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Autofab

Autofab

Titel: Autofab
Autoren: Philip K. Dick
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»Dick ist wahrscheinlich der beste SF-
Autor der vergangenen 35 Jahre.«
    Publishers Weekly

    »Mehr als jeder andere auf dem Gebiet beleuchtet Mr. Dick wirklich die menschliche Seele.« Wall Street Journal

    »Gemessen an Dicks schwarzem Pessimismus erscheint Schopenhauers Weltanschauung als helle Freude am Leben.« Stanislaw Lem

    »Ich
sehen ihn als einen der großen Schriftsteller des 21sten
Jahrhunderts, einen einflußreichen Literatenphilosophen des
Quanten-Zeitalters.«
    Timothy Leary

    »Seine
brillanten, sarkastischen, furiosen Stories zeigen, daß das Genre
doch mehr sein kann als alberne Geschichten über kleine,
grüne Männchen. Einfach kosmisch spannend.« Playboy

    PHILIP K. DICK, geboren
am 16.12.1928 in Chicago, veröffentlichte mit 14 seine erste
Erzählung, war fünfmal verheiratet. Zeit seines Lebens vom
Schreiben besessen, verfaßte er nicht nur über 60
Bücher, darunter allein 58 SF-Romane, unter anderem die Vorlage
zum Kultfilm Blade Runner, sondern
auch weit über 200 Kurzgeschichten und führte zudem eine
umfangreiche Korrespondenz. Allein sein Tagebuch füllte zum
Zeitpunkt seines Todes – er starb an einem Schlaganfall am
2.3.1982 in Santa Ana, California - über 10.000 Seiten. Im
Haffmans Verlag erschienen: Erinnerungen en gros (SF-Geschichten, deutsch von Thomas Mohr, Harry Rowohlt u.a. 1991).

    Autofab ist der Beginn einer zehnbändigen Gesamtausgabe seiner Erzählungen. Mit Die kaputte Kugel (Gesellschaftsroman,
deutsch von Britta Stabenow, 1993) startet parallel eine Werkausgabe
mit Philip K. Dicks SF- und Gesellschafts-Romanen.

    PHILIP K. DICK

    Autofab

    Sämtliche Erzählungen
    Band 7

    Aus dem Amerikanischen von Thomas Mohr

    HAFFMANS VERLAG

    Die Erzählungen in diesem Band erschienen 1987 unter dem Originaltitel
>The Days of Perky Pat<
bei Underwood-Miller, Los Angeles. Die Erzählung >Entdecker sind wir< wurde von Frank N. Stein übersetzt.
    Konzeption und Gestaltung von Urs Jakob Umschlagbild von Nikolaus Heidelbach

    Scan & Korrektur: peredonov

    Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten Copyright © 1993 by Haffmans Verlag AG Zürich Gesamtherstellung: Ebner Ulm
    ISBN 3 251 30.010 5
    I 2 3 4 5 6 – 98 97 96 95 94 93

    INHALT

    Autofab………………. 7
    (Autofac)

    Kundendienst……………. 41
    (Service Call)

    Liefermonopol……………. 67
    (Captive Market)

    Nach Yancys Vorbild…………. 91
    (The Mold of Yancy)

    Der Minderheiten-Bericht……….120
    (The Minority Report)

    Erinnerungsmechanismus ……….173
    (Recall Mechanism)

    Die unverbesserliche M…………196
    (The Unreconstructed M)

    Entdecker sind wir………….246
    (Explorers We)

    Kriegsspiel………………259
    (War Game)

    Nach-und Hinweise…………. 283

    Autofab

    I

    Nervosität
lastete auf den drei wartenden Männern. Sie rauchten, liefen hin
und her, traten ziellos nach dem Unkraut am Straßenrand. Die
heiße Mittagssonne brannte herab auf braune Felder, hübsche
Plastikreihenhäuser, die ferne Gebirgskette im Westen.
    »Ist
bald soweit«, sagte Earl Perine und verknotete seine knochigen
Hände. »Das wechselt je nach Ladung, eine halbe Sekunde
für jedes zusätzliche Pfund.«
    »Hast
du dir das etwa ausgerechnet?« erwiderte Morrison verbittert.
»Du bist schon genauso schlimm wie dieses Ding. Tun wir doch so,
als ob es bloß zufällig zu spät dran war.«
    Der
dritte Mann sagte nichts. O’Neill war zu Gast aus einer anderen
Siedlung; er kannte Perine und Morrison nicht gut genug, um sich mit
ihnen anzulegen. Statt dessen hockte er sich hin und ordnete die
Papiere, die an seiner Kontrolltafel aus Aluminium klemmten. In der
glühenden Sonne wirkten O’Neills Arme braungebrannt, sie
waren behaart, glänzten vor Schweiß. Er war muskulös,
hatte wirres graues Haar, eine Hornbrille und war älter als die
beiden anderen. Er trug lange Hosen, ein Sporthemd und Schuhe mit
Kreppsohlen. Zwischen seinen Fingern glitzerte sein
Füllfederhalter, metallisch und professionell.
    »Was schreiben Sie denn da?« brummte Perine.
    »Ich
skizziere das Verfahren, nach dem wir vorgehen«, sagte
O’Neill nachsichtig. »Das legen wir lieber jetzt fest,
statt es auf gut Glück zu probieren. Wir möchten ja
schließlich wissen, was wir probiert haben und was nicht
funktioniert hat. Sonst bewegen wir uns im Kreis. Wir haben es hier mit
einem Kommunikationsproblem zu tun; so sehe ich das zumindest.«
    »Kommunikation«,
pflichtete Morrison mit seiner tiefen, hohlen Stimme bei. »Ja,
wir kommen an die
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