Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Ende der Limbri

Das Ende der Limbri

Titel: Das Ende der Limbri
Autoren: Max Herrmann
Vom Netzwerk:
verlor ein Wort darüber. Es gab keine medizinische Erklärung dafür und so hielten sie es für besser den Mund zu halten. Aber Lisa sollte noch einen Tag zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.

Am nächsten Tag holten sie Lisa um Zehn Uhr aus dem Krankenhaus ab und fuhren mit ihr nach Hause. Rolf erwartete die drei schon sehnsüchtig und hat sich gar nicht mehr ein bekommen. Tim ging in die Küche und machte Kaffee für alle. Sie setzten sich in den Garten und Rolf legte sich völlig erledigt unter den Tisch. Gegen acht Uhr gingen die beiden mit Rolf noch eine Runde Gassi. Als sie wieder am Haus waren öffnete Tim die Tür und ging mit Rolf hinein. Er wollte seinen Wassernapf mit frischem Wasser befüllen und ihm noch ein Leckerli geben. Er ging in die Küche, schaltete das Licht ein und bekam einen gehörigen Schreck. Liesa saß am Tisch und starrte vor sich hin. "Warum machst du kein Licht an?", fragte er. Keine Antwort. Liesa saß einfach da und starrte auf die leere Tischplatte. Tim ging einen Schritt näher an sie heran und berührte sie an der Schulter. Liesa zuckte zusammen und schaute ihn mit weit aufgerissenen Augen an. "Hey", sagte Tim, "Alles ok ich bin es nur!" Lisa schaute ihn immer noch mit diesem leeren Blick an. "Ich kann mich wieder an den Unfall erinnern." Sagte sie mit monotoner Stimme. Tim schaute sie fragend an. "Und was ist passiert?" "Es war dein Vater Tim!" "Wie es war mein Vater?" "dein Vater hat mich angefahren!" Tim wurde kreidebleich und musste sich erst einmal setzen. Sie hörten wie der Schlüssel im Schloss umgedreht wurde und die Tür sich öffnete. Es war Leo. "Was machst du denn so lange?", wollte er wissen. Tim schaute ihn an und sagte kein Wort. Er wollte etwas sagen, aber die Worte wollten einfach nicht aus seinem Mund kommen. Leo schaute abwechselnd zu Tim und Lisa. "Was ist los?", fragte er vorsichtig. "Hugo, Tims Vater hat mich angefahren." Sagte Lisa. Auch Leo wusste nicht was er sagen sollte und setzte sich zu Lisa und Tim an den Tisch. Schweigend saßen sie am Tisch. Rolf kam um die Ecke und schaute nach seinen Menschen. Er tapste zu Lisa und legte sich unter ihren Stuhl. "Du musst zur Polizei gehen." brach Leo das Schweigen. "und was sollen die machen?" fragte Lisa, "Ich habe keine Beweise!" "Dafür brauchen wir keine Polizei!", sagte Tim mit eiskalter Stimme. Leo schaute ihn besorgt an. "Nein Tim, das können wir nicht machen!" Tim erwiderte Leos Blick "Soll er ungestraft davon kommen?" "Nein, das soll er nicht aber das ist der falsche Weg. Wir müssen zur Polizei gehen und ihnen alles erzählen. Die werden schon wissen was zu tun ist!" Damit wollte sich Tim aber nicht zufriedengeben. Die Wut kochte in ihm wie noch nie zuvor. "heute werden wir nichts erreichen, ich schlage vor wie gehen jetzt ins Bett und überlegen Morgen noch mal in Ruhe was wir machen." Sagte Leo mit einem Unterton in der Stimme, der keinen Wiederspruch zu ließ. Ängstlich schaute Lisa zu Tim und Leo. "Wir bleiben heute Nacht hier, nur zur Sicherheit!" das beruhigte Lisa und man konnte sehen wie sie sich ein wenig entspannte. Tim brachte Sie nach oben in sein altes Zimmer. Er und Leo bereiteten sich ihr Nachtlager auf dem Sofa. Sollte sein Vater tatsächlich hier auftauchen würden sie es sofort merken wenn sie unten schlafen.

Als Tim am nächsten Morgen wach wurde ging er als erstes nach Oben um zu sehen wie es Lisa ging. So leise wie nur möglich öffnete er die Tür und schaute in sein altes Zimmer. Lisa Lag noch im Bett und schlief. Leise schloss er die Tür wieder und ging nach unten um Frühstück zu machen. Eigentlich hatte er gar keinen Hunger aber so viel Wert wie seine Mutter auf das Frühstück legte dachte er sie würde sich darüber freuen. Er schaltete den Ofen an, da er Aufbackbrötchen im Schrank entdeckt hatte, deckte den Tisch und kochte Kaffee. Es dauerte nicht lang, da stand Leo hinter ihm. Er gab Tim einen Kuss und ging ins Bad. Tim schenkte derweil zwei Tassen Kaffee für ihn und Leo aus und stellte sie auf den Tisch. Leo kam aus dem Bad zurück und setzte sich zu Tim an den Tisch. Leo erkundigte sich nach Lisa. "Sie schläft noch.", sagte Tim. "Ich habe noch einmal darüber nachgedacht." Tim schaute Leo neugierig an. "Wir müssen auf jeden Fall zur Polizei gehen, daran führt kein Weg vorbei! Die werden wissen was das Beste ist. Danach können wir die ganze Sache immer noch selber in die Hand nehmen." Tim nickte "Du hast recht, das ist das Beste, aber ich wüsste schon was
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher