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Das Limonenhaus

Titel: Das Limonenhaus
Autoren: Stefanie Gerstenberger
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auf einem langen, nächtlichen Segeltörn serviert. Allein die sauren Gurken zu bekommen, war eine Herausforderung für sich!

    Was war das Ungewöhnlichste, das je ein Mann getan hat, um Ihnen zu imponieren?
    Antwort: Er hat eine Apfelsine rundherum mit einem Reißverschluss versehen und einen Ring darin versenkt. Wie er das geschafft hat, weiß ich nicht. Das Geschenk war sehr saftig, klebrig und romantisch.
    Zwischen Lella und Phil funkt es schon bei der ersten Begegnung - glauben Sie an Liebe auf den ersten Blick?
    Unbedingt! Ist mir selbst schon passiert. Nicht im Flugzeug, sondern auf dem Segelboot in der Karibik. Die Geschichte mit dem Kartoffelsalat. War spannend.
    Wenn Sie für ein Jahr auf eine Insel verbannt würden, welche drei Dinge oder Personen müssten unbedingt mit?
    Natürlich meine zwei Kinder und mein Mann. Der müsste aber ein Boot haben, um ab und zu mal weg zu können...
    Welche Figur aus »Das Limonenhaus« möchten Sie einmal im realen Leben treffen? Und was würden Sie ihr sagen?
    Ich würde gern einen ganzen Abend lang mit Lellas Zwillingsbruder Leonardo an einem Tisch sitzen. Er ist ein richtiger Spaßmacher und kocht fantastisch. »Tut mir leid, dass ich dich so früh habe sterben lassen«, würde ich ihm zum Abschied sagen.
     
    Schreiben Sie mit der Hand, der Schreibmaschine oder dem Computer? Wie muss man sich Ihren Alltag als Autorin vorstellen?
    Wenn die Kinder morgens zur Schule gehen und die Haustür hinter sich zugemacht haben, stürze ich an meinen Schreibtisch und freue mich auf das Begrüßungs-Pling meines Laptops. Es hört sich kitschig an, aber Schreiben macht mich glücklich.
    Frühstückstisch abräumen, Betten machen, aufräumen, das kommt alles später - wenn ich über meinen Text nachdenken muss oder ich mich nach ein, zwei Stunden einfach ein bisschen bewegen will.

    Was ist für Sie schwieriger: den ersten Satz zu schreiben oder den letzten?
    Den ersten Satz habe ich ungefähr vierzig Mal umgeschrieben, den letzten drei Mal. Aber die Angst vor dem weißen Blatt kenne ich nicht, im Gegenteil. Ich schreibe gern drauflos, um beim nächsten Durchlesen viele Sätze wieder zu löschen. Zwischendurch gelingt dann auch mal was.
    Wie lange hat es gedauert vom Schreiben des ersten Satzes bis hin zum druckreifen Manuskript?
    Im Frühjahr 2005 war ich auf Sizilien, um mir Inspirationen für ein vages Ideengerüst zu holen. Mit einem ganzen Sack voller Geschichten kam ich zurück. Vier Jahre später waren diese Eindrücke dann endlich so geordnet, wie sie jetzt zu lesen sind.
    Wie haben Sie reagiert, als Ihr Roman vom Diana Verlag angenommen worden war? Wie war der Tag danach?
    Ich habe an alle meine vier Schwestern eine Jubel-Mail geschrieben.
    Am Tag danach bin ich in eine große Buchhandlung gegangen und habe mich unter lauter Kollegen gefühlt...
    Was möchten Sie unbedingt in der Zukunft noch tun?
    Die Drehorte für eine mögliche Verfilmung des »Limonenhauses« auf Sizilien suchen.
    Tangotanzen und Klavierspielen lernen.
    Schreiben Sie bereits an einem neuen Roman und, wenn ja, verraten Sie, worum es gehen wird und wohin Sie Ihre Leserinnen darin entführen werden?
    Der Roman wird auf Elba spielen. Er wird von Reisegruppen, Nachtklubs, Zitronengärten, unbekannten Vätern, einsamen Wohnwagen, Eiscafes und Schießübungen mit einer Beretta handeln. Und von dem Gefühl, im eigenen Leben festzustecken und das eigentlich Wichtige zu verpassen.

 
     
    Originalausgabe 12/2009
    Copyright © 2009 by Diana Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH
    Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur
Thomas Schlück GmbH, 30827 Garbsen
Redaktion: Meike Fritz
Umschlagmotiv: mauritius images / Botanica
München-Zürich, Teresa Mutzenbach
Herstellung: Helga Schörnig
    eISBN : 978-3-641-04271-4
     
     
    www.diana-verlag.de
    www.randomhouse.de
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