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Das Ende der Limbri

Das Ende der Limbri

Titel: Das Ende der Limbri
Autoren: Max Herrmann
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gut, daran kann man nix machen!", sagte Leo als hätte man einen Schalter umgelegt. So vergingen die Wochen. Sie sprachen nicht mehr über die Zeremonie. Tim arbeitete jedes Wochenende im Klub und es machte ihm immer noch viel Spaß. Eines Abends jedoch klingelte sein Handy, als er gerade dabei war einen Drink zu mixen. Er hatte den ganzen Abend schon ein komisches Gefühl gehabt. Er nahm das Gespräch an. Es war das Städtische Krankenhaus. Seine Mutter wurde von einem Auto angefahren. Er sollte so schnell wie möglich vorbei kommen. Tim konnte gar nicht glauben was er da hörte und musste sich erst einmal setzten. Jonathan sah Tims Gesichtsausdruck und brachte ihn zu Leo ins Büro. "Was ist los?", fragte Leo mit erschrockener Miene. "Meine Mama liegt im Krankenhaus, sie wurde von einem Auto angefahren.", sagte Tim ganz ruhig. Leo schnappte sich sofort die Autoschlüssel und bugsierte Tim nach draußen. Im vorbeigehen nickte er Jonathan zu der sofort verstanden hatte was Leo damit sagen wollte. Leo verstaute Tim im Auto und fuhr los. Im Krankenhaus angekommen wurden sie schon erwartet. "Herr Fuchs?", fragte eine junge Schwester. "Ja, wie geht es meiner Mutter?" "Der Arzt wird ihnen alles erklären, bitte folgen sie mir!" Sie brachte die beiden auf die Intensivstation. "Zimmer 302", Sagte die Junge frau und öffnete eine der vielen Türen.

Lisa lag regungslos im Bett. Umgeben von Schläuchen uns piepsenden Apparaturen. Tim kannte das aus Filmen, aber die eigene Mutter so zu sehen machte ihm schwer zu schaffen. Die Tür ging auf und ein Mann mittleren Alters kam herein. "Guten Abend, ich nehme an sie sind der Sohn von Frau Fuchs?" Tim nickte. " Mein Name ist Dr. Henning. Ihre Mutter wurde von einem Auto angefahren. Sie hat eine Beckenfraktur erlitten welche wir bereits stabilisieren konnten. Sie leidet zusätzlich unter einer Hirnschwellung bedingt die uns leider etwas Sorge bereitet. Sie ist durch den harten Aufprall entstanden. Darum auch der Kopfverband, wir mussten einen Teil der Schädeldecke entfernen um dem Gehirn genug Platz zu geben. Wir haben sie ins künstliche Koma versetzt um ihrem Körper zu helfen sich zu heilen. Jetzt können wir nur noch Geduld haben. Jetzt liegt es nicht mehr in unserer Hand. Sagte der Arzt mit einem sehr besorgten Gesichtsausdruck. Ein Piepen Riss Tim aus seinen Gedanken, der Arzt griff in seine Tasche und zog einen Pager hervor. Er schaute darauf, entschuldigte sich und war aus dem Zimmer gegangen. Tim stand da und fühlte sich wie im falschen Film, so etwas passiert doch nur den anderen, geisterte es in seinem Kopf herum. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Er schaute zu Leo "Was mache ich wenn sie stirbt?" fragte er mit Tränen in den Augen. "Das werden wir zu verhindern wissen!", sagte Leo und trat an Lisas Bett. Er streckte die Hände aus und schloss die Augen. Seine Hände begannen wieder zu leuchten. "Hilfst du mir?", fragte er. Sofort eilte Tim ihm zu Hilfe, er stellte sich an die andere Seite des Bettes, streckte ebenfalls die Arme aus und schloss die Augen. Auch seine Hände begannen zu leuchten. Ein paar Minuten standen die beiden so da bis Leo sagte, "OK, du kannst auf hören." Erschöpft ließ Tim seine Hände sinken und setzte sich auf den Stuhl, der hinter ihm stand. "Alles ok?", fragte Leo besorgt. "Ja, geht schon." Die ganze Nacht blieben sie im Krankenhaus an Lisas Seite. Tim hatte den Stuhl neben das Bett gestellt und war mit dem Kopf auf dem Bett eingeschlafen.

Tim wurde durch das Streicheln einer Hand am nächsten Morgen geweckt. Er öffnete die Augen und sah in das fröhliche Gesicht seiner Mutter. Sofort war er hellwach. "Wie geht es dir?", fragte er Lisa. "etwas schlapp, aber sonst gut, was ist passiert?" "Du wurdest von einem Auto angefahren!" "Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich auf dem Bürgersteig war und gerade über die Straße gehen wollte danach weiß ich nichts mehr." "Die Hauptsache ist, dass es dir besser geht!" Leo kam zum Bett und strahlte ebenfalls über das ganze Gesicht. "Hallo Lisa, schön das es dir besser geht!" Die Tür ging auf, zwei Ärzte und eine Schwester kamen herein und konnten nicht glauben was sie da sahen. "Frau Fuchs,..." sie schauten sich fragend an. Einer der Ärzte kam an das Bett und bat Leo und Tim den Raum zu verlassen. Gründlich wurde Lisa untersucht und als gesund erklärt. Die Ärzte konnten sich keinen Reim darauf machen. Selbst der Schädelknochen war wieder vollständig aber keiner von ihnen
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