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Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition)
Autoren: Doska Palifin
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verwirrt wurden die Lampen wieder ausgeknipst. Margrit entspannte sich erleichtert und atmete etwas ruhiger. Diese beiden Kerle, wer sie auch immer waren, würden also gleich wieder verschwinden. Das war ja schon mal etwas Positives! Schade, dass sie jetzt alles so dumpf hörte. Sie hatte nur mit Mühe verstanden, was gerade gesprochen worden war. Konnte diese plötzliche Hörschwäche vielleicht durch den vielen Staub verursacht worden sein? Wieder stocherte sie völlig entnervt in ihrem Ohr herum.
    Gerade als sie weiterrobben wollte, meinte sie ein scharfes ´nein´ aus ziemlicher Nähe zu hören.
    „Wir kehren nicht um“, vernahm sie diese neue Stimme wie in Watte gepackt. „Selbst, wenn das hier nur irgendein Geschöpf sein sollte, was wir nicht kennen! Es ist mit ihm gewiss etwas Schlimmes passiert und wir werden erst einmal versuchen ihm irgendwie zu helfen!“
    „Du immer mit deinem Helfersyndrom! Dann mach es doch gefälligst alleine!“ mokierte sich einer der beiden.
    Das sah plötzlich wieder brenzlig für Margrit aus! Hatte nicht auch Owortep gesagt, dass er ihr nur helfen wolle? Und was war dabei herausgekommen? Nur Schaum!
    Margrit versuchte sich aufzurichten, um weglaufen zu können, sackte aber sofort in sich zusammen. Alles drehte sich wieder um sie. Verdammt, immerzu vergaß sie, wie erschöpft sie im Grunde war. Erneut fiel der grelle Strahl einer Taschenlampe auf sie.
    „Das ist wirklich ein weibliches Geschöpf!“ stellte jener Mann klar, den sie nun als großen Schatten direkt vor sich wahr nahm. Er schien deswegen so gekrümmt dazustehen, weil er sich auf irgendetwas stützte. Oder war das nur der Hautlappen der Margrit dauernd über dem Auge wackelte?
    „Hab keine Angst, wer oder was du auch sein solltest, ich werde dir nichts tun!“ sagte der riesige Kerl nun zu Margrit und setzte dann noch hinzu: „Jelso ir tor! Nenelonto? Kor wan nanjuan!“
    Kaum hatte Margrit diese ekelhafte Hajepsprache gehört, war es vorbei mit ihrer anfänglichen Zutraulichkeit. „Von wegen nichts tun!“ krähte sie verzweifelt. „Dich kenn ich doch! Willst dich wieder bei mir bedanken, was? Aber das lasse ich nicht noch mal zu, nie mehr!“
    „Margrit“, hörte sie den Riesen erleichtert. „Bist du das etwa? Das ... das ist doch Margrits Stimme! Sie ist es doch!“ rief er den beiden anderen Kerlen zu, die vor dem Ausgang gestoppt hatten und sich nach ihm umschauten.
    „Nein“, brüllte Margrit und versuchte in seine Hand zu beißen, welche ihr tröstend über den Arm streicheln wollte. „Das ist eine völlig andere Stimme! Du hast dich ausnahmsweise mal geirrt, Owortep!“
    „Äh ... Margrit? Ich bin nicht dieser ... na, wie soll der doch gleich heißen?“
    „Owortep. Ach, Diguindi, du alter Süßholzraspler bist doch im Grunde auch nicht viel anders!“ Aus dem Augenwinkel sah sie, wie nun die anderen beiden Kerle leider doch zurückkamen.
    „Margrit, komm zu dir! Was ist denn mit Diguindi?“ versuchte die irgendwie recht sympathische Stimme nun herauszufinden. „Bist du ihm etwa begegnet? Was ist passiert?“
    „Ach, tu doch nicht so!“ kreischte sie erbost. „Das weißt du doch ganz genau!“ Und sie bemühte sich, nach ihm zu treten. „Ihr ... ihr habt mich noch lange nicht, bildet euch das nur ja nicht ein!“ Wieder sah sie aus dem Augenwinkel, dass der eine von den beiden, es war der dickere, jetzt etwas schneller lief, um diesem Riesen hier zu helfen, der andere hingegen zögerte, hielt sich noch zurück.
    „Mensch Margrit, erkennst du uns denn nicht mehr?“ ertönte die Stimme des rundlichen Kerls schnaufend, da er so rannte.
    „Klar erkenn ich dich, Nireneska!“ fauchte sie zurück.
    „Nire ... was?“ echote die kräftige Männergestalt verwirrt.
    „Tut nicht so überrascht!“ fauchte sie weiter. „Ich kenn euch doch inzwischen sehr genau, ihr ... ihr komischen Biester! Arm ab ... Berge ab ... und ...“
    Da kauerte sich die große Gestalt schließlich zu Margrit hinunter und zog das bebende, hustende Häuflein Haut und Knochen vorsichtig und sanft an sich.
    „Du brauchst wirklich keine Angst mehr zu haben, Margrit! Was dir auch widerfahren sein mag“, hörte Margrit die sympathische Männerstimme direkt an ihrem Ohr, „wir Menschen haben dich hier gefunden und wir werden dich nie mehr den Hajeps überlassen! Deine fürchterlichen Verbrennungen sind bestimmt durch die Feuerbälle verursacht worden, welche die Hajeps herabgeworfen haben. Das geschieht nie mehr! Das
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