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Das Grab der Königin

Das Grab der Königin

Titel: Das Grab der Königin
Autoren: Jason Dark
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Stelle des angeblichen Grabes gelangt. Da jedoch waren Hindernisse aufgetaucht, denn nicht allein sie suchte die Stätte, auch andere wollten sie finden, allerdings mit gefährlichen Absichten.
    An der Spitze stand Morgana Layton, die Anführerin der Wölfe. Die Wolfsmagie war älter als die Welt, das wußte Jenna von ihrem guten Bekannten John Sinclair. Welches Motiv die Wölfe allerdings hatten, um sich gerade um die Königin von Saba zu kümmern, war Jenna unbekannt.
    Sie glaubte fest daran, daß sie das Grab finden und der Königin gegenüberstehen würde.
    Kontakt mir ihr hatte sie schon einmal bekommen. Ein goldenes Henkelkreuz war ihr dabei behilflich gewesen, diese Verbindung herzustellen.
    Dadurch hatte Jenna auch erfahren, wer noch zu den Feinden der Königin zählte. Eine Vampirin namens Layana, die dem geheimnisvollen und ebenfalls uralten Schlangenkult frönte. Layana war vernichtet worden, doch die Hoffnung, den Weg zur Königin nun frei zu sehen, hatte sich für Jenna Jensen nicht erfüllt. [2]
    Dabei wußte sie ungefähr, wo das Grab liegen mußte. Nahe der alten Stadt Marib, die unter meterhohem Wüstensand begraben lag. Über Marib erzählte man sich viele Geschichten. In verschlüsselter Form kehrte die Existenz der Königin in den Legenden der Jememiten und auch der Sabäer wieder. Beide Volksgruppen lebten verstreut in Afrika und Arabien. Äthiopien war zu einem wahren Einwandererland der Sabäer geworden. Das Blut dieser Menschen hatte sich im Laufe der Jahrtausende mit dem anderer Volksgruppen vermischt, doch die alten Sagen waren geblieben.
    Sie wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Nicht wenige glaubten daran, daß die Königin von Saba irgendwann einmal zurückkehren würde, um ihr Volk zu sammeln, um es zu Ruhm und Ehre zu führen.
    So weit wollte Jenna es nicht kommen lassen. Sie dachte realistischer darüber, aber ihr konnte niemand den Glauben daran nehmen, daß das Grab existierte und es die Königin gegeben hatte.
    Außerdem besaß sie so etwas wie einen Beweis. Zwar keinen faßbaren, aber sie und die neue Königin der Wölfe, Morgana Lay ton, waren zusammengetroffen und hatte miteinander geredet. Morgana Layton hatte Jenna gewarnt, weiterhin nach dem Grab zu forschen. Niemand sollte das Grab der Königin finden.
    Den Grund für dieses Verhalten kannte Jenna. Sie wußte jedoch, daß Morgana Layton das Grab kannte, also war sie auch über den genauen Ort informiert. Und die Königin sollte noch leben, sie war angeblich nicht vermodert und zu Staub zerfallen. Sie wollte Morgana sogar vertraut und sie mit einem großen Wissen ausgestattet haben. Zudem war Morgana in der Lage, Raum und Zeit zu überwinden. Ob das allerdings stimmte, dessen war Jenna sich nicht sicher.
    Es war ihr geraten worden, die Königin und alles, was mit ihr zusammenhing, zu vergessen.
    Genau dies war Jenna nicht möglich gewesen. Es ging nicht so leicht, die Aufgabe des Lebens kurzerhand hintenanzustellen, sie trat nur etwas kürzer und forschte nicht mehr so offiziell, doch vergessen hatte sie nichts.
    Auch wenn in Morganas Adern das Blut der alten Rasse strömen sollte, so fühlte sich Jenna Jensen doch prädestiniert dafür, das Grab der Königin und sie selbst als erste zu finden.
    Falls Morgana es noch nicht gefunden hatte. Das war nicht sehr wahrscheinlich. Weit davor schien sie nicht zu stehen, da es gewisse Anzeichen gab, die darauf hindeuteten, wie auch Jenna bemerkt hatte. Begonnen hatte es mit den geheimnisvollen Anrufen, den flüsternden Stimmen, die ihr erklärten, daß die Zeiten der Rose vorbei waren. Die Rosen würden welken und ihr Leben verlieren, und die Königin würde in eine tiefe Trauer verfallen.
    So hatte man es ihr des öfteren mitgeteilt und auch von den Personen gesprochen, die das Grab der Königin mit immer blühenden Rosen in den Händen bewachten.
    Sie hatten somit einen Schutzschirm aufgebaut, der nicht durchdrungen werden durfte. Die Anrufe allerdings deuteten darauf hin, daß so etwas Ähnliches geschehen sein mußte. Für Jenna konnte es nur bedeuten, daß sich die Königin in großer Gefahr befand.
    Sie hielt noch nichts Konkretes in der Hand, nur eben diese Anrufe, von denen der letzte wie ein Hilfeschrei geklungen hatte. Die sieben Totenwächterinnen konnten nicht mehr länger das Grab der Königin bewachen. Sie mußte etwas tun und in die Offensive gehen, und sie hatten Jenna um Hilfe gebeten, denn sie war diejenige Person, der die Königin von Saba
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