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Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden

Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden

Titel: Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden
Autoren: Peter Hilton
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hier eine Minute zu warten, und wie Sie sehen, hat es sich gelohnt."
    „Was haben Sie nun mit mir vor?"
    „Auch Sie werden sich jetzt an dem Einbruch beteiligen, Sheriff, und ich rate Ihnen, keine Dummheiten zu machen. Zwar steckt die Waffe zur Zeit noch in meiner Hosentasche, aber bedenken Sie bitte, daß ich ein Meisterzieher bin. Es täte mir wirklich leid, Sheriff, wenn Ihnen ein Unfall zustoßen würde — aber es geht immerhin um fünfhunderttausend Dollar."
    Ben Griffort gab Watson einen Stoß und trieb ihn vor sich her. Er war fest entschlossen, das Unternehmen zu einem für ihn gutem Ende zu bringen.
    Kaum war er mit dem stellvertretenden Gesetz am

    Arm verschwunden, da regte es sich am Eingang des Nachbarhauses.
    „Jetzt bin ich platt", flüsterte Sam Pete zu.,„Jimmy und Watson haben sie kassiert. Nun müssen w i r eingreifen. Wie soll es nun weitergehen?"
    „Ich habe mir alles viel einfacher vorgestellt", meinte Pete. „Dieser Griffort ist gefährlicher als wir dachten. Zwar glaube ich nicht, daß er schießen wird, aber Vorsicht ist geboten. Wir dürfen kein Risiko eingehen."
    „Seit wann bist du so ängstlich, Pete?"
    „Das hat nichts mit Angst zu tun, wenn man vernünftig ist. Wir brauchen Verstärkung, und die holen wir uns jetzt aus dem Jail."
    „Was sollen wir mit diesen Muttersöhnchen anfangen?"
    „Rede doch keinen Unsinn! Harry und Tim sind sportlich gut durchtrainiert, und Jack Trinidad kann mal zeigen, ob etwas hinter seiner großen Klappe steckt; auch Tom Neal."
    „Na schön, großer Häuptling, ganz wie du denkst."
    Im Sheriffsoffice fanden die Jungen Watsons Schlüsselbund und gingen dann zum Jail hinüber, um die vier „Vagabunden" zu befreien.
    Innerhalb von fünf Minuten war alles erklärt. Harry, Tim, Jack und Tom waren sich einig wie noch nie, und hastig wurde besprochen, was nun zu unternehmen war. —
    „Die Polizei sitzt doch am längeren Hebel", sagte John Watson, als Ben die Tür der Slogan-Villa aufgebrochen hatte. Fatal an der ganzen Geschichte war nur, daß kein Mensch im Hause sich um die Einbrecher kümmern würde, selbst wenn dabei der größte Krach entstand.
    ,Ich hätte es doch nicht allein machen dürfen', gestand sich Watson voller Wut ein. Er schalt sich den größten Esel des Jahrhunderts. Sein Neffe Jimmy jedoch blieb bemerkenswert ruhig. Er schien keine Angst zu haben, sondern nur den Wunsch zu verspüren, möglichst bald Wieder in sein warmes Bett zu können.
    Sam mußte Watson und Jimmy anleuchten und mit dem Colt bedrohen, während Ben den Backstein aus der hinteren Kaminwand zog und den Schürhaken einführte. Er drückte kräftig dagegen, und auf einmal schob sich die Wand nach innen.
    „Hier hinein", kommandierte Griffort, „da sind wir ungestört."
    Watson und Jimmy stolperten in eine Kammer. Triny brachte eine Petroleumlampe mit, die sie entzündeten. Griffort riskierte das, denn ohne Licht konnten sie ja nicht weiterarbeiten.
    „Hier findet ihr doch nichts", höhnte Onkel John. „Ich bin nämlich auch schon hierdrin gewesen, ha, ha!"
    „Sie waren schon hierdrin?" fragte Ben zweifelnd. „So viel Geist, um dieses Versteck zu finden, hätte ich Ihnen nicht zugetraut, Sheriff."
    „Ich fand aber kein Geld", gab Watson kleinlaut zu.
    „Es ist aber da, Sheriff! Dort im Boden ist eine Steinplatte locker."
    „Die habe ich auch entdeckt, aber ich fand trotzdem nichts."
    „Das sieht Ihnen ähnlich", höhnte Griffort weiter und ließ sich von Sam ein Brecheisen geben. „Sie waren" ganz nahe am Ziel", wandte er sich wieder zu Watson

    und hob die Platte aus dem Boden. „Sie hätten lediglich noch diese fünf angrenzenden Steinplatten entfernen müssen, Sheriff, und Sie hätten den Schatz gefunden."
    „Auf den Gedanken sind wir nicht gekommen", gab Watson offen zu und sah Griffort auf die Finger. Der Mann brach einen Stein nach dem anderen aus dem Boden, und langsam wurde eine dünne Eisenplatte freigelegt. Es war gar nicht so einfach, diese zu heben; doch dann hatte es Griffort geschafft. Keuchend warf er das Eisen zur Seite und starrte auf eine Kiste, die in der Vertiefung ruhte.
    „Los, Sheriff, helfen Sie mir das Ding herauszuziehen!"
    Die Kiste, ganz aus Eisen, war schwer, unheimlich schwer und verschlossen. Ein Schlüssel war nicht vorhanden.
    „Wenn ihr diese Kiste schleppen wollt, kommt ihr nicht weit", frohlockte John Watson. Auch Jimmy grinste.
    „Wir werden dann das Geld herausnehmen und die Kiste stehen lassen", meinte
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