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Das Ende der Limbri

Das Ende der Limbri

Titel: Das Ende der Limbri
Autoren: Max Herrmann
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begann zu vibrieren. Tim konnte es auf seiner haut spüren, als würde ein Handy vibrieren. Da bemerkte Tim wie sich die Gesichter der anderen veränderten. Sie wurden irgendwie verschwommen, als würden sie extrem schnell bewegt werden. Auch Leos Gesicht veränderte sich auf diese Weise. Der Steintisch begann langsam zu leuchten. Erst bemerkte man es kaum aber er leuchtete immer mehr. Nun ging das Leuchten in den toten Körper von Ignazio über und er hob sich ein paar Zentimeter vom Tisch ab und schwebte in der Luft. Immer heller wurde das Leuchten. Es wurde so hell, dass Tim fast seine Augen schließen musste. Da war es auch schon verschwunden. schlagartig war es stock dunkel um die Gruppe herum und Ignazios Körper war verschwunden. Das Summen der Umher stehenden wurde leiser und verstummte letztlich auch. Sie ließen ihre Arme wieder sinken, bewegten sich aber keinen Millimeter von der stellt. Erst auf ein unsichtbares Zeichen hin drehten sie sich um und gingen weg. Alle waren weg, nur Tim, Leo und Alexander waren noch da. So viele Fragen hatte Tim nur wusste er nicht ob er sie stellen sollte. Leo kam ihm zuvor. "Wir reden im Hotel, ok?" tim nickte und so gingen die drei zurück zum Auto und fuhren ins Hotel. Die Autofahrt wurde wieder von Stille geprägt.

Im Hotel angekommen verabschiedeten sie sich von Alexander und gingen auf ihr Zimmer. Tim setzte sich aufs Bett und starrte nachdenklich vor sich hin. Leo bemerkte das und setzte sich neben ihn. "Alles ok?", fragte er vorsichtig. Tim schaute ihn an und schüttelte langsam den Kopf. Leo nahm ihn in den Arm. "Was ist mit euren Gesichtern passiert?", fragte Tim immer noch ein wenig fassungslos. "Das ist ganz normal, die Zeremonie ist sehr anstrengend und das ist die Folge davon. Ich hätte dir vorher mehr erzählen sollen, es tut mir leid." "Ist schon OK, ich muss das nur erst einmal verdauen.", sagte Tim, zog sich aus und legte sich ins Bett. Leo legte sich zu ihm und nahm ihn in die Arme. So kannte er seinen Tim gar nicht, er war richtig weggetreten. Leo hatte aber Verständnis dafür. Wenn er sich an seine erste Übergangszeremonie erinnerte wusste er wie sich Tim jetzt fühlen musste. Er selbst hatte damit keine Probleme mehr, er musste schon bei so vielen Zeremonien sein, das er einen Weg gefunden hat damit um zu gehen ohne das ihn das jedes Mal so aus der Bahn warf. Leo kuschelte sich so nah wie möglich an Tim und hielt ihn einfach fest. "Ich bin bei dir!", flüsterte er Tim ins Ohr. "Warum beschäftigt mich das so, ich kannte ihn doch gar nicht!" "Ja, das ist richtig aber er war ein Limbri und somit kanntest du ihn doch, ist nicht so einfach zu erklären. Versuche etwas zu schlafen, ich bleibe bei dir mein Schatz." Es dauerte nicht lang und Tim war eingeschlafen. Leo wich die ganze Nacht nicht von seiner Seite. Auch wenn es eigentlich viel zu warm war, so nah beieinanderzuliegen.

Am nächsten Morgen machten sich die beiden schon früh auf den Weg zum Flughafen. Alexander holte sie nicht ab, sie fuhren mit einem Taxi. Sie sprachen die ganze fahrt nicht ein Wort. Erst als sie im Flugzeug saßen begann Tim sich zu entspannen. Er legte seinen Kopf auf Leos Schulter. Leo legte seinen Kopf auf den von Tim und streichelt ihm über den Arm. "Wie geht es dir?" "Besser, auch wenn ich das alles noch nicht so richtig verstehen kann." "Wenn wir zu Hause sind beantworte ich alle deine Fragen!", sagte Leo und gab Tim einen Kuss.

Das Flugzeug setzte mit einem kurzen Ruck auf und sie waren wieder zu Hause. Sie stiegen aus dem Flugzeug und gingen zum Ausgang. Gepäck hatten sie keines dabei, da sie nur Zwei Tage weg waren. Vor dem Flughafen stiegen sie in ein Taxi, welches sie nach Hause brachte. Dort angekommen ging Tim unter die Dusche um sich die Strapazen der letzten Zwei Tage ab zu waschen. Leo ging in die Küche und machte Kaffee. Als Tim wieder aus dem Badezimmer kam stand auch schon eine Tasse Kaffee bereit. Er setzte sich zu Leo an den Tisch und fragte: "Warum macht dir das so wenig aus?" "Ich war schon so oft dabei, das ich gelernt habe damit um zu gehen." Sagte Leo und senkte den Kopf. Jetzt tat es Tim leid dass er Leo diese Frage gestellt hat. "Tut mir leid." "Brauch es nicht, du kannst doch nichts dafür!", sagte Leo und lächelte Tim an. "Was mich viel trauriger macht ist die Tatsache, dass gestern Abend alle Limbris die es noch gibt da waren. Es waren nur noch so wenige,..." Tim wusste nicht was er darauf sagen sollte und sagte so besser gar nichts. "Aber
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