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Das Schattenreich von Morin

Das Schattenreich von Morin

Titel: Das Schattenreich von Morin
Autoren: Jan Niens & Kai Niens
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nicht so leichtfertig aus. Ihr ahnt nicht im Geringsten, was dieser einst tat, was nie wieder ungeschehen gemacht werden kann. Nun, wie auch immer es gewesen sei, die Jahrhunderte machten vieles vergessen und nur wenige wissen über damals Bescheid.Ich weiß sehr wohl, meinen Worten zu glauben ist schwer, aber eines ist jedoch klar, die letzten Bastionen von Morin, der freien Völker, werden fallen, wenn dieser die Völker nicht eint.
    In den alten Schriften wird berichtet, dass es ein Merkmal oder Erkennungsmerkmal gibt, das dieser Halbling trägt, ein Symbol einer alten Schrift, die nur noch die alten Gelehrten und der dunkle Abtrünnige entziffern können, und du, Lorbo, trägst ein solches Mal, das du schon seit deiner Geburt trägst, nicht wahr?
    Und auch du, Gotar, weißt nicht, woher dein Junge kommt, ich muss Euch beiden offenbaren, dass du, Lorbo, einer dieser Auserwählten bist, ich habe dich damals aus den Händen der Häscher des dunklen Fürsten befreien und verstecken können.
    Ihr müsst eines begreifen, der dunkle Abtrünnige hat mächtige Verbündete, er hat, und ich meine damit nicht das fehlgeleitete Volk der Goblins, sondern die abtrünnigen Druiden, einst weise und gerecht verführte sie der dunkle Druide Daimont mit Unsterblichkeit, verführt, gepeinigt und in Knechtschaft geführt.
    Diese bedauernswerten Knechte ihres Herrn sind die Kreaturen der Schwärze und der Finsternis, nichts Gutes und kein Leben mehr tragen sie in sich, sie sind die Häscher des Dunklen, leere Hüllen, die sich auch in ihrem Aussehen verändert haben, dunkel in Gestalt, eine schwarze Rüstung tragend, ausgestattet mit schwarzer Magie.«
    Gotar sprang aggressiv auf und war gerade dabei, den Fremden als Narr zu beschimpfen, um Einwände zu erheben, doch Landurin war darauf gefasst und schüchterte ihn mit fester Stimme und einem harten Blick ein: »Bevor du deine Stimme erhebst, höre dir erst das an, was ich zu berichten habe, ich kann verstehen, dass Ihr Zweifel habt, doch es ist etwas passiert, das die Dinge beschleunigt, dass Dinge ins Rollen geraten, ich wäre froh, dem wäre anders.
    Der Dunkle weiß von dir, Lorbo, du schwebst in Lebensgefahr, unabdingbar ist dies, ob ihr mir nun glaubt oder nicht. Seine Häscher haben sich Zutritt in die geheime Kammer der Schriften verschafft! Dort liegen viele Schriften der alten Zeit.
    Und diese Aufzeichnungen berichten von einem Halbling, der dies vollbringen könnte, diese Schriften sind geraubt, seine Häscher sind auf dich angesetzt, andere gab es aus deiner Blutlinie, doch alle sind dahin beseitigt worden.
    Wir müssen mit deiner Ausbildung beginnen, der Dunkle wird nicht ruhen dich zu finden, um dich zu töten.
    Der Dunkle weiß von dieser Gefahr, unabhängig, was Ihr zu glauben scheint. Das Wichtigste ist aber, er sucht auf dem Festland mit seinen Häschern und den dunklen Horden der Goblins nach dir, das gibt uns ein wenig Zeit, ich weiß, es ist schwer daran zu glauben, doch das ändert nichts an der Tatsache, dass du, Lorbo, dein Vermächtnis seit deiner Geburt in dir trägst, aber um ganz sicher zu sein gibt es einen Test!
    Gotar, und nun kommst du ins Spiel, du hast Lorbo gefunden, dir wurden zwei Gegenstände anvertraut, ein Langbogen aus Eschenholz nach Elbenart und ein zwei Meter langer Stab mit merkwürdigen Symbolen, auf dessen Schaft Symbole eingraviert sind.«
    Gotar nickte verstimmt, die Last schien ihn zu erdrücken. »Nun, dann hole sie!« Gotar verschwand schweigend, widerwillig außer Haus, die Vergangenheit hatte ihn eingeholt.
    Gotar lief in die Scheune, nahm sich Schaufel und Hacke. Dann maß er die Schritte von der Wand bis zu einem Stützpfeiler aus Eiche. Dort begann er zu graben, es brauchte nicht lange und er stieß auf Widerstand. Er kniete sich vorsichtig zu Boden und tastete nach den Gegenständen, die in einem Leinensack trocken verstaut vor ihm lagen, die er nun seit mehr als zwanzig Jahren als Geheimnis für sich behalten hatte.
    Gotar wurde ausgewählt, weil er ein sanfter, gutmütiger Elb war, er kam aus einer uralten Familie, der Schützer-Instinkte mit Treue für Freund, Familie über alles ging.
    Ihn als Vater, Freund oder Gefährten zu haben bedeutete einen Partner fürs Leben zu gewinnen, genau das machte ihn zu der geeigneten Person, um für Lorbo als Ziehvater infrage zu kommen.
    Lorbo und Landurin sahen sich an. »Lorbo, es wird hart für dich werden, aber wir können daran nichts ändern, eins muss dir klar sein:
    Deine Feinde
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