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Das Kloster der unkeuschen Brüder (German Edition)

Das Kloster der unkeuschen Brüder (German Edition)

Titel: Das Kloster der unkeuschen Brüder (German Edition)
Autoren: Lutz Gauss
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herunter brannte und Jonathan wurde es immer mulmiger, je näher sie ihrem Rastplatz kamen. Würde man ihn töten, aber der Junker würde ihn sicher weiter missbrauchen wollen. Vermutlich würde man ihn auspeitschen.
     

VI. Wie Jonathan für seine Flucht büßen musste
    Am frühen Abend kamen sie bei einem verlassenen Bauernhaus an und der Hauptmann befahl, hier das Lager aufzuschlagen. Das Haus war schon recht verfallen, aber der Wohnraum war noch so gut erhalten, dass der Hauptmann und der Junker sich dort bequem niederlassen konnten. Die übrige Truppe baute Zelte auf und übernachtete darin. Auf dem Hof wurde das Lagerfeuer entzündet und die Gefangenen kamen in den alten Stall, der allerdings kein Dach mehr hatte. Ein Soldat holte aus dem Haus eine alte Holzbank. Auf diese wurde Jonathan nun mit dem Gesicht nach unten festgebunden, nachdem man ihm Hemd und Hose ausgezogen hatte. Junker Ulrich stellte sich hinter ihn und sagte: „So ergeht es jedem, der sich heimlich davon machen will. Solltest du es aber noch Mal versuchen, dann wird es noch viel härter für dich werden.“
    Dann nahm er sich eine Weidenrute, die ihm ein Landsknecht gebracht hatte und zog sie zunächst sanft und genüsslich über Jonathans Arsch und Rücken. Aber dann begann er die Rute kräftig zu schwingen und den Jungen damit auszupeitschen. Er hielt sich allerdings zurück, denn er wollte ihn ja weiterhin für seine Gelüste benutzen. Doch Jonathan war es schmerzhaft genug und er versuchte wohl die Zähne zusammen zu beißen, aber er konnte doch ein Stöhnen nicht unterdrücken und die Tränen liefen ihm aus den Augen. Die Söldner aber johlten und hatten ihren Spaß an der Auspeitschung. Für sie war es eine willkommene Abwechslung. Schließlich war Jonathans Rückseite ziemlich zerstriemt und gerötet und der Junker war es zufrieden und ließ ihn zu den anderen Gefangenen in den Stall bringen. Dazu bot sich der junge Landsknecht an, der sie am Vorabend beobachtet hatte. Er brachte ihn nicht so gleich in den Stall, sondern schleppte den Jungen, der kaum noch laufen konnte hinter den Stall. Dort holte er seinen ziemlich beachtlichen  und langen Schwanz hervor, der recht streng roch, da die Landsknechte selten die Gelegenheit hatten sich zu waschen und er zwang Jonathan, ihn in den Mund zu nehmen. Dann fasste er seinen Kopf mit beiden Händen und begann ihn heftig bis tief in den Hals zu ficken, so wie es ihm der Junker vorgemacht hatte. Es störte ihn nicht, das Jonathan keine Luft mehr bekam und würgen musste. Zum Glück kam er sehr schnell und ergoss so seinen weißen Saft unter lautem Stöhnen in den Hals des Gefangenen. Dann zog er seine Rute heraus und wischte sie am Gesicht des Knaben ab und klatschte sie ihm nch ein paar Mal auf beide Wangen.
    „ So, jetzt hast du wenigstens was in den Magen bekommen“, meinte er und grinste befriedigt. Er schubste ihn vor sich her, zurück zu dem verfallenen Stall und ließ ihn dort auf dem Boden mit gefesselten Händen liegen. Jonathans Körper glühte und schmerzte, aber noch mehr schmerzte seine Seele. Auch wenn seine Flucht so böse Folgen gehabt hatte, er würde es wieder versuchen.
     

VII. Wie Jonathan den Landsknechten entkommt
    Am nächsten Tag blieb die Truppe in diesem Lager, da Späher zunächst erkunden sollten, was in dem Gebiet vor ihnen geschah und wo vielleicht etwas zu rauben war. Die Soldaten vertrieben sich die Zeit mit Würfelspielen, einige gingen auf die Jagd und der Hauptmann und der Junker schauten in ihre Karten und stritten sich über  das Ziel ihres Weges. Ein Söldner bewachte die Gefangenen, war aber abgelenkt durch die Würfelspiele seiner Kameraden und glaubte auch, dass niemand an ihm vorbei könne. Aber er wusste nicht, das im hinteren Teil des Stalles ein Loch klaffte, durch welches nur ein dünner Mensch kriechen konnte. Jonathan, der sich halbwegs erholt hatte, versuchte seine Fesseln zu lockern und rieb sie an einem alten Schleifstein, an den er sich heran gerobbt hatte. Schließlich gelang es ihm tatsächlich, die Fesseln so zu lockern, dass er seine Hände daraus heraus winden konnte. Er deutete seinen Mitgefangenen an, sie sollten still sein, was sie auch befolgten und dann kroch er durch das Loch aus dem Stall und kroch am Boden vorsichtig in Richtung der Hecke, die den Hof umgab. Sie setzte sich auch entlang des dahinter liegenden, überwucherten Feldes fort und so kroch er geduckt hindurch und lief an der dem Hof abgewandten Seite entlang bis zum
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