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Das geheime Verlangen der Sophie M.

Das geheime Verlangen der Sophie M.

Titel: Das geheime Verlangen der Sophie M.
Autoren: S Morgan
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ihm zu sein, zur Schau gestellt zu sein, wenn er vollständig angezogen ist und so aussieht, als würde er gleich ausgehen, ist eine dieser kleinen Erniedrigungen, in denen er schwelgt, und manchmal, so wie jetzt, kann ich schlecht damit umgehen. Ich schließe vor Scham die Augen, spüre, wie ich rot werde, auch als meine Unterhose sich an meinem Schoß schon feucht anfühlt.
    Er schlägt meine Hände weg, packt meine Brüste und zwirbelt sie. Ich reiße vor Schreck die Augen auf und japse vor
Schmerz, als er meine Brüste nach oben drückt, ich richte mich auf den Knien ein wenig auf, um die Spannung zu lindern.
    »Das ist ja erbärmlich, wie du dich anfasst! So meinte ich das!« Brutal dreht er meine Brustwarzen, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Ich atme tief ein und versuche, die Schmerzwelle zu überstehen. »Mach es jetzt richtig! Und halte die Augen gesenkt.«
    Ich weiß nicht, ob das jeder Unterwürfigen so geht, aber ich kann Schmerz aushalten, den mir ein anderer zufügt, ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass ich ihn ziemlich gut ertragen kann, wenn ich in diesem Zustand bin. Aber mir selbst Schmerz zuzufügen? Dem ist schwieriger standzuhalten. Ich kann nicht mal selbst meine Beine enthaaren, weil ich aus Angst vor dem Schmerz die Wachsstreifen nicht abziehen kann. Jedenfalls ist er jetzt mächtig genervt, also drehe ich meine bereits roten, wunden Nippel gröber und blicke zu Boden.
    Ich weiß nicht, wie lange wir so bleiben. Im Zimmer ist es still bis auf das Geräusch seiner Hand, während er sich außerhalb meines Gesichtsfeldes reibt. Ich würde ihn so gern sehen, aber ich starre entschlossen auf ein Astloch in dem Parkett zwischen seinen Füßen.
    »Das ist ein toller Anblick. Ich weiß gar nicht, wohin ich kommen soll  – wäre doch schade, wenn ich in dein Haar spritzen würde, wo du es doch gerade erst gewaschen hast. Vielleicht auf deine Brüste. Was meinst du?«
    Ich schiele ihn an, um zu sehen, ob ich antworten darf, doch bei seinem Blick starre ich wieder auf seine Zehen, bevor er mich noch anfahren und mir befehlen kann, dass ich die Augen niederschlagen solle. Mit zaudernder Stimme will ich ihm sagen, dass ich will, dass er in meinem Mund kommt. Ich liebe das. Doch ich bin so aus dem Gleichgewicht, dass ich nicht weiß,
wie ich es ihm am besten sagen soll, und schließlich klingt es wie eine Frage  – was ihn wenigstens amüsiert.
    Da knie ich vor ihm, glotze auf seine Füße, und dann komme ich in eine andere Stimmung. Die Last der Arbeitswoche lässt nach, und alles, was ich jetzt weiß, ist, wie sehr mich dieser wundervolle Kerl frustriert und wie verzweifelt ich ihm gefallen will, sodass auch er mir einen Gefallen tun wird  – ich weiß, dass das nicht der Punkt ist, aber ich bin eben maßlos  –, dass er mich berührt, dass ich ihn berühren darf. Ich will es so sehr, dass in diesem Augenblick alles andere verblasst.
    »Steh auf.«
    Ich war so lange auf den Knien, dass es einen kurzen Moment dauert, bis ich wieder sicher auf den Beinen bin. Er dreht mich an der Schulter in die Richtung, wo er mich haben will, seine Finger schieben sich in meinen Schoß und drücken den Baumwollstoff in mich hinein, dabei kichert er, weil ich so nass bin. Ich mühe mich, stillzustehen und geradeaus zu blicken, während er mich befingert. Dann streicht er auf einmal über meine Wirbelsäule, ich schaudere, bevor er meinen Slip herunterzieht. Vielen Dank auch! Ich steige aus meiner Unterhose, die sich um meine Füße ringelt, und da packt er mich an den Haaren, die ich zu einem Pferdeschwanz gebunden habe. Er zieht so grob daran, dass ich ziemlich unelegant zu Boden gehe. Ich rapple mich auf, aber er drückt mich an seinen Hüftknochen und hält mich fest.
    »Immer tust du etwas, was ich dir nicht gesagt habe. Ich will nicht, dass du eine Initiative ergreifst. Ich will, dass du jetzt gar nichts machst, es sei denn das, was ich dir befehle und wann ich es dir befehle. Wenn ich dir eine Frage stelle, dann hast du prompt und höflich darauf zu antworten. Du bist ein helles Mädchen, und das ist ganz simpel. Hast du verstanden?«

    Bei seinem bevormundenden Ton starre ich ihn an. Mein Mund ist trocken. »Ja, sorry.«
    Das Schweigen dehnt sich. Er hält mich an den Haaren fest und drückt mich an sich, während er über mir thront wie ein heldenhafter Eroberer.
    »Gut gemacht. Was, glaubst du, passiert jetzt?«
    Ich weiß es. O Gott, ich weiß. Aber ich will meine Antwort vage halten,
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