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Das Buch der Vampire 01 - Bleicher Morgen

Titel: Das Buch der Vampire 01 - Bleicher Morgen
Autoren: Colleen Gleason
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vorstellte, die ihn überkommen würde, sobald er sie sich nahm. Seine ewige Liebe.
    Victoria stellte sich schlafend. Sie hatte gewusst, dass er kommen würde, erwartete ihn schon, seit sie, ohne sich von Max oder Eustacia begleiten zu lassen, nach Hause zurückgekehrt war. Sie hatte Verbena fortgeschickt und auch der restlichen Dienerschaft die ganze Nacht freigegeben.
    Sie wollte allein sein, wenn er kam.
    Als er an der Seite ihres Betts entlangstrich, merkte sie, dass ihre Atmung sich veränderte. Sie gehörte nicht mehr ihr allein. Zusammen atmeten sie ein und wieder aus. Sie schlug die Augen auf und sah ihn an.
    Es war ihr Phillip, ihr geliebter Phillip. Sie streckte ihm die Hand entgegen, und er sank neben sie.
    Er küsste sie, streichelte sie, zog ihr das Nachthemd von den Schultern, und sie ließ ihn gewähren. Sie gestattete sich, das Verlangen, die Tröstlichkeit des Augenblicks auszukosten.
    Dann spürte sie, wie er sich veränderte: nahm sein abgehacktes Keuchen, seinen jagenden Puls wahr, der durch sie hindurchstürmte.
Er verlor die Beherrschung. Seine Augen schimmerten rötlich, und als er das Gesicht hob, sah sie das stumpfe, tödliche Weiß seiner Fangzähne.
    Aber die Stimme war Phillips. Unverändert. Vertraut. Zärtlich. »Lass es zu, Victoria, meine Geliebte. Ich werde sehr sanft sein, und gleich wirst du nur noch Lust empfinden. Wir werden für immer zusammen sein. Denn du bist mein Schicksal.«
    Als seine Zähne über ihre Haut glitten, über die empfindsame Stelle zwischen Hals und Schulter, sich bereit machten, in ihr zu versinken, versteifte sie sich, seufzte kummervoll. Sie schloss die Augen, und Tränen sickerten unter ihren geschlossenen Lidern hervor.
    Sie tastete in dem Laken herum, schloss die Finger um das glatte Holz. »Ich werde dich immer lieben, Phillip.« Dann stach sie zu.
    Als sie die tränennassen Augen wieder öffnete, sah sie jemanden im Türrahmen stehen.
    Max. Das Mondlicht erhellte die Umrisse seines Pflocks.
    »Ich bin ihm gefolgt.«
    »Ich wusste, dass er kommen würde.«
    Er neigte den Kopf, dann blickte er wieder auf. »Du hast ihn gerettet. Du hast ihn rechtzeitig aufgehalten.«
    »Das hoffe ich.« Sie seufzte. »Du hast mit allem Recht gehabt, Max.«
    »Was ich zutiefst bedauere.«
    »Du hast Recht gehabt, was mich betrifft - ich bin eine törichte Frau.«
    »Nein. Du bist ein Venator.«

Danksagung
    Ich möchte Marcy Posner dafür danken, dass sie mich unter ihre Fittiche genommen und während der letzten zwei Jahre mit mir zusammengearbeitet hat. Tausendfacher Dank gebührt auch Claire Zion, die das Wagnis eingegangen ist, es mit mir und Victorias Geschichte zu versuchen, und die meine Ideen stets in Worte zu fassen scheint, bevor ich es tue! Tina Brown war in jeder Hinsicht großartig, egal, ob es darum ging, simple Anfängerfragen zu beantworten oder alles geschmeidig am Laufen zu halten.
    Meine Schwestern bei Wet Noodle Posse stehen ebenfalls ganz oben auf meiner Dankesliste. Nie zuvor habe ich eine hilfsbereitere, liebenswürdigere und talentiertere Gruppe von Frauen kennen gelernt.
    Ohne Holli und Tammy hätte ich mich monatelang mit dem ersten Kapitel herumgequält. Danke, dass ihr die ganze Zeit über da wart, mich unterstützt, gelenkt und all diese verflixten Fragen gestellt habt! Auch bei Mom, Jennifer, Linda, Kelly, Diana, Wendy, Jana und Kate möchte ich mich dafür bedanken, dass sie mir bei dieser Geschichte und zahllosen anderen zur Seite gestanden sind. Und natürlich bei meinem Mann und meinen Kindern, die die langen Stunden, die ich am Computer verbringe, ebenso klaglos hinnehmen wie meine Gedankenversunkenheit, wenn ich versuche, ein Handlungsproblem in den Griff zu bekommen. Ich liebe euch alle!
    Ein großes Danke an Mary Kay - du weißt, warum. Aber an oberster Stelle danke ich meinem Schöpfer, ohne den nichts von alledem möglich gewesen wäre.
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