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Das Geheimnis des verlassenen Schlosses

Das Geheimnis des verlassenen Schlosses

Titel: Das Geheimnis des verlassenen Schlosses
Autoren: Alexander Wolkow
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des Rückfluges die
unwahrscheinlichsten Geschichten erzählen, und sie würden alles glauben.
Wenn das mißlingen sollte, blieb den Arsaken nichts anderes übrig, als die „Diavona” in
der Wüste von Rameria zu landen und bei ihren Stammesbrüdern unterzutauchen, bevor
sie die menvitische Polizei aufspüren würde.
Die Zeit des Startes war gekommen. Der Scheuch und der Eiserne Holzfäller, der
Tapfere Löwe und Tilli-Willi, der Feldmarschall Din Gior und der Torhüter Faramant,
die Krähe Kaggi-Karr und die Königin der Feldmäuse Ramina gaben Ilsor und den
anderen Arsaken das Geleit. Auch Urfin Juice mit der treuen Guamoko, Mentacho und
Elvina und sogar die Ärzte Doktor Boril und Doktor Robil waren erschienen; und
natürlich blieben der Adler Karfax und der Drache Oicho nicht aus. Neben dieser
ungewöhnlichen Gesellschaft, wie man sie wohl kaum irgendwo im All noch einmal
antreffen würde, standen die Menschen von jenseits der Berge:
Ann Smith, Tim O’Kelli und Fred Cunning.
Der Abschied von den Arsaken war traurig wie jeder Abschied. Seltsam und fehl am
Platze wirkten hier Versprechungen, einander zu schreiben.
Vielleicht würde irgendwann einmal der Sender, den Ilsor zurückließ, Grüße von der
fernen Rameria empfangen. Vielleicht … Vorerst aber mußte man warten.
Die Freunde nahmen Abschied voneinander, als sei es fürs Leben.
Von einem sicheren Ort aus beobachteten die Zurückbleibenden, wie die „Diavona” in
einer Flammengarbe erzitterte, sich wie ein gigantisches Ungetüm von der Erde abhob
und langsam, dann immer rascher aufstieg und miteins in den Lüften entschwand. Nur
gelbe Rauchschwaden blieben zurück.
Ann, Tim und Alfred kehrten wohlbehalten nach Hause zurück. Wie immer trug sie der
Drache Oicho auf seinem Rücken heim.
Die Zeit eilt dahin - Sekunden, Minuten, Stunden …
Häufig träumen die Gäste aus der Großen Welt vom Zauberland und seinen
ungewöhnlichen Bewohnern. Häufig schweifen ihre Blicke zu den Weltumspannenden
Bergen.
An klaren Winterabenden und in den Sommernächten aber treten sie immer wieder,
ohne sich vorher miteinander zu verabreden, aus ihren Häusern und blicken zum dunklen Himmel auf, wo unweit vom Orion in kaltem blauem Licht der Planet Rameria
leuchtet. Dann denken sie an die Menschen mit den Himmelsgesichtern, die ihnen so
nahe und vertraut geworden sind …
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