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Das Karussell der Spitzbuben

Das Karussell der Spitzbuben

Titel: Das Karussell der Spitzbuben
Autoren: Wolfgang Ecke
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nichtbewachten Ort.

Fall 28: Die Schmuggel-Story
    Diese Geschichte enthält fünf sachliche Fehler.
    1. Wenn die Sonne am höchsten steht, wirft sie keine Schatten. Weder lange noch kurze.
    2. Dieser See konnte gar keine Strömung haben.
    3. Seelachs ist ein Salzwasserfisch.
    4. Es wurden 200 Uhren geschmuggelt, nicht 20 Dutzend!
    5. Um 0 Uhr 10 begannen die beiden zurückzurudern. Also war es ausgeschlossen, daß um Mitternacht eine Zollstreife auf das Boot stieß.

Fall 29: Das verräterische Foto
    Wenn Curby nicht der Täter war, wie konnte er dann wissen, daß die Hochzeit in Kensington stattgefunden hatte?

Fall 30: Die Abkürzung oder Einer gegen vier
    Gabor Selegy erkannte seinen ehemaligen Butler an den gelben Schuhen.

Fall 31: Zwischen Drahtseilakt und Hoher Schule
    Kommissar Watzmann entschied sich für den Clown Hempel. Für dessen Täterschaft sprachen sein Wissen, daß der Diebstahl im Direktionswagen stattgefunden habe und daß der Täter ein Clownkostüm trug. Von beiden Dingen war bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht die Rede gewesen.

Fall 32: Geheimnisvolle Bestellungen
    Gegen Arnold Büchner! Er beging den Fehler, die sechstausend Liter Öl zu erwähnen, die der Inspektor bei seiner Aufzählung vergessen hatte.

Fall 33: Die Gedächtnisprobe
    Mister Crack sen. hatte sich für seine „Gedächtnisprobe“ einen ausgesprochenen „Trick“ ausgedacht. Ein Trick, auf den dann auch prompt Mister McCoy hereinfiel.
    Im Test-Text hieß es: „... zu einer grauen Sandale trug er...“
    Nach dem Text besuchte Mister Nicholson die Wohltätigkeitsveranstaltung also mit nur einer Sandale. Leider entging Mister McCoy diese Ungewöhnlichkeit. Er schrieb: „...zu grauen Sandalen trug er...“

Fall 34: Ungebetene Kunden
    Frau Angenbacher irrte sich dreimal, und zwar in folgenden Punkten:
    1. a) erst stoppte gerade ein Lieferwagen, b) dann sah sie ihn stehen.
    2. a) Zuerst war es ein Lieferwagen, b) dann haben sie die Sachen in den Kofferraum geschleppt. (Ein Lieferwagen hat keinen Kofferraum.)
    3. a) Erst schnitten sie ein Loch in die Schaufensterscheibe, b) dann aber schlugen sie es hinein.

Fall 35: Als der Strom ausfiel
    Der Fehler Tischlinskys bestand darin, daß er nicht wußte, daß sich das Fernsehprogramm geändert hatte, und daß statt eines Kriminalfilms eine aktuelle Sportübertragung gesendet wurde.

Fall 36: Ein Lebenslauf
    Wegmann hatte sich in seinem Lebenslauf um ein Jahr verrechnet. Nach dem Geburtsdatum war er knapp neununddreißig Jahre alt. Nach den Jahren der Ausbildung und Beschäftigungen müßte er aber schon vierzig Jahre alt sein.
    Über diesen Fehler stolperte der Personaldirektor.

Fall 37: Der Schwarzfahrer
    Der echte Schwarzfahrer saß auf Platz Nr. 73. Er behauptete, in Doorn zugestiegen zu sein, obwohl der Zug dort, laut Text, „durchbrauste“!

Fall 38: Pinky, der Schwindler
    „Als das in Peppers Kneipe passierte, lag ich zehn Meilen von hier entfernt unter einem Scheunendach und schlief.“ Mit dieser Aussage lieferte sich Pinky selbst der Polizei aus, denn kurze Zeit vorher wußte er angeblich noch gar nicht, daß man in Peppers Kneipe eingebrochen hatte. Und von einer bestimmten Zeit hatte keiner der beiden Polizisten gesprochen.

Fall 39: Gruber ist doof
    Das Ohr zwischen Studienrat Grubers Fingern gehörte dem Michael Kaschel. Der Schlingel wußte als einziger, daß der Satz auf der Tafel mit roter Kreide geschrieben wurde.

Fall 40: Fahndung nach Tom Kölle
    Die beiden Fehler waren:
    1. Obgleich offensichtlich Kölle allein war, wurde in der Meldung von einer Mittäterschaft gesprochen.
    2. Wie sollten alle Einzelheiten so bekannt sein, wenn es doch keine Tatzeugen gab?

Fall 41: Zwei Neffen zu Besuch
    Beide Jungen waren am Verschwinden des Feuerzeugs beteiligt. Denn laut Onkel wußten die Neffen nichts von der Existenz des Feuerzeugs. Aber Vinzenz wußte, daß es sich im Schrank befand, und Paul, daß es aus dem Schlafzimmer verschwunden war.

Fall 42: Diebe in der Nachbarschaft
    Seilers Wohnung war gemeint! Wie sagte Herr Seiler doch: „Manchmal höre ich, wenn jemand nach oben geht, aber heute habe ich buchstäblich nichts gehört.“
    „Nach oben“ aber konnte nur „auf den Dachboden“ bedeuten. Und daß sich das Porzellan auf dem Dachboden befand, war Herrn Mollebens Geheimnis.

Fall 43: Die Sache mit der Zeit.
    Sam Chrisset war der schlechte Rechner! Um 14 Uhr hatte er gegessen und sich anschließend aufs Ohr gelegt. Er schlief vier Stunden — war aber, o
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