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Das Böse im Haus: Mystery Thriller (German Edition)

Das Böse im Haus: Mystery Thriller (German Edition)

Titel: Das Böse im Haus: Mystery Thriller (German Edition)
Autoren: Eni E. Zeller
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Ärzte gesagt. Wir haben Ihre Mutter verständigt. Sie kommt morgen früh.« Er sagte die Sätze in einem dermaßen sanften Tonfall, wie er es von sich selber nicht kannte. »Sie müssen jetzt weiterschlafen, ich komme morgen noch einmal.«
         Lisa sah ihn an. Eine Träne lief über ihre Wange. Sie konnte zwar nicht sprechen, doch der Ausdruck in ihren Augen verhieß Dankbarkeit.
         Joschi verließ die Station. Nachdenklich fuhr er mit dem Fahrstuhl ins Erdgeschoss. Zu seiner Überraschung lümmelte auf einer Bank seine Kollegin. Sie hatte die Arme über ihrer Brust verschränkt, die Beine ausgestreckt und hielt die Augen geschlossen.
         Leise schlich er sich von hinten an sie heran.
         »Aufwachen«, flüsterte er ihr ins Ohr.
         Nele zuckte zusammen und setzte sich aufrecht.
         »Erschreck mich nicht so«, fauchte sie zurück. Joschi pflanzte sich neben sie.
         »Was machst du hier? Bist du etwa die ganzen Stunden in der Empfangshalle gewesen?«
         »Na ja, ich dachte, du brauchst seelische Unterstützung.«
         »Sehr witzig.«
         »Thomas hat vorhin angerufen, Wilke hat alles gestanden. Er hat gesagt, er hätte die Wohnung so präpariert, dass er ein und aus gehen konnte.«
         »Ach, deswegen die komischen Geräusche, die die Frauen nachts gehört hatten.«
         »Ja genau. Dieser Patient, von dem Christine erzählt hat, der wusste das alles, da er aber schwer krank war und nicht mehr sprechen konnte, konnte er sein Wissen nicht weitergeben. Er ist tatsächlich ein Großonkel von Lisa.«
         »Krass, echt krass die ganze Geschichte. Hat Thomas gesagt, wer Emma Hauser und diese Dorothea Winterling umgebracht hat?«
         Nele grinste.
         »Das werden wir wohl nie erfahren.«
         »Was ist mit Sonja Mildner? Hat Wilke die auch gekillt?«
         »Jepp, hat er. Sonja war wohl ein bisschen neugierig geworden. Sie hatte in seinem Büro einen Zettel mit den Namen der Opfer gefunden, darunter war der Name von Lisa. An besagtem Morgen, wollte sie ihn zur Rede stellen. Daraufhin hat er sie umgebracht.«
         »Ist nicht zu glauben. Wie blöd kann man sein, einen Zettel mit seinen Opfern einfach so herumliegen zu lassen, so ein Blödmann. – Ach, da fällt mir ein, was ich dich fragen wollte. Als ihr diese spiritistische Sitzung gemacht habt, hast du mit den Fingern geschoben, oder war da wirklich ein Geist?«
         Nele schaute ihn mit einem seltsamen Gesichtsausdruck an.
         »Ich kann dir nur eines dazu sagen. Ich habe nichts manipuliert.«
         »Hm, schade. Alles klar! Steh auf. Mir knurrt der Magen, wird Zeit, dass ich mir was ’reinschaufel. Ich nehme an, du hast sowieso nichts anderes mehr vor. Also, ich kenne unten im Dorf ein tolles Bistro ...«
     
     
    Der Ort Gevelsberg liegt im Ennepe-Ruhr-Kreis.
    Eine derartige Polizeiwache gibt es nicht.
    Die genannte Straße stimmt nicht mit der genannten Hausnummer überein. Ein solches Haus gibt es in diesem Ort nicht.
    Die Bezeichnungen: Augusta-Krankenhaus und
    Kreiskrankenhaus  an der Ruhr sind erdacht, genauso wie der Ruhrspiegel.
    Die Ereignisse aus den Jahren ab 1834 sind fiktiv und entsprangen meiner Fantasie.
    Sollte es Personen geben, deren Namen oder Geschehnisse meiner Geschichte ähneln, bitte ich dieses zu entschuldigen.
    Wenn Sie mehr über die Stadt Gevelsberg wissen möchten, gehen Sie bitte unter: www.gevelsberg.de
    Über eine Beurteilung auf Amazon, egal ob Lob oder Kritik,
    würde ich mich besonders freuen.
     
     
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