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Das Lied vom Schwarzen Tod: Historischer Roman (German Edition)

Das Lied vom Schwarzen Tod: Historischer Roman (German Edition)

Titel: Das Lied vom Schwarzen Tod: Historischer Roman (German Edition)
Autoren: Gerit Bertram
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1561, als Georg Friedrich, Markgraf von Brandenburg – anders als sein Vorgänger Georg der Fromme –, dem Wunsch des Landtages nachkam und alle jüdischen Mitbürger aus der Stadt vertrieb.
    Der Mathematiker und Astronom Johannes Stöffler (1452 – 1531) sagte für den 5. Februar 1524 eine große Flut voraus, da zu diesem Zeitpunkt alle Planeten in einem Sternbild stehen würden. Aufgrund dieser Prophezeiung gerieten viele Menschen in Panik, bauten Archen und bestiegen Berge, unter ihnen auch der Kurfürst von Brandenburg.

DANKSAGUNG
    Wie bei jedem unserer Bücher, welches das Licht der Verlagswelt erblickt, gilt unser tief empfundener Dank Nicola Bartels und Eléonore Delair vom Blanvalet Verlag sowie unserer Agentin Lianne Kolf und unserer Agenturlektorin Ingeborg Castell. Danke auch Ihnen, liebe Angela Troni, für die gute Zusammenarbeit!
    Ein dickes » Dankeschön « an Simone Kühlewind für das aufmerksame Lesen unserer Druckfahnen!
    Auch diesmal wieder vielen Dank unseren Ehepartnern Michael und Gislind für eure Unterstützung und Motivation.
    Ein besonderes »Dankeschön« gilt Petra Schuster, die uns durch ihre Heimatstadt Nürnberg führte.
    Und Claudia Hermann, die besonders in der Schlussphase eine unerlässliche Hilfe war.
    Liebe Mitglieder von Nethas Schmökerkiste, ein LeserInnenforum, das wir an dieser Stelle gern weiterempfehlen – wir freuen uns auf die nächste Leserrunde mit euch!

GLOSSAR
    Badehaus: auch Badestube . Von einem Bader betrieben, spielte diese Einrichtung in den Städten bis zum sechzehnten Jahrhundert eine wichtige Rolle im sozialen Leben. Hier wurden auch Zähne gezogen, Haare geschnitten und Krankheiten behandelt. Mit dem vermehrten Auftreten der Pest wurden immer mehr Badehäuser geschlossen.
    Bäckerring: ein eiserner, mit Steinen beschwerter Reifen, der dem Bäcker, der seinen Kunden ein zu leichtes oder qualitativ minderwertiges Brot verkaufte, um den Leib gelegt wurde. So wurde der Bäcker zur Strafe mehrmals – manchmal auch in einem Käfig – in die Pegnitz getaucht (Bäckertaufe).
    Beinschnitzer: ein Handwerker, der aus Knochen und Horn Kämme und andere Gebrauchsgegenstände herstellte
    Bruche: mittelalterliche Unterhose des Mannes
    Bugenhagen, Johannes: Theologe und Reformator (1485 – 1558)
    Bulle: gesiegelte Urkunde des Papstes oder Kaisers
    Bütte: großes Gefäß aus Holz oder Metall mit Tragehenkeln
    Büttel: mittelalterlicher Hilfspolizist
    Die Elemente des Euklid: eine Abhandlung des griechischen Mathematikers Euklid
    Erkerlein: später Chörlein genannt. Ein aus Holz oder Stein gebauter Ausbau im ersten Geschoss vieler Häuser von wohlhabenden Nürnbergern.
    Fleischbänke: an der Nürnberger Fleischbrücke boten die Schlachter das Fleisch nach Sorten getrennt auf Bänken an
    Fürsprecher: auch Vorsprecher. Im Hoch- und Spätmittelalter der Vertreter eines Angeklagten vor Gericht, der darauf achten sollte, dass dieser nicht durch unbedachte Äußerungen oder Versprecher einen Rechtsstreit verlor.
    Gallapfel: Der rundliche Gallapfel ist im Herbst an der Innenseite von Eichenblättern zu finden. Er entsteht durch abgelegte und befruchtete Eier der Gemeinen Eichengallwespen und enthält Gallusgerbsäure (Tannin) sowie Gallussäure. Durch einen Absud mit Eisensulfat und verschiedenen anderen Zutaten entstand die Eisen-Gallus-Tinte.
    Grüner Markt, auch Großer Markt: seit ca. 1800 Hauptmarkt in Nürnberg
    Habit: langes Gewand von Ordensleuten
    Heiltumsweisung: das öffentliche Zeigen von Reliquien auf Holzgerüsten oder Kirchengalerien, entweder unverhüllt oder in Glasbehältern. Zu diesen jährlich stattfindenden Massenveranstaltungen, die den Teilnehmern einen Sündenablass gewährten, kamen auch viele Diebe, Huren und Gaukler. In Nürnberg fand die Heiltumsweisung von 1424 bis 1523 zusammen mit der Ausstellung der Reichskleinodien – Kaiserkrone, Zepter, Schwerter und Reichsapfel – statt.
    Heimlich Gemach: Abtritt, Toilette
    Homilie: Teil der mittelalterlichen Messe: Auslegung der Evangelienlesung
    Hübschlerin: mittelalterliches Wort für Prostituierte, Hure. So bezeichnet, weil sich eine ehrbare Frau nicht herausputzen, also hübsch machen durfte.
    Imbiz: althochdeutscher Begriff aus dem neunten Jahrhundert für eine Zwischenmahlzeit, heute Imbiss
    Infirmarius: Leiter des Krankenhauses in Klöstern
    Jänner: alte Bezeichnung im süddeutschen Raum für den Monat Januar
    Jemandem den roten Hahn aufs Dach setzen: ihm das Haus anzünden
    Klafter: alte
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