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Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong
Autoren: Greg Keyes
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sich und deutete dann etwa neunzig Grad nach steuerbord. »Dort.«
    »›Dort‹?«, wiederholte Vehn. »Soll das eine Kursangabe sein?«
    »Funktioniert der Hyperantrieb?«, fragte Anakin.
    »Nein.«
    »Dann schlage ich vor, dass Sie in die Richtung fliegen, die Valin Ihnen gezeigt hat. Andernfalls enden wir als Sternenfutter.«
    »Das ist besser, als noch einmal in Gefangenschaft zu geraten«, sagte Tahiri.
    »Na schön«, brummte Vehn. »Bisher haben deine beiden kleinen Jedi-Kollegen Recht behalten.«
    Anakin wollte im Sessel des Kopiloten Platz nehmen, aber Vehn legte die Hand auf die Sitzfläche. »Das ist Qorls Platz.«
    »Ich gebe ihn gern auf«, sagte Qorl. »Jeder Solo, den ich bisher kennen gelernt habe, war ein besserer Pilot als ich.«
    »Unsinn«, erwiderte Anakin. »Selbst wenn das wahr wäre, Sie sind in einer besseren Verfassung als ich. Ich bitte um Entschuldigung. Sie beide scheinen ein gutes Team zu sein.«
    Die beiden Männer wechselten einen Blick.
    »Qorl hat mir für gewisse Dinge… die Augen geöffnet«, sagte Vehn.
    »Meistens mit meinem Stiefel«, sagte der Alte, aber auch er lächelte.
    »Nun…«, erwiderte Anakin verlegen. »Ich danke Ihnen beiden. Sie sind gekommen, um Tahiri und mich an Bord zu holen. Sie hätten sich auch einfach aus dem Staub machen können.«
    »Wie bitte? Damit mir die beiden Gruselkinder das Gehirn aus den Ohren quellen lassen?«, fragte Vehn.
    »Wie dem auch sei, wir haben dies noch nicht überstanden«, erinnerte sie Qorl. »Zweimal bin ich über Yavin Vier abgeschossen worden. Ich habe nicht besonders viel Glück, wenn es darum geht, dieses Sonnensystem zu verlassen.«
    »Stimmt«, sagte Anakin. »Aber jetzt sind wir viel näher dran.«
    »Da wir gerade von nahen Dingen sprechen… In einer halben Stunde können wir mit einigen Vong reden«, sagte Vehn;
    »Holen sie so schnell auf?«
    »Nein. Sie sind schon da.«
    »Ich übernehme das Geschütz«, sagte Anakin.
    »In Ordnung«, erwiderte Vehn. »Halte das eine oder andere nette Wort für die Yuuzhan Vong bereit.«
     
    »Die Yuuzhan Vong greifen den Transporter an, Sir«, meldete H’sishi. »Er hat einige Treffer eingesteckt und fliegt noch immer in unsere Richtung.«
    »Wie lange?«, fragte Karrde knapp.
    »Weniger als zwanzig Minuten, wenn wir mit direktem Kurs fliegen. Aber dann sind wir perfekte Ziele für die Blockade, die sich dort unten bildet.«
    »Ja, aber wenn wir einen Umweg machen, erreichen wir den Transporter nicht vor den zerstörerähnlichen Schiffen der Vong. Dankin, berechnen Sie einen direkten Kurs. Die Idiot’s Array, Demise und Etherway sollen uns begleiten.«
    »Das sind nicht unbedingt unsere am besten bewaffneten Schiffe, Sir.«
    »Nein, aber sie sind ebenso schnell wie wir, nicht wahr? Also los.«
    »In Ordnung, Sir. In zehn Minuten kommen wir in Reichweite. Es sei denn, die Yuuzhan Vong haben eine Überraschung für uns, und damit muss man bei den Brüdern immer rechnen.«
     
    Anakin beobachtete, wie der dritte Korallenskipper nach backbord abdrehte. Er hatte ihn nicht ernsthaft beschädigt − die ersten beiden Schüsse waren von den Gravitationsanomalien absorbiert worden, die der Dovin-Basal projizierte, und der dritte hatte ihm nur einen leichten Schlag versetzt −, aber die kleineren Schiffe waren nicht schnell genug, um beim Transporter zu bleiben. Inzwischen waren sie nur noch ein Ärgernis, mehr nicht.
    Anakins Sorge galt vor allem einem zerstörerähnlichen Schiff, das sich von steuerbord näherte, außerdem dem Umstand, dass er dahinter kaum etwas sehen konnte. Vielleicht befand sich eine ganze Flotte zwischen ihm und Talon Karrde. Wenn Karrde überhaupt da war. Er hatte einmal versucht, mithilfe der Macht nach Kam Solusars vertrauter Präsenz zu suchen, und er glaubte, sie gefunden zu haben. Aber vielleicht war Kam in jener Richtung Lichtjahre entfernt. Oder es handelte sich um Wunschdenken. Er konnte nicht sicher sein.
    Nur eines war sicher: Der Zerstörer würde sie sehr bald erreichen. Er hoffte, dass Vehn noch den einen oder anderen Trick auf Lager hatte.
     
    »Direkter Treffer bei der Idiot’s Array«, meldete H’sishi.
    »Hörst du mich, Shada?«, fragte Karrde über die Korn-Verbindung.
    »Ja, Boss. Sie haben uns ein wenig gekitzelt, aber wir können bei euch bleiben.«
    »Noch so ein Treffer, und ihr seid Ionen«, widersprach Karrde. »Bleib zurück. Du hast genug geholfen.«
    »Tut mir Leid, Boss. Ich höre dich nicht mehr. Mit meiner Kom-Einheit scheint
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