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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume
Autoren: Aaron Allston
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Vorsichtig.«
    Jaina tat das und war dankbar für die Erleichterung. »Was meinst du, wie dicht bist du dran?«
    »Ziemlich dicht. Ich sehe sie direkt vor mir. Etwa zwanzig Meter entfernt, vorn an Steuerbord. Es gibt zwei Gruppen reptoider Sklaven, die Korallenskipper eskortieren. Die Skips bewegen sich etwa einen Meter über dem Boden. Ihre Schwerkraftanomalien sind nicht zu sehen … ich nehme an, sie haben sie so ausgerichtet, dass sie die Rakamats verstärken. Ich sehe nur fünf Skips, aber ihre Formation legt nahe, dass es erheblich mehr von ihnen gibt. Augenblick.« Er schwieg einen Moment. »Die Vibrationen im Rumpf lassen vermuten, dass noch mehr Rakamats auf dem Weg hierher sind. Ich glaube, wir haben den richtigen Platz gefunden.« Ein lautes Krachen erklang, und ein kurzes Lachen von Jag. »Ein Baum hat gerade Laserfeuer von einem von uns abgekriegt.«
    »Versuche, dich nicht erwischen zu lassen, du hast keine Schilde.«
    »Ein guter Rat. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Warte eine Sekunde.«
    »Was ist denn?«
    »Ich sehe ein Rakamat … ich glaube, es ist eins. Etwas Großes, das ganze Bäume vor sich umdrückt. Wer will es mit dem versuchen?«
    »Ich«, sagte Kyp.
    »Also gut. Heb die Schattenbombe hoch, bring sie zehn Meter nach vorn, und senke sie langsam … ich sehe sie. Sehr gut. Also gut, bring sie sehr langsam nach vorn … ein bisschen nach rechts … nein, das war zu viel. Stopp! Kannst du sie einen Meter zurück und ein wenig nach rechts ziehen?«
    »So wird das nie funktionieren«, sagte Kyp. »Ich kann die Vegetation nicht mit der Genauigkeit wahrnehmen, mit der du sie siehst. Ich kann die Bombe nicht um Dinge herumlenken.«
    »Kannst du doch«, sagte Jaina. »Versuche, sie durch Handbewegungen zu steuern.«
    »Ja, gut, aber ich kann sie trotzdem nicht sehen.«
    Jaina grinste. »Kyp, setze sie ab und verbinde deine Steuerung mit der von Jag.«
    »Also gut … fertig. Was jetzt.«
    »Jag, benutz deinen Steuerknüppel wie einen Joystick. Lenke die Bewegungen der Schattenbombe. Kyp, behalte eine Hand an deinem Knüppel, lass deine Bewegungen vom Feedback leiten … und lenke die Schattenbombe mit Handbewegungen.«
    »Ho!« Kyp klang beeindruckt. »Also gut, lass es uns versuchen.«
    »Nett von dir, Neuerungen gegenüber so offen zu sein«, sagte Jag. »Du bist nicht derjenige, der nur Meter von einem scharfen Protonentorpedo entfernt sitzt, der von einem blinden Mann gelenkt wird. Also los.«
    Jaina setzte ihren X-Flügler ab, senkte ihn auf die Landevorrichtung und drückte die Daumen.
    »Ja, es funktioniert«, sagte Jag. »Noch ein bisschen ungenau, aber erheblich besser als vorher. Ich habe sie an den Bäumen vorbeigeschafft … senke sie bis ein paar Zentimeter über dem Boden. Gut, Kyp, wir werden besser. Und jetzt nach vorn, ganz langsam … Halte hier an und setze sie ab. Gut. Sie befindet sich genau im Weg des Rakamat. Ich kann das Rakamat jetzt klar sehen, und ein anderes befindet sich direkt dahinter, ein wenig nach Backbord. Das erste ist etwa dreißig Meter entfernt, das zweite zwanzig Meter dahinter.«
    »Dann nimm jetzt die zweite Bombe«, sagte Jaina zu Kyp.
     
    Reth zog seine Staffel für einen weiteren Angriff herum und fluchte. Er hatte beim letzten Angriff zwei E-Flügler verloren, einer war glatt abgeschossen worden, der andere hatte Schaden an den Triebwerken genommen und war zum Stützpunkt zurückgehinkt. Damit blieben ihm noch acht. Die Bodentruppen der Yuuzhan Vong bewegten sich weiter in seine Feuerschneise, die Truppen, Korallenskipper und Rakamats waren nun von oben deutlich zu sehen, aber sie absorbierten alles Feuer seiner Staffel unbeschadet. Und nun stiegen die Korallenskipper auf, um sie anzugreifen.
    Es waren viele. Dutzende von Skips. Hunderte oder Tausende von Reptoiden. Und das Rakamat. Eine einzige E-Flügler-Staffel würde nicht genügen, um ihnen auch nur den geringsten Schaden zuzufügen.
    Er schaltete auf die Kommandofrequenz. »Kontrolle, hier Schwarzmond Führer. Wir stehen einer überlegenen Streitmacht gegenüber und könnten Verstärkung brauchen.«
    Die antwortende Stimme gehörte Iella Wessiri. »Schwarzmond Führer, hier Kontrolle. All unsere Kräfte am Boden stehen im Kampf. Verhalten Sie sich defensiv und ziehen Sie sich kämpfend hierher zurück.«
    »Verstanden, Kontrolle.« Reth knirschte mit den Zähnen. Das würde nicht gut ausgehen. Es würde ein zweites Hoth werden, ein zweites Dantooine, ohne auch nur eine Gelegenheit, die
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