmakugel, die in allen Farben des Regenbogens schimmerte und wuchs, bis sie größer als ein Kürbis war. Dann gab er ihr einen Schubs mit seinem krummen Zauberstab, sodass sie langsam in Richtung der Decke der Grotte schwebte. Um die G'Marborer hatte sich inzwischen schon eine mächtige schwarze Wolke gebildet, die sich jetzt zusammenzog und verschwand und mit ihr auch die Schwarze Hexe und ihre Gefolgsleute. Adrian, der ihnen noch ein paar Blitze hinterher geschossen hatte, war außer sich vor Zorn, weil sie ihm so einfach entkommen konnten und vor allem, weil sie offensichtlich sein Amulett und das Siegel mitgenommen hatten.
    »SCHNELL, ZURÜCK IN DEN KERKER! WENN WIR EINE WINZIGE CHANCE HABEN, DANN DORT! SCHNEEELLLLLL!«, schrie Magnus in höchster Erregung, als die Plasmakugel über ihnen aufstieg. Sie stürzten förmlich die Treppe hinunter, während Magnus die Falltür wieder sorgfältig schloss. Adrian hielt seine Schwester fest an der Hand, um sie nicht zu verlieren und zog sie einfach hinter sich her.
    »DORT, IN DIE MITTE!«, rief ihnen Magnus noch von der Treppe zu. Nachdem alle in der Mitte angekommen waren, erzeugte Magnus einen Käfig aus vielen Lagen dünner Stangen um sie herum, die sich von allein zu einem Gitterkäfig verflochten.
    »Schnell eure Schutzschilde ...«
    In diesem Moment gab es über ihnen auch schon einen fürchterlichen Knall und um sie herum begann alles zu beben und zu wanken. Aus dem Poltern und ohrenbetäubenden Tosen, das über ihnen und um sie herum zu hören war, ließ sich schließen, dass scheinbar die ganze Burg über ihnen in Trümmer gelegt worden und schließlich zusammengebrochen war. Und auch der Kerkerraum hielt trotz seiner mächtigen Mauern der Zerstörung nicht länger stand und begann, nach und nach einzustürzen und begrub die kleine Gruppe unter einem Berg von Schutt und Geröll. Es dauerte noch Minuten, bis endlich nichts mehr einstürzte.
     
     
    Ein riesiger, von Feuer umgebender Krater klaffte dort, wo noch kurz zuvor ein unauffälliger, kleiner, steiniger Hügel zu sehen gewesen war. Darüber türmte sich eine riesige Staub- und Aschewolke auf und immer wieder schossen gleißende Feuerzungen aus dem Loch und gaben dem Ganzen das Aussehen eines gewaltigen Vulkanausbruchs. Auch viele der Bäume der umliegenden Wälder waren durch die Wucht der Explosion wie Streichhölzer umgeknickt worden und überall brannten kleine Feuer und erfüllten die Gegend mit einem beißenden Gestank.
    Wie durch ein Wunder war keine der Gruppen, die von den Magistern ausgesandt worden waren, ernstlich zu Schaden gekommen, da sie, durch mehrere unerklärliche Explosionen alarmiert, gerade dabei waren, sich von dort zurückzuziehen, als sich die unsichtbare Burg selbst zerstörte. Trotzdem waren viele von ihnen durch kleine, herumfliegende Teile leicht verletzt worden. Als nun die Magister kurz darauf zum Ort des Geschehens zurückkehrten und das
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