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Das Bild - Geschichte einer Obsession

Titel: Das Bild - Geschichte einer Obsession
Autoren: Jean de Berg
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sollst ihn ganz hochheben!»
Anne errötete erneut und warf mir aus ihren großen grünen Augen verstohlen einen raschen Blick zu.
Dann drehte sie den Kopf nach rechts und nach links. Sie wollte sich wohl davon überzeugen, daß unsere Position relativ sicher sei:
Selbst wenn plötzlich jemand auftauchte, könnte er nicht sehen, was wir gerade taten. Sie richtete sich also wieder vollständig auf und entblößte, den Saum ihres Kleides in den Händen haltend, ihre Beine bis über die Knie, zwei runde und glatte Knie, auf denen die Strümpfe kaum sichtbar waren.
«Beeil dich», sagte Claire.
Wie von einem Peitschenhieb angetrieben, entblößte das Mädchen uns auf einen Schlag ihre Schenkel. Der sehr weite Faltenrock eignete sich ideal dafür; man hätte ihn ohne Schwierigkeiten bis zum Gesicht hochheben können. Die Schenkel waren rund und fest, von anmutiger Form. Oberhalb der Strümpfe, deren oberen Rand eine unauffällige Stickerei zierte, wurde die seidige, glänzende, weiße, stellenweise hell schimmernde Haut senkrecht von schmalen Strumpfhaltern aus schwarzem Satin durchbrochen.
«Höher!» befahl Claire ungeduldig.
Die kleine Anne warf mir einen verzweifelten Blick zu, der diesmal meinen eigenen Blick aufnahm... Niemals hatte sie so schöne Augen gehabt, tief und dunkel, erfüllt von Schrecken und Hilflosigkeit.
Ihr Mund war leicht geöffnet. Ihre Brüste hoben sich im Rhythmus ihres Atems, der jetzt schwerer ging. Ihre beiden Hände, die den zu einer Rolle zusammengerafften Stoff hielten, waren direkt über der Taille weit genug auseinandergebreitet, um einen bequemen Einblick zu erlauben.
Wie ich mir schon am Vorabend gedacht hatte, trug sie auch kein Höschen oder den winzigsten Slip. Sie hatte nur einen einfachen Strumpfhaltergürtel aus schwarzer Spitze an. Das kurze goldene Vlies ihrer Scham zeigte sich unter einem reizenden Bogen, besetzt mit einem sehr schmalen Faltenvolant. Der Schamhügel selbst, weich, fleischig, klein, aber einladend, sprang etwas vor.
Ich suchte erneut die Augen des jungen Mädchens, aber es hatte sie jetzt geschlossen. Sie glich einem zarten Opfer, das fügsam sein Schicksal erwartet.
«Nun», fragte Claire mich, «was halten Sie davon?»
Ich antwortete, daß mir das alles sehr verführerisch vorkomme. Die gestickte schwarze Zeichnung auf dem oberen Ende der Strümpfe, ein feines Rankenmuster, in das sich winzige Rosen flochten, war besonders anziehend.
Claire führte ihre linke Hand, die immer noch die Rose hielt, zum lockigen Vlies und streifte es mit dem gebogenen Rand der Blütenblätter. Und zeigte mir dann den dünnen rötlichgrünen, etwa zehn Zentimeter langen Stengel:
«Verstehen Sie: Wir werden ihr den Stiel zwischen Strumpfhaltergürtel und Haut schieben, hier, etwas seitlich, in der Nähe der Leiste. Die Dornen werden ausreichen, die Blume festzuhalten.»
«Nein», sagte ich. «Die Dornen werden vielmehr die Haut aufreißen, die Blume aber wird herunterfallen, sobald sie gehen will.»
«Sie werden sehen», antwortete Claire.
Sie untersuchte rasch den kurzen Stengel, an dem sich sehr nah an der Bruchstelle nur ein einziger großer Stachel befand. Der Rest waren lediglich feine Spitzen, die Claire mit dem Fingernagel abzwickte, während sie bemerkte:
«Siehst du, wie nett ich bin: Ich entferne die Dornen, damit du dich nicht verletzt.»
Dann, plötzlich, sich mir zuwendend:
«Ach, ich vergaß ganz, sie sollte ja bestraft werden...»
Ihre Stimme wurde mit einem Mal gebieterischer, und zärtlicher, als sie sich an ihre Freundin wandte:
«Öffne deine Beine und rühr dich nicht mehr. Ich werde dir weh tun. Komm her zu mir.»
Die kleine Anne tat, was von ihr verlangt wurde, während sie leise flehte:
«Nein... nein... Tun Sie das nicht... Ich bitte Sie...»
Claire ergriff die Rose am Ende des Stengels, mit der Blüte nach unten, um den grausamen Stachel gegen das besonders zarte Fleisch ganz oben am Schenkel, nach innen hin, in der Nähe des Schamhügels, zu fuhren. Während das Opfer wiederholte: «Nein... bitte... tun Sie das nicht...», drückte Claire die scharfe Spitze ein ganz klein wenig hinein. Anne stieß einen schwachen Klagelaut aus und biß sich auf die Unterlippe, um nicht lauter zu schreien.
Claire verharrte einige Sekunden so, während sie ihren Blick abwechselnd auf das Gesicht und auf das der Marter ausgesetzte Fleisch richtete, dann drückte sie plötzlich auf den Rosenstengel und zog ihn dabei nach unten. Die zarte Haut bekam einen drei Millimeter langen
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