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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume
Autoren: Aaron Allston
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ausrichten konnten. »Eine Stressanalyse Ihrer Stimme lässt auf aufgebrachte Emotionen schließen. Sie klingen wie ein emotionaler Zivilist.«
    »Gut. Und die Wiederholung? Zu klischeehaft, oder fandest du es gut?«
    »Das zu beurteilen übersteigt das Spektrum meiner Programmierung.« 1-1A schoss weiter. »Die Fregatte setzt Korallenskipper ab. Ich habe einen zerstört.«
    »Dann würde ich vorschlagen, dass du einen zweiten zerstörst.«
    »Ich habe einen zweiten zerstört.«
    »Dann würde ich vorschlagen, du zerstörst einen dritten.«
    »Wenn ich fragen darf, leiten Sie einen Untergebenen an, oder verspotten Sie mich?«
    »Ich verspotte dich, 1-1A. Alles nur Spaß.«
    »Ich habe einen dritten zerstört.«
    »Dann würde ich vorschlagen …«
    »Ich habe einen vierten zerstört.«
     
    Luke wartete im dunklen Frachtraum.
    An seine Füße war die Abstiegseinheit geschnallt, die die Gespenster ihm gegeben hatten. Der Boden der Kapsel war an ein Stück von einem Korallenskipper befestigt, das man durch kreative Anwendung von Durabeton und Farbe zu einem Oval geformt hatte. Die Einstiegsluke war verschlossen.
    Der Jedi-Meister trug Yuuzhan-Vong-Rüstung − keine echte Vonduun-Krabbe, sondern eine Simulation. Er war davon ausgegangen, dass ein Mann mit einer mechanischen Hand und einem nur zu nützlichen Lichtschwert lieber keine der authentischen Rüstungen benutzen sollte; wahrscheinlich würde er seine Yuuzhan-Vong-Verkleidung nur zu schnell abwerfen müssen.
    Über der getürkten Yuuzhan-Vong-Rüstung trug er einen Schutzanzug, ein klotziges altes Ding, das niemand vermissen würde, wenn er es nach der Landung zerriss.
    Er dehnte seine Wahrnehmung auf Mara aus, spürte sie in der Macht, spürte ihre lebende Präsenz. Sie erwiderte die Berührung, eine zerstreute Geste; er wusste, ihre Gedanken waren woanders, bei ihrem Einsatz, bei ihrem Kind.
    Landos Stimme erklang über die Helmlautsprecher. »Wir kommen in Schussweite.« Das Schiff bebte, und alles im Frachtraum bebte ebenfalls. »Tut mir Leid. Ein bisschen Plasmaschleim.« Seine Stimme wurde einen Augenblick durch die von 1-1A übertönt: »Ich habe einen sechsten zerstört.« Dann war Lando wieder da: »Hör gefälligst mit dem Zählen auf, ja? Äh, wir vollführen in einer Minute ein Seitwärtsmanöver und werfen euch ab. Falls ihr euch bereits vorher im Vakuum befinden solltet, macht ohne mich weiter.«
    »Ich habe einen siebten zerstört.«
    »Ich habe dir doch gesagt …«
    »Ich bringe mir bei, Sie zu verspotten.«
     
    Lando setzte einen Pilotenhelm auf. Seine schicke Tunika und der Umhang verbargen einen ganz gewöhnlichen Pilotenoverall, und er überprüfte dessen Nähte, um sich zu überzeugen, dass das Ding bei Druckverlust auch wirklich schließen würde. Ein Plasmageschoss hatte sich bereits durch den Transparistahl des vorderen Sichtfensters gebrannt, und die Luft zischte nach draußen.
    Die Record Time erzitterte nun alle paar Sekunden. Das Heck war am schwersten beschädigt − Plasmageschützfeuer, das von den versagenden Schilden kaum mehr abgehalten wurde, sowohl von verfolgenden Korallenskippern als auch von der Fregatte −, während der Bug von einem einzelnen Korallenskipper immer wieder beschossen wurde.
    Aber inzwischen waren sie beinahe in Position. Lan-do aktivierte das Helmmikrofon. »Erreichen Abwurfzone in fünfzehn Sekunden. Es gibt keinen Countdown. Wenn wir da sind, werfe ich euch raus.«
    »Die Macht möge mit dir sein, Lando.«
    »Und ich wünsche euch viel Glück, Luke.« Lando schaltete das Kom ab und konzentrierte sich auf die Steuerung.
    Das war schwierig. Er zog den ungelenken, sich auflösenden Frachter in eine langsame Backbordkurve, was dazu führte, dass die Steuerbordseite der Sonnenseite des Planeten drunten gegenüberlag. »Mach dich bereit, 1-1A.« Dann drückte er den neu installierten Schalter.
    Der Trägheitskompensator des Schiffs schaltete sich ab. Obwohl Lando sich fest an die Armlehnen seines Sessels klammerte und angeschnallt war, spürte er, dass er nach rechts gerissen wurde, und hörte, wie der Pfosten, an den sein Sitz geschraubt war, unter dem plötzlichen Druck ächzte.
    Überall am Bug des Schiffs würden Sprengladungen, die am Rumpf befestigt waren, detonieren. Es waren keine schweren Ladungen, sie hatten nur genügend Sprengkraft, um ein wenig Schutt und dicken Qualm in alle Richtungen zu fegen. Von draußen würde es aussehen, als würde die Record Time von inneren Explosionen
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