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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance
Autoren: James Luceno
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Schwer zu sehen…
    »Die Zukunft steht nicht fest«, sagte er. » Sie beinhaltet nur Möglichkeiten. Ich habe diese gesehen, ohne sie wirklich zu erkennen.«
    Karrde seufzte. »Was können wir jetzt tun?«
    Entscheiden musst du, wie du ihnen dienst am besten. Wie du ihnen helfen kannst am besten. Aber du kannst alles zerstören, für das gelitten und gekämpft sie haben.
    Luke legte Karrde eine Hand auf die Schulter. »Wir können aus unseren Fehlern lernen.«
     
    Leia war vom Shuttle-Landeplatz nach Hause geeilt, doch Anakin und Jacen waren bereits fort. Während sie noch über den trostlosen Abschied von Isolder nachdachte und mithilfe von C-3PO und Olmahk ihr Gepäck für den Nachmittagsflug nach Duro vorbereitete, meldete sich das Komsystem des Hauses eindringlich.
    In einer Geste der Hilflosigkeit warf sie die Hände in die Luft und nahm das Gespräch an. Han war der Letzte, dessen Erscheinen sie auf dem Bildschirm erwartet hätte.
    »Ich bin’s nur«, sagte er und lächelte schief, während sie sein Bild betrachtete und das Gefühl hatte, seit Monaten nicht mehr mit ihm gesprochen zu haben. Die Anzeige verriet, dass er sich aus dem Raumterminal von Abregado-rae meldete.
    »Ach, du hast dir den Bart abrasiert«, sagte sie endlich.
    Er rieb sich das Kinn. »Ja, hat zu sehr gejuckt.«
    »Wenigstens siehst du wieder aus wie der Alte.«
    Er zog eine finstere Miene und wollte etwas erwidern, überlegte es sich jedoch anders. »Schlimme Sache, die den Hapanern bei Fondor passiert ist. Wie geht es Isolder?«
    »Habe ich mir schon gedacht, dass du es früher oder später erfahren würdest, auch auf einem Spielplatz wie Abregado-rae.«
    »Erfahren?«, sagte Han. »Ich hab’s mit eigenen Augen gesehen!«
    »Was hast du?«
    »Ich war da – bei Fondor.«
    »Du warst bei Fondor?«, wiederholte sie ungläubig.
    »Droma und ich suchten nach seinen Angehörigen. Einige von ihnen hatten es hinbekommen, sich auf einer stillgelegten Werft absetzen zu lassen, die anderen waren Gefangene auf einem Yammosk-Schiff. Egal, das ist eine lange, langweilige Geschichte. Jedenfalls habe ich gesehen, wie die hapanische Flotte ausgelöscht wurde. Zuerst dachte ich, Fondors Stern wäre explodiert. Habe erst später von Centerpoint erfahren.«
    Leia strich sich das Haar aus der Stirn. »Wusstest du, dass Jacen und Anakin dort waren?«
    Han biss sich auf die Unterlippe. »Haben sie geschossen?«
    Leia blies die Nasenflügel auf. »Traust du ihnen so etwas zu?«
    Han runzelte die Stirn. »Sag schon. Du weißt, ich höre keine Nachrichten.«
    Kurz überlegte Leia, ob sie ihm von Thrackan Sal-Solos ruhmreichem Aufstieg erzählen sollte, entschied sich jedoch dagegen, denn Han würde es sowieso bald selbst herausfinden.
    »Wohin hast du die Flüchtlinge gebracht, die du gerettet hast?«
    »Hierher. Aber sie können nicht lange bleiben. Abregado-rae hat die Fußmatte mit der Aufschrift „Willkommen“ ausgemustert.«
    Leia seufzte. »SELCORE sucht nach einer Welt, auf die alle umgesiedelt werden können. Eigentlich haben wir uns auf Ruan verlassen, aber Salliche Ag nimmt gegenwärtig keine Flüchtlinge mehr auf.«
    Han wendete kurz den Blick ab. »Was Ruan betrifft…«, begann er.
    »SELCORE erhält unerwartet Hilfe von Senatorin Shesh«, fuhr Leia fort. »Ich lasse es dich wissen, sobald ich mehr gehört habe.«
    Han nickte. »Alles ist gut, solange die Ryn nicht wie Aussätzige behandelt werden.«
    »Darauf hast du mein Wort.« Leia zögerte und sagte dann: »Wird Droma bei seinen Angehörigen bleiben?«
    »Ja. So wie ich die Sache betrachte, sind wir quitt.«
    »Und was machst du jetzt, Han?«
    »Ich bin mir nicht sicher. Was ist mit dir – bist du endlich zu Hause gelandet?«
    »Heute Nachmittag breche ich nach Duro auf.«
    »Immer noch die alte Prinzessin Leia«, sagte er grinsend. »Demnach ist es nicht so wichtig, wo ich lande.«
    Sie kniff die Augen zusammen. »Immer noch der alte Han Solo.«
    Er versuchte, mit einem Lachen die Spannung zu mildern. »Wir sind schon ein Pärchen, was?«
    »Ich weiß es nicht, Han. Sind wir noch eins?«
    Seine Augen blitzten. »Nun, sag mir auf jeden Fall Bescheid, für welchen Planeten sich SELCORE entscheidet.«
    »Natürlich, wenn es den Flüchtlingen hilft«, sagte Leia und täuschte gute Laune vor.
    »Das habe ich doch schon immer gesagt.«
    Leia verschränkte die Arme. »Na dann werden wir uns bestimmt in der nächsten Zeit über den Weg laufen.«
    »Ich weiß nicht, Liebling, die Galaxis ist
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