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Das Lustroulette: Erotischer Roman (German Edition)

Das Lustroulette: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Das Lustroulette: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Sandra Henke
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Penisspitze an meiner Möse. Kaum dass er den Schalter betätigt, stößt der Schwanz tief in mich hinein. Immer und immer wieder. Hart und unbarmherzig wie Aiman. Fast gewinne ich den Eindruck, er würde mich vögeln, denn er steht genau hinter der Maschine.
    Zuerst gebe ich einen Aufschrei von mir. Dann stöhne ich nur noch kehlig und brünstig. Mein Unterleib zuckt. Nur entfernt nehme ich wahr, dass die Besucher applaudieren.
    Der Mechanismus rammt den künstlichen Schaft in mich hinein. Er gleitet über mein bereits geschwollenes nasses Geschlecht. Mein Orgasmus baut sich quälend langsam auf. Wie ein Spinnennetz legt sich die Erregung über mich. Sie hüllt mich in einen Kokon ein. Ich falle in einen Rauschzustand, der mir neu ist, ich löse mich aus dem Hier und Jetzt. Für mich existiert nur noch die LUST .
    Welch bittersüße Folter! Und sie wird weitergehen, vielleicht sogar über Stunden, bis Aiman auch den letzten Tropfen Geilheit aus mir herausgeholt hat.

1
    Die Sommer in Nevada waren von jeher heiß. Jetzt in der Mittagszeit stiegen die Temperaturen auf bis zu vierzig Grad Celsius an. Valentine wunderte sich immer wieder darüber, dass sie unter der Hitze litt, obwohl sie zu den wenigen Ureinwohnern zählte. Las Vegas ist eine sogenannte Zuwandererstadt, nur um die zwanzig Prozent der Bürger sind hier geboren. Dazu gehörte auch Val, aber an das Wetter würde sie sich wohl trotzdem nie gewöhnen. Zudem wurde es von Jahr zu Jahr heißer – der Klimawandel ließ grüßen –, zwar nur wenige Grad, dennoch spürte Val es. Vielleicht lag das jedoch auch an ihrer Konstitution. Sie befand sich wieder einmal in einer dieser Phasen, in der sie ohne ihr »Doping« kaum aus dem Bett kam. Wie sie es hasste, so schwach zu sein!
    Als sie aus ihrem klimatisierten Wagen stieg, hatte sie das Gefühl, sich durch warmen Sirup zu bewegen. Kurz legte sie ihre Handtasche auf dem Dach ab, um ihr Auto abzuschließen. Das Blech glühte. Dann eilte sie vom Angestelltenparkplatz zum Personaleingang des Decadency , eines der kleinsten, aber exklusivsten Kasinos der Spielerstadt.
    Rick, ein junger Kollege mit blonder Stachelfrisur und den großen treuseligen Augen eines Bernhardiners, stand neben der Tür und verlagerte unentwegt sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen, als befürchtete er, seine Schuhsohlen könnten an der Teerdecke kleben bleiben. »Man fühlt sich wie in einem Backofen heute, nicht wahr?«
    »Warum stehst du dann hier draußen in der Mittagshitze?«, fragte sie und zwinkerte.
    Er hielt seine Zigarette hoch und lächelte verlegen. Daraufhin zog er seinen Kopf zwischen seine Schultern, wie er es öfter tat – als versuchte er, sich in seinem eigenen Körper zu verkriechen. Ihre Kollegin Linda, eine der Serviererinnen, hatte ihm, der zu den anerkanntesten Croupiers von Sin City zählte, den Namen die Schildkröte verpasst.
    Valentine schaute zum wolkenlosen Himmel auf. Die Sonne brannte unbarmherzig auf den Hinterhof. »Stell dich doch wenigstens um die Ecke, in den Schatten des Gebäudes.«
    »Dort könnten mich die Gäste sehen.« Entschuldigend zuckte er mit den Achseln. Die dunklen Flecken auf seinem Hemd schienen sekündlich größer zu werden. »Der Boss will das nicht.«
    Stirnrunzelnd spähte sie zu der Mauer, die den Parkplatz der Gäste von dem der Angestellten trennte. Es gab zwar ein Gittertor, aber Rick musste ja nicht ausgerechnet davor Position beziehen. Merkwürdig , dachte sie. Es machte fast den Anschein, als wartete er auf jemanden, zum Beispiel auf einen der Mitarbeiter, die um diese Uhrzeit zur Arbeit kamen. Aber wenn es so war, warum gab er das nicht zu?
    Er legte seine marineblaue Jacke, die eine Doppelreihe goldglänzender Knöpfe und einen Stehkragen aufwies und über seiner Schulter lag, auf die andere Seite und öffnete den obersten Knopf seines weißen Hemds. In der Uniform sahen die männlichen Angestellten alle aus wie Kapitäne. Die Kleidung war angelehnt an das viktorianische Zeitalter, wie auch die Inneneinrichtung der öffentlichen Räume. Die meisten Kasinos in Vegas hatten ein Motto, so auch das Decadency . »Wie war deine erste Woche bei uns?«, fragte er.
    »Das ist ja nicht mein erster Job als Croupière.« Eigentlich hatte sie nicht in einem Kasino arbeiten wollen, aber es war die einzige vernünftige Arbeit, die sie gefunden hatte. Sie hätte bei einer Fast-Food-Kette anfangen können und sogar in Kauf genommen, ständig nach Essen zu stinken, aber der Verdienst war
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