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Champagner und Stilettos

Champagner und Stilettos

Titel: Champagner und Stilettos
Autoren: Lauren Weisberger
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    LAUREN WEISBERGER
    Buch
    Seit sie Julian Alter in einer New Yorker Bar zum ersten Mal singen hörte, war Brooke dem jungen Musiker verfallen. Sie lässt sich keinen seiner Auftritte entgehen, bis Julian schließlich auf sie aufmerksam wird und sich prompt in Brooke verliebt. Mittlerweile sind die beiden bereits seit einigen Jahren glücklich verheiratet, und ihr Leben könnte perfekt sein. Dass Brooke als Ernährungsberaterin das Geld verdient, während Julian ohne großen Erfolg an seiner Karriere arbeitet, ist für beide kein Problem. Doch dann wird Julian von einem Sony-Manager entdeckt, und über Nacht ändert sich alles. Julian erlebt einen Triumph nach dem anderen, sein Album wird zum Sensationserfolg, Presse und Celebrities reißen sich um ihn. Aber dieser neue Lebensstil hat auch seine Kehrseite. Am deutlichsten bekommt das Brooke zu spüren. Sie muss nämlich feststellen, dass ihr Status als Frau eines Stars auch sie in den Fokus der Journalisten und Paparazzi gerückt hat. Ihr Leben gerät zusehends außer Kontrolle. Kann sie wirklich auf Dauer im Haifischbecken der Celebrities leben? Und ist die Liebe zwischen ihr und Julian stark genug, um den Wirbelsturm, der ihr Leben auf den Kopf gestellt hat, zu überstehen?
    Autorin
    Lauren Weisberger hat an der Cornell University studiert und danach für die Modezeitschrift VOGUE gearbeitet. Sie war dort die persönliche Assistentin der Herausgeberin Anna Wintour. Ihr von eigenen Erfahrungen inspirierter Debütroman »Der Teufel trägt Prada« machte die junge Autorin über Nacht zum gefeierten Star und wurde mit Meryl Streep und Anne Hathaway in den Hauptrollen verfilmt. Nach »Die Party Queen von Manhattan« und »Ein Ring von Tiffany« liegt mit »Champagner und Stilettos« nun bereits ihr vierter Roman vor, der die internationalen Bestsellerlisten stürmte. Die Autorin lebt in New York.
    Von Lauren Weisberger bereits erschienen:
    Der Teufel trägt Prada. Roman (54145)
    Die Party Queen von Manhattan. Roman (54234)
    Ein Ring von Tiffany. Roman (54267)

 
    Für Dana,
meine Schwester
und allerbeste Freundin

1
Piano Man
    Als die U-Bahn endlich mit kreischenden Bremsen in der Franklin Street Station hielt, war Brooke schon ganz schlecht vor Nervosität. Zum zehnten Mal in zehn Minuten sah sie auf die Uhr und versuchte sich einzureden, dass davon die Welt nicht unterging – ihre Freundin Nola würde ihr verzeihen, sie musste ihr einfach verzeihen, auch wenn Brooke fast schon verboten spät dran war. Sie quetschte sich durch den brechend vollen Wagen, hielt unwillkürlich den Atem an inmitten all des Geschiebe und Gedränges und ließ sich dann mit dem Menschenstrom zur Treppe hin treiben. Wie auf Kommando zogen alle zugleich ihre Handys aus den Taschen, stellten sich schweigend in langer Reihe an und marschierten zombiehaft die rechte Seite der Stufen hinauf, während sie gebannt auf die winzigen Bildschirme in ihren Händen starrten.
    »Shit!«, hörte sie eine füllige Frau weiter oben rufen, und bald wusste sie auch, warum. Der Regen traf sie mit aller Macht und ohne Vorwarnung, sobald sie aus dem Treppenschacht kam. Der Märzabend, der vor zwanzig Minuten nur kühl, ansonsten aber ganz annehmbar gewesen war, hatte sich in ein eisiges, tosendes Inferno verwandelt, in dem man, von Wind und Regen gepeitscht, gründlich und gnadenlos durchnässt wurde.
    »Verdammter Mist!«, schimpfte sie mit all den anderen, die sich hektisch abmühten, Regenschirme aus den Aktentaschen zu zerren oder Zeitungen über ihre Köpfe zu drapieren. Da sie sich nach der Arbeit noch schnell zu Hause in Schale geworfen hatte, konnte Brooke sich jetzt nur mit ihrem kleinen (wenn auch putzigen) Silbertäschchen vor dem Wettersturz schützen. Bye-bye, Frisur , dachte sie, während sie die drei Blocks bis zum Restaurant im Laufschritt zurücklegte. Mach’s gut, Wimperntusche . W ar nett mit euch, ihr neuen Wildlederstiefel, für die ich einen halben Wochenlohn hinblättern durfte.
    Brooke war pitschnass, bis sie das Sotto erreichte, ein kleines, gemütliches Eckrestaurant, wo sie und Nola sich zwei, drei Mal im Monat trafen. Die Pasta war nicht die beste der Stadt – wahrscheinlich nicht mal die beste in der Gegend hier –, aber das Sotto hatte andere Vorzüge: preiswerten offenen Wein, mörderisch gutes Tiramisu und einen schnuckeligen Kellner, der für Brooke und Nola immer den ruhigsten Tisch ganz hinten frei hielt.
    »Hey, Luca«, begrüßte Brooke den Besitzer, während sie mit
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