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Das französische Bett

Das französische Bett

Titel: Das französische Bett
Autoren: Unknown
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musste ich sie zusammenpressen. Aber ich hatte noch die Hand dazwischen und die Finger drin. Nun saß ich steif da und wusste nicht, wie ich sie unbemerkt herausbringen könnte.
    »Du machst deine Kleider kürzer?« Sie nahm eines der abgeschnittenen Stücke in die Hand. »Das ist ja eine ganz radikale Umstellung.«
    »Ich hab mich dabei in den Finger gestochen«, sagte ich und zog meine Hand zwischen den Schenkeln hervor.
    »Das passiert schon mal«, meinte die Mutter und sah auf meine Hand.
    Ich wusste nicht, wohin ich damit sollte. Mein Zeigefinger und der Mittelfinger schimmerten feucht, und ohne Zweifel rochen sie.
    »Jetzt sieht man erst, was du für feste Schenkel hast«, stellte meine Mutter fest. »Für wen tust du das? -Hast du einen Freund?«
    »Nein«, sagte ich, »ich will auch keinen. - Das hat noch viel Zeit.«
    »Ich weiß nicht recht«, antwortete meine Mutter nachdenklich.
    »Es ist eine schreckliche Hitze draußen«, meinte sie dann. »Ich werde mich schnell ausziehen.« Sie ging ins Schlafzimmer. Ich atmete auf. Dann sah ich an mir herunter. Es war besser gegangen, als ich gedacht hatte. Mein Rock war ganz von selber heruntergefallen und bedeckte gerade noch diese unersättliche Katze zwischen meinen Schenkeln, die keine Ruhe geben wollte.
    Meine Mutter hatte ihren seidenen Hausmantel angezogen, der nicht gerade durchsichtig war, aber wenn sie vor dem Fenster stand, konnte man gegen das Licht die Konturen ihrer Figur gut erkennen.
    Meine Mutter war jetzt Ende dreißig. Ich schien nach ihr geraten zu sein, und wenn ich einmal so alt bin wie sie, werde ich wohl genauso einen Atombusen haben!
    Obwohl er so schwer war, hing er nicht, und ihre Taille wirkte noch schlank. Sie begoss mit einem Kännchen die Blumen am Fenster. Da sie die Arme anheben musste, kam ihre Figur besonders gut zur Geltung. Von der Taille abwärts wölbten sich zwei kühne Kurven nach außen und verliefen dann in die Schenkel.
    Sie hat einen dicken, geilen Hintern, dachte ich. Doch dann schämte ich mich dieser Gedanken. Es gehört sich nicht, dass ich den Hintern meiner Mutter geil finde! Ich sah ihn nochmals an und glaubte, auch die tiefe Spalte in seiner Mitte zu sehen und zu beiden Seiten die Hügel der schimmernden Backen. Und sie hat doch einen geilen Hintern!, dachte ich.
    »Findest du es nicht schrecklich, dass Vater so selten hier ist?«, fragte ich aus einer Eingebung heraus.
    »Ich bin daran gewöhnt«, antwortete meine Mutter.
    »Vermisst du ihn nicht?«
    »Es gab Zeiten, da habe ich ihn vermisst.«
    »Und jetzt?«
    »Das ist nun mal nicht anders.«
    »Könnte er nicht doch zwischendurch mal kommen?«
    »Vielleicht hat er seine Gründe!«
    »Verstehe ich nicht!«
    Sie kam ein paar Schritte näher, dann blieb sie stehen
    und sah auf das Gießkännchen, das sie mit beiden Händen hielt.
    »Du bist doch jetzt schon so gut wie erwachsen und auch nicht dumm. - Könnte es nicht sein, dass dein Vater eine Freundin hat - und deshalb so selten kommt?«
    »Hat er eine?«, fragte ich verblüfft.
    »Ich will es nicht wissen!«, sagte meine Mutter mit rauer Stimme. Sie ging hinaus.
    Mein Vater mit einer anderen Frau im Bett! - Das konnte ich mir nicht vorstellen - damit musste ich erst fertig werden.
    Und was macht sie?, überlegte ich dann.
    Ob sie wohl gemerkt hat, dass ich es mir selbst gemacht habe, als sie kam? Wenn sie es wusste, hatte sie sich jedenfalls nichts anmerken lassen. - Aber es war gerade in dem Augenblick gekommen. Sie müsste das gemerkt haben!
    Es gab einen Haufen von Problemen: meine Mutter, mein Vater und ich. Was wussten wir schon voneinander?

    Im Büro hatte ich sehr viel Arbeit. Während der Pausen sah ich nur zu, wie die anderen ihre Späße trieben und herumalberten. Ich war die Jüngste und gehörte noch nicht dazu.
    Und abends nach der Geschäftszeit? Nun, ich galt immer als scheue Einzelgängerin und war dabei sogar zufrieden gewesen.
    Jetzt plötzlich fühlte ich mich unausgefüllt und konnte mich allein auch nicht mehr so recht befriedigen.
    Es war heiß. Die Linde gegenüber der Autobushaltestelle blühte, ihr süßer Duft hüllte alles ein. Die nackten Rücken, aber auch die nackten Schenkel unter den Miniröcken der Mädchen und Frauen schimmerten feucht vom Schweiß. Die meisten jungen Männer trugen nur ein offenes Hemd und leichte Sommerhosen. Über dem Asphalt flirrte die Luft. Das machte zugleich müde und gespannt.
    Der Bus war übervoll. Ich wäre gar nicht mehr hineingekommen, wenn nicht
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