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Das Limonenhaus

Titel: Das Limonenhaus
Autoren: Stefanie Gerstenberger
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ihrem Leben hatten und mir so freizügig davon erzählten.
    Die Künstlerin Mirella Pipia, die mir sizilianische Betten und halbe Tische aufzeichnete und mich zu ihrer Mutter Maria schickte. Danke für die anschaulichen Erzählungen aus alten Zeiten, Signora Scaduto!
    Avvocato Alessandro Gjomarkaj und Avvocato Filippo Castronovo für ihre sizilianische Sorgerechtsberatung; Hella Neukötter für ihre schonungslosen Streichungsvorschläge. Roswitha Schreiner fürs Mutmachen, Tine für so manche Kaffee-Schreib-Pause an ihrem Küchentisch, Philipp für diverse Computer-Rettungs-Aktionen.
    Grazie Giuseppe, dass du mir Salina gezeigt hast!
    Danke an Martin Claßen und Ferdinando Scianna für ihre wunderbaren Sizilienfotos, die mich immer wieder inspirierten.
    Danke an Tanja Heitmann dafür, dass sie sich auch nach vier Jahren noch an einen Text von mir erinnerte und meine Agentin wurde.
    Danke an meine Lektorin Dr. Andrea Müller, für die freundschaftliche Professionalität unserer Zusammenarbeit.
     
    Und danke an meinen Mann Balou, an meine Kinder Marta und Moritz, die mich so oft in Ruhe schreiben ließen. Ohne euch wäre es alles nur halb so schön!

Stefanie Gerstenberger im Gespräch
    Wie kamen Sie auf die Idee für diesen Roman?
    Die erste Idee kam mir auf einem Gang durch die Gassen Palermos. Ich wollte ursprünglich eine Art Road-Movie schreiben: Zwei Menschen, die sich nicht leiden können, finden auf einer erzwungenen Reise durch Sizilien zueinander. Als sich die Geschichte während des Schreibens aber verselbstständigte und die Familien um Lella sich immer stärker verfeindeten, musste ich meine Ursprungsidee noch einmal überdenken und fragte schließlich eine sizilianische Freundin um Rat: Was konnte in der Vergangenheit geschehen sein, um diese Fehde zu begründen? Sie weihte mich in einen schrecklichen sizilianischen »Brauch« ein, der mich so fasziniert hat, dass ich ihn unbedingt in meinen Roman aufnehmen musste. In der Nacht danach konnte ich kaum schlafen, aber ich wusste, ich hatte den packenden Kern meiner Geschichte gefunden.
    Warum haben Sie Sizilien als Schauplatz für »Das Limonenhaus« gewählt?
    Durch meine Freundschaft zu einer Sizilianerin, die in Bagheria eine Sprachschule führt, fühlte ich mich auf der Insel sofort wohl, als ich zum ersten Mal dorthin reiste - obwohl ich alle gängigen Vorurteile gegen diese Region hatte. Ich war seither noch viele Male dort und stellte fest, dass Sizilien nur so strotzt vor Geschichten. Meistens sind sie traurig und dramatisch. So dramatisch, dass man für einen Roman die Hälfte streichen muss, sonst wird er unglaubwürdig.
    Gibt es reale Vorbilder für die Protagonisten Ihres Romans?
    Ohne die Gesichter meiner Figuren ganz klar vor Augen zu haben, kann ich nicht schreiben. Ich suche sie auf Fotos aus meinem Bekanntenkreis, Zeitschriften oder Bildbänden, kopiere
oder schneide sie aus und hänge sie über meinen Schreibtisch, sodass ich sie alle immer sehen kann. Dann versehe ich die so visualisierten Figuren mit den Eigenarten von Menschen, die ich kenne. Phil zum Beispiel ist äußerlich dem bekannten englischen Schauspieler ähnlich, mit dem er dauernd verwechselt wird. Sein Charakter hat Züge eines Exfreundes. Manche Figuren sind auch Mischungen aus zwei, drei Vorbildern. Ich mag sie alle, die Bösen besonders...
    Haben Sie selbst Kinder und finden sich diese in der Charakterisierung von Matilde wieder?
    Ich habe zwei Kinder. Als ich mit dem Roman begann, war mein Sohn gerade vier. Bei ihm habe ich mir abgeschaut, was ein Kind in diesem Alter kann, wie es spricht, an welche Schubladen es herankommt (an alle) und so weiter. Auch die Eigenart Matildes, kleine Dinge zu entdecken, die man als Erwachsener nicht mehr wahrnimmt, stammt von ihm. Ansonsten ist Matilde der einzig frei erfundene Charakter des Romans.
    Ihre Heldin Lella ist Köchin - können Sie selbst auch kochen, und was ist Ihr sizilianisches Lieblingsgericht?
    Ich wollte früher mal Köchin werden. Natürlich koche ich nicht so gut und selbstverständlich wie Lella, aber einiges habe ich mir von ihr abgeschaut.
    Meine Lieblingsgerichte sind die »Caponata« und die kleinen, in Teig frittierten Fischchen, die man im Ganzen isst.
    Ihr Held Phil versucht in »Das Limonenhaus« alles, um seiner Freundin Brigida zu imponieren. Was war das Ungewöhnlichste, das Sie je getan haben, um einen Mann zu beeindrucken?
    Ich habe in der Karibik Kartoffelsalat und Würstchen zubereitet und dem Skipper
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