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Das Geheimnis der Äbtissin

Das Geheimnis der Äbtissin

Titel: Das Geheimnis der Äbtissin
Autoren: Johanna Marie Jakob
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könnte er durch bloße Willenskraft sichtbar machen, was ihm verborgen blieb. Viele Gedanken schwirrten durch seinen Kopf, doch als sie sich schließlich geordnet hatten, teilte ein breites Lächeln seine Lippen. Soso, ein Sarazene also, dachte er. Oder vielleicht ein Maure? Das Lächeln steigerte sich zu einem Lachen, das sich prustend einen Weg aus seinen Lungen suchte. Laut schallte es über die alten Mauern hinweg, ließ seinen massigen Körper erbeben und trieb ihm die Tränen in die Augen.
    Während der Wachsoldat vollends verwirrt über den Geisteszustand seines Herrn nachgrübelte, wandte dieser sich zur Treppe.
    »Jegliches Glück hat seine Zeit«, murmelte er glucksend und wischte sich über die Augen. Er durfte nicht stolpern, das war ihm schon einmal passiert, vor vielen Jahren. Und heute musste er der kleinen Judith ein Geschenk überbringen.

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    Verzeichnis der historisch belegten Personen
    Friedrich I. (* um 1120, † 10. 6. 1190), aus dem Adelsgeschlecht der Staufer, 1152–1190 römisch-deutscher König, 1155–1190 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches
    Beatrix von Burgund (* um 1140; † 15. 11. 1184 in Jouhe bei Dole), seit 1156 zweite Gemahlin Friedrichs I., römisch-deutsche Königin, ab 1167 Kaiserin des Heiligen Römischen Reiches
    Ludwig von Lare II ., aus dem Geschlecht der Ludowinger, lebte im 12. Jh. auf Lare, Enkel des Beringar I. von Lare, der als Erbauer der Burg Lohra(Lare) gilt, war Vogt des Cyriakusstifts zu Eschwege
    Ludwig von Lare III ., Sohn des o.g.
    Judith von Lare, lebte im 12. Jh., Äbtissin im Cyriakusstift zu Eschwege
    Berthold IV . von Burgund (* um 1125; † 8. 12. 1186), Herzog von Zähringen
    Konrad von Wittelsbach (* etwa 1120/1125; † 1200), Erzbischof von Mainz und Salzburg und Kardinalbischof
    Rainald von Dassel (* zwischen 1114 u. 1120; † 1167), 1159– 1167 Erzbischof von Köln und Erzkanzler von Italien
    Heinrich der Löwe (* um 1130 am Bodensee, † 6. 8. 1195 in Braunschweig), aus dem Geschlecht der Welfen, 1142–1180 Herzog von Sachsen, das damals auch Westfalen und Engern umfasste, 1156–1180 Herzog von Bayern, einer der mächtigsten Reichsfürsten des 12. Jh.s, stand wiederholt im Konflikt mit dem Königshaus dieser Zeit, den Staufern, Vetter Friedrichs I. und sein ständiger Kontrahent
    Otto I. von Wittelsbach (* um 1117; † 1183), u.a. Vogt von Freising, Weihenstephan, Geisenfeld und Ensdorf, enger Verbündeter Kaiser Friedrich I. und für diesen diplomatisch tätig
    Pfalzgraf Konrad bei Rhein (*um 1136; †1195), ein Halbbruder Friedrichs I.
    Adela von Vohburg (* 1128; † nach 1187), als erste Gemahlin des nachmaligen Kaisers Friedrich I. deutsche Königin sowie Herzogin von Schwaben. Im März 1153 wurde die Ehe nach sieben Jahren ohne Schwierigkeiten durch Bischof Hermann von Konstanz geschieden. Als Begründung wurde zu nahe Verwandtschaft angegeben.
    Friedrich (* 1164; † 1168/1170), gilt als erster Sohn der Beatrix, 1167 Herzog von Schwaben, begraben in Lorch
    Heinrich VI . (* 1165; † 28. 9. 1197 in Messina), zweiter Sohn der Beatrix, deutscher König und Kaiser, König von Sizilien, beigesetzt im Dom zu Palermo
    Konrad (* wohl 1167; † 20. 1. 1191 bei Akkon), dritter Sohn der Beatrix, unter dem Namen Friedrich V. Herzog von Schwaben
    Meister Marchesi, ein fähiger Mechaniker und Baumeister aus Crema, der tatsächlich zum Heer Friedrichs überlief
    Erwin II . von Tonna († um 1193), Stadtvogt von Erfurt, belehnte 1130 das Erzbistum Mainz Graf Erwin II . mit der Burg Gleichen bei Gotha, nach der sich das Geschlecht seit 1162 Grafen von Gleichen nannte
    Markward von Annweiler († 1202 in Patti, Sizilien), Berater und Lehrmeister Heinrichs VI . sowie Reichstruchsess, wurde von Heinrich kurz vor dessen Tod 1197 als Testamentsvollstrecker eingesetzt
    Ludwig III . von Thüringen, auch der Fromme oder der Milde genannt (* 1151/1152; † 16. 10. 1190 bei Zypern), aus der Familie der Ludowinger, 1172–1190 Landgraf von Thüringen. Dank seines Einsatzes während des 3. Kreuzzuges wurde er auch als »Held von Akkon« bezeichnet.
    Hermann I. von Thüringen (* um 1155; † 25. 4. 1217 in Gotha), aus der Familie der Ludowinger, 1190–1217 Landgraf in Thüringen und damit Nachfolger des o.g.

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    Danksagung
    A uch bei der Arbeit an diesem Roman konnte ich mich beim Recherchieren, Schreiben und Überarbeiten auf tatkräftige Unterstützung und Hilfe verlassen.
    So danke ich dem Ingelstedter Urgestein Reinhard Walter für
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