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Das französische Bett

Das französische Bett

Titel: Das französische Bett
Autoren: Unknown
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dann brauchte er wieder beide Hände am Steuer. Wir bogen ab und hoppelten einen schmalen Waldweg entlang. Er schwenkte schließlich in eine kleine Lichtung ein und hielt.
    »Da wären wir«, sagte er und stieg aus.
    Wir gingen ein ganzes Stück durch den Kiefernwald. Der mit Nadeln gepolsterte Boden federte weich unter unseren Schritten. Nach der glühend heißen Sonne dieses Sommertages lag der schwere Atem dieser schwülen, fast windstillen Nacht als würziger Duft über uns.
    Dann war der Wald zu Ende, und vor uns breitete sich ein See aus. Seine Ufer waren mit Gras, Heide und einigen jungen Fichten bestanden. Ein voller roter Mond stand niedrig über der Landschaft und spiegelte sich im dunklen Wasser.
    Wir blieben stehen. Er ließ mir Zeit, das vor mir liegende Bild in seiner bleichen nächtlichen Schönheit aufzunehmen. - Ich fühlte die laue, duftgesättigte Luft auf meiner Haut.
    Es war, als stiege sie direkt ins Blut, wie etwas Berauschendes, das süchtig macht.
    Eine Nacht, in der man lieben müsste.
    »Das ist unbeschreiblich schön«, sagte ich.
    »Nicht wahr?«, antwortete er.
    »Wie heißt der See?«
    »Das ist eine ehemalige Sandkuhle, der Baggersee.«
    »Tief?«
    »Nur an wenigen Stellen, und die liegen am anderen Ufer. Wollen wir baden?«
    »Badezeug?«, fragte ich.
    »Brauchen wir nicht!«, antwortete Claude.
    Wir küssten uns lange und innig. Dann gingen wir eng umschlungen zum Ufer des Sees.
    Eine junge Fichte stand zwischen uns, als wir die Kleider ablegten.
    Zum ersten Mal in meinem Leben stand ich völlig nackt in der freien Natur. Ich fühlte mich leicht und glücklich. In dem bleichen Mondlicht sah ich die breiten Schultern von Claude, seine Brust, die mit einem Flaum gelockter Haare bewachsen war, und seine schmalen Hüften.
    Ich fühlte, wie die Spitzen meiner Brüste hart wurden.
    Claude war ganz anders, als ich ihn mir vorgestellt hatte.
    Er sprang ins Wasser, ohne mich berührt zu haben.
    Ich ging ihm nach.
    Das Wasser schien noch wärmer zu sein als die Luft. Ich legte mich auf den Rücken und ließ mich treiben. Claude schwamm um mich herum. Ich hätte nie gedacht, dass er so scheu sein könnte. Ich erreichte ihn mit schnellen Stößen, stürzte mich auf ihn und tauchte ihn unter.
    Er kam prustend wieder hoch, schnappte Luft und versuchte dasselbe bei mir. Aber ich war darauf vorbereitet. Ich klammerte mich an ihn und zog ihn mit mir herunter. Unsere Körper waren dicht zusammengepresst. Wir kämpften miteinander. Dann riss ich mich los und schwamm zum Ufer.
    Claude kam und warf mich um. Halb im Wasser liegend küsste er meinen Mund. Seine Zunge schob sich hinein und begann mit meiner zu spielen. Seine rechte Hand ertastete mein Knie, streichelte die Innenseite meiner Schenkel und schob sich immer weiter hinauf, bis seine Finger eindringen konnten.
    Ich griff ihm zwischen die Beine und nahm seinen Speer vorsichtig in die Hand. Ich fühlte, wie er wuchs und wuchs. Meine andere Hand war genauso neugierig. Sie suchte, was dazu gehörte, und streichelte es sanft.
    Das machte Claude ganz wild.
    »Ich liebe dich!«, flüsterte er. »Ich liebe dich«, wiederholte er mehrmals.
    Dann küsste er meine Brüste, nahm eine Brustwarze zwischen seine Lippen und spielte daran mit seiner Zunge.
    Ich stöhnte. Seine Finger waren tief in mir. Der Schwanz wurde in meiner Hand immer dicker und länger, sodass ich hin und her fahren musste, um ihn ganz zu fühlen. Plötzlich bäumte er sich auf und zuckte wild. Claude barg seinen Kopf zwischen meinen Brüsten. Sein Atem ging stoßweise, sein Körper verkrampfte sich, und eine heiße Fontäne spritzte auf meinen Bauch. Da kam es mir auch.
    Wir lagen einen Augenblick ganz still. Er war auf mich niedergesunken, und wir hielten uns in den Armen.
    »Ich liebe dich«, flüsterte er wieder. »Liebst du mich auch?«
    Er löste sich von mir und legte sich neben mich ins Gras.
    Immer noch war die Luft still und schwül. Ich roch das Wasser des Sees und den Duft der Tannen vom Walde.
    Ich fühlte das Blut in meinen Adern und wartete, dass Claude mehr täte. Ich hatte gerade erst angefangen und konnte noch nicht aufhören...
    Doch Claude unternahm nichts. Er lag einen Meter von mir entfernt, hatte die Hände unter seinen Kopf gelegt und hielt die Augen geschlossen.
    Ich kroch zu ihm und griff nach seinem Schwanz. Er war jetzt ganz klein. Ich spielte mit beiden Händen. Es dauerte einige Zeit, ehe er wieder wuchs. Da leckte ich mit meiner Zunge über den violetten
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