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Das französische Bett

Das französische Bett

Titel: Das französische Bett
Autoren: Unknown
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Kopf. Das schien ihm zu gefallen, denn sofort nahm er wieder seine imponierende Größe an.
    Claude lag da und grunzte manchmal wollüstig, das war alles. -
    Ich war geil zum Zerspringen und wollte endlich wissen, wie es wäre, wenn man es richtig tut. Ich konnte nicht mehr warten, setzte mich rittlings über ihn und schob ihn in mich hinein, erst nur seinen Kopf, und dann senkte ich mich langsam, ganz langsam, bis ich endlich unten war und seine Haare zwischen meinen Beinen fühlte.
    Ich hatte gehört, dass es beim ersten Mal schmerzen würde, aber mir tat nichts weh! Anscheinend hatte ich mich schon selbst entjungfert. Ich empfand ein unbeschreibliches Gefühl, das meinen ganzen Körper erfüllte und mich alles vergessen ließ.
    Ich begann ganz langsam zu reiten, dann legte ich einen leichten Trab vor, dann wieder Schritt, dann wieder Trab. Claude nahm den Rhythmus auf, und schließlich erreichten wir in rasendem Galopp das Ziel.
    Ich weiß nicht, wie lange es gedauert hat. Aber als wir aus unserem Traum erwachten, standen drei nackte Kerle bei uns, die zugesehen hatten.
    »Wo kommt ihr denn her?«, fragte Claude. Zu meinem Erstaunen schien er gar nicht überrascht, nur ein bisschen verärgert zu sein.
    »Das hättest du wohl nicht gedacht!«, antwortete der Kleinste. Der Bursche konnte kaum mehr als sechzehn Jahre alt sein und sah aus wie ein Gymnasiast, denn er hatte ein kluges Gesicht.
    »Ich will euch nicht hier haben«, sagte Claude.
    »So?«, rief der Größte von ihnen, ein Schrank von ein Meter achtzig mit breiten Schultern.
    »Du willst uns hier nicht haben! - Aber wenn wir Mädchen hatten, dann warst du dabei, dann hast du mitgemacht, dann konntest du gar nicht genug bekommen. - Nein, mein lieber Claude.«
    »Hör zu, Coco«, unterbrach ihn Claude, »dies ist ein anderer Fall. Mit Gitti ist das so...«
    »Nichts ist anders«, versetzte der Schrank, den Claude Coco nannte. »Alle Mädchen, die -wir hier zu viert vernascht haben, waren so nett und sauber wie die hier, und nun halt’s Maul.«
    Ich musste doch kräftig schlucken, als mir der Sinn ihres Disputs richtig aufging. Dieser Claude, der mir eben noch soviel von seiner Liebe erzählte, hatte hier mit seinen drei Kumpanen...
    »Ich rate euch, fasst dieses Mädchen nicht an!«, stieß Claude drohend hervor.
    »Ach«, sagte der Schrank und kam auf mich zu.
    Claude sprang hoch und stürzte sich auf ihn. Er hatte seine Arme um Cocos Hals gelegt und versuchte ihn zu würgen. Der Schrank legte seine Handfläche unter Claudes Kinn und schob ihn zurück, musste aber aufgeben, sonst hätte ihm Claude den Hals gebrochen. Beide sprangen wieder aufeinander zu. Claude schlug seinem Gegner die geballte Faust ins Gesicht. Es war, als wenn er gegen eine Mauer geschlagen hätte, Coco beachtete den Schlag gar nicht. Er holte mächtig aus, doch Claude konnte unter Cocos Arm hinwegtauchen. Das brachte den Schrank aus dem Gleichgewicht, und Claude vermochte erneut einen Schwinger auf Cocos Brust zu landen. Aber dabei vergaß er seine Deckung, Coco schlug seine Faust von tief unten unter Claudes Kinn.
    Der flog drei Meter weiter und landete im Gras. Ich dachte, er wäre k. o., aber Claude rappelte sich wieder hoch und stand schwankend auf den Beinen.
    Er torkelte, wie in einer Reflexbewegung, auf Coco zu.
    Ich hatte bis dahin atemlos und voller Spannung zugesehen.
    Niemals war ich zu Boxkämpfen gegangen und hatte nicht verstehen können, warum die Besucher so gern zusahen, wenn zwei Männer sich schlugen. Jetzt wusste ich es!
    Coco stand ganz einfach da und ließ Claude an sich herankommen. Ich wusste, dass Coco ihm jetzt den Rest geben würde. Claude hatte keine Chance.
    »Hört auf!«, schrie ich und sprang Coco an. Ich packte seinen Schwanz und riss ihn herum. Er fiel lang hin.
    Doch es nützte nichts, denn die anderen stürzten sich auf Claude.
    Coco sprang wieder hoch und sah sich nach mir um. Er schrie wie ein wildes Tier.
    Ich wollte nicht in seine Hände fallen, darum rannte ich zum See und sprang hinein.
    Erst als ich weit draußen war, ließ ich mich treiben, um wieder zu Atem zu kommen.
    Würden sie sich damit zufrieden geben, Claude zusammengeschlagen zu haben, und nun Weggehen -oder war ich die Beute, die sie erringen wollten? Ich suchte fieberhaft nach einer Möglichkeit, hier unbehelligt fortzukommen. Aber ich wusste nicht einmal, wo ich mich befand. Wir waren mindestens zwanzig Kilometer gefahren.
    Ich wunderte mich, dass ich keine Angst fühlte. Die
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