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Das Deutsche als Männersprache

Das Deutsche als Männersprache

Titel: Das Deutsche als Männersprache
Autoren: Luise F. Pusch
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3725.
    Trömel-Plötz, Senta. Hg. (im Druck): Gewalt durch Sprache. Die Vergewaltigung von Frauen in Gesprächen. Frankfurt/M.

    Wahrig, Gerhard. 1974. Großes deutsches Wörterbuch. Rheda.
    Watzlawick, Paul. 1967. Pragmatics of human communication. A study of interactional patterns, pathologies, and paradoxes. New York.
    Wellmann, Hans. 1975 .Deutsche Wortbildung. TypenundTendenzenin der Gegenwartssprache. Zweiter Hauptteil: Das Substantiv. Düsseldorf.
    Werner, Fritjof. 1983. Gesprächsverhalten von Frauen und Männern. Frankfurt/M., Bern.
    Weydt. Harald. Hg. 1979. Die Partikeln der deutschen Sprache. Berlin , New York .
    Wienold, Götz. 1967. Genus und Semantik. Meisenheim.
    Wilmanns, W. 2 i899. Deutsche Grammatik. Bd. II: Wortbildung. Straßburg.

    Yaguello, Marina. 1978. Les mots et les femmes. Essai d’approche sociolinguistique de la condition féminine. Paris.

    Zumbühl, Ursula. 1981. »Unterricht in Englisch und Sexismus«. Linguistische Berichte 76, 90-103.

Nachweise
    D

    er Mensch ist ein Gewohnheitstier , doch weiter kommt man ohne ihr. Eine Antwort auf Kalverkämpers Kritik an Trömel-Plötz’ Artikel über »Linguistik und Frauensprache« erschien 1979 in Linguistische Berichte 63, 84-102, und wurde leicht überarbeitet.

    Der Piloterich. Ein Beitrag der außerirdischen Linguistik ist eine bearbeitete und gekürzte Fassung des Artikels »Die männliche Gruppe als referenzsemantische Grundeinheit«, der 1980 in Linguistische Arbeiten und Berichte , FU Berlin 15, 178-181, erschien.

    Das Deutsche als Männersprache. Diagnose und Therapievorschläge erschien 1980 im Sonderheft »Sprache, Geschlecht und Macht I« der Linguistischen Berichte 69, hg. von Senta Trömel-Plötz und mir, S. 59-74. Nachdruck in Heuser 1982. Eine auf zwei Drittel gekürzte Fassung erschien im Mai 1981 in der Basler Zeitung (Magazin). Der Artikel wurde für diesen Band leicht überarbeitet.

    »Eine männliche Seefrau! Der blödeste Ausdruck seit Wibschengedenken«. Über Gerd Brantenbergs »Die Töchter Egalias« erschien 1981 als Rezension, ohne Titel, im Sonderheft »Sprache, Geschlecht und Macht II« der Linguistischen Berichte 71, hg. von Senta Trömel-Plötz und mir, S. 74-79. Geringfügige Änderungen für diesen Band.

    Frauen entpatrifizieren die Sprache. Feminisierungstendenzen im heutigen Deutsch. Eine auf die Hälfte gekürzte Fassung erschien am 26.6.1982 im Magazin der Basler Zeitung, S. 6-7, unter dem Titel »Eine Wasserfrau ist kein Wassermann. Frauen entpatrifizieren die deutsche Sprache«.

    Weibliches Schicksal aus männlicher Sicht. Über Syntax und Empathie. Eine auf zwei Drittel, d. h. um die technisch-linguistische Argumentation gekürzte Fassung erschien am 11.5.1983 im Magazin der Basler Zeitung, S. 6-7, unter demselben Titel.

    Feminismus und Frauenbewegung. Versuch einer Begriffsklärung. Bearbeitete und gekürzte Fassung eines Aufsatzes, der unter demselben Titel als Einleitung des Sammelbandes Feminismus. Inspektion der Herrenkultur (Pusch 1983) erschien.

    »Sie sah zu ihm auf wie zu einem Gott« — Das DUDEN-Bedeutungswörterbuch als Trivialroman erschien zuerst in Der Sprachdienst 1983/9-10, S. 135-142. Nachdruck in Opitz 1984.

    Die Glossen erscheinen seit Februar 1982 monatlich in der Zeitschrift
    Courage.



* Die Feministische Linguistik, Anfang der siebziger Jahre von US-Amerikanerinnen begründet, inzwischen international verbreitet und seit 1978 auch in der Bundesrepublik beheimatet, hat zur Zeit zwei Themenschwerpunkte: Sprachsysteme und Sprechhandlungen, oder kürzer: Sprachen und Sprechen. Ich beschäftige mich in den hier zusammengestellten Aufsätzen und Glossen mit Sprachen, vor allem mit dem Deutschen.
    Hinsichtlich des Sprechens untersuchen wir, welche typischen Redestrategien Frauen und Männer haben. Das Ergebnis der bisherigen Untersuchungen ist, daß Frauen in Gesprächen aller Art, ob es sich nun um Familiengespräche am Frühstückstisch oder um große Fernsehdiskussionen handelt, von Männern unterdrückt werden. Männer unterbrechen Frauen viel häufiger als umgekehrt, und sie reden viel länger als Frauen. Gelingt es Frauen doch einmal, zu Wort zu kommen, so verweigern Männer ihnen diejenigen Bekundungen aufmerksamen Zuhörens, ohne die ein Gespräch zum Monolog wird und stirbt.
    Die erste umfassende Darstellung dieses Gebiets der Feministischen Linguistik in deutscher Sprache veröffentlichte meine Freundin und Kollegin Senta Trömel-Plötz 1982 unter dem Titel
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