Das Horror-Telefon

Hals des Mannes, einen Teil des Gesichts und auch den Boden überspült hatte.
    Sie bekam auch kaum mit, daß es klingelte.
    Es war Madge, die öffnete und die fremden Männer anschaute, die in die Wohnung huschten.
    Reden konnte auch sie nicht mehr…
    ***
    Wir waren zu spät gekommen. Wir hätten die beiden Frauen nicht mehr retten können. Zum Glück hatten sie es selbst getan, wenn auch unter für sie furchtbaren Bedingungen.
    Ich telefonierte einen Arzt herbei und natürlich auch die Mordkommission. Dann kümmerten wir uns um Yvette Taylor und Madge Winter, die kaum in der Lage waren, über ihre Erlebnisse zu berichten.
    Wir ließen ihnen Zeit.
    Erst als der Arzt ihnen ein Beruhigungsmittel gegeben hatte, konnten sie sprechen, und so erfuhren wir die ganze Geschichte.
    Zwischendurch hatte ich bei Ed Edson angerufen und ihn aufgeklärt. Er war froh, daß es keine unschuldigen Opfer gegeben hatte, und da hatte er in unserem Sinn gesprochen.
    »Wollen Sie denn weitermachen, Ed?« fragte ich ihn.
    »Natürlich. Die Schau darf nicht abgebrochen werden, sie muß weiterlaufen.«
    »Das stimmt bei Ihnen wohl.«
    »Aber ich werde nichts davon an die Öffentlichkeit bringen.«
    »Darum hatte ich Sie gerade bitten wollen.«
    »Keine Sorge, John.«
    »Und der kosmische Rat?«
    Ed Edson überlegte. Nach einer Weile gab er mir die Antwort. »Wäre es nicht besser, John, wenn wir ihn schalten und walten lassen. Ob die mahnenden Rufe der Mitglieder gehört werden, weiß ich nicht, ich jedenfalls werde mein Bestes tun.«
    »Einverstanden, Ed. Irgendwo tut es ja auch gut zu wissen, daß es so etwas wie ihn gibt.«
    »Danke, da sagen Sie etwas.«
    »Bis bald dann – und viel Glück…« Ich legte auf und ging zu Suko, der mich lächelnd und mit einem Augenzwinkern erwartete. Beide wußten wir, daß wir das Horror-Telefon so schnell nicht vergessen würden, denn wer hatte schon den Heißen Draht zum Jenseits…?
    ENDE