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Das Band des Mykerinos (Adrian Pallmers magische Abenteuer, Band 2) (German Edition)

Das Band des Mykerinos (Adrian Pallmers magische Abenteuer, Band 2) (German Edition)

Titel: Das Band des Mykerinos (Adrian Pallmers magische Abenteuer, Band 2) (German Edition)
Autoren: Steeve M. Meyner
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sich weiter.
    ... 253, 254, 255 ...
    Der Schweiß stand Adrian auf der Stirn. 'Hoffentlich sind wir bald da!', war der einzige Gedanke, der Adrian noch durch den Kopf ging.
    ... 380, 381, 382 ...
    Adrians Beine wurden immer schwerer. Doch Magnus lief ohne auch nur das geringste Anzeichen von Erschöpfung weiter.
    ... 419, 420, 421, 422 ...
    Der Boden, von wo sie losgelaufen waren, war kaum noch als solcher zu erkennen, so hoch waren sie schon. Adrian bekam das aber gar nicht mit. In seinem Kopf drehte sich alles nur darum, die Stufe 451 zu erreichen. Dort musste dann endlich die Tür kommen.
    ... 444, 445, 446 ...
    Noch konnte Adrian keine Tür erkennen, aber gleich mussten sie da sein. Noch einmal nahm er alle seine Kräfte zusammen, und schloss wieder zu Magnus auf, der zwischenzeitlich sogar ein paar Stufen Vorsprung gehabt hatte.
    ... 449, 450, 451!
    »Stopp! ... Stopp!«, keuchte Adrian, »Wir ... sind ... da!«
    »Gut! Du bist dir sicher, dass du richtig gezählt hast?«
    »Ja ... bin ... ich!«
    »Na dann los! Versuchen wir's!«, sagte Magnus und deutete mit der Hand auf die leere Mitte des Turms, doch Adrian verstand nicht so recht, was er von ihm wollte.
    »Wo ist denn nun die Tür?«
    »Welche Tür?«, entgegnete Magnus überrascht, »Ich habe nichts von einer Tür gesagt. Ahh, du verstehst noch nicht ganz, wie der Endlose Turm funktioniert?«
    Adrian schüttelte seinen Kopf, obwohl er eine böse Vorahnung hatte.
    »Wenn man auf der richtigen Stufe angekommen ist, tritt man einfach in die Mitte und schon ist man dort, wo man hin wollte.«
    »Und wenn man nicht auf der richtigen Stufe steht?«, fragte Adrian, der noch immer schwer atmete. Magnus hob lächelnd seine Schultern und deutete nach unten. Als er Adrians Panik sah, ergänzte er trocken, »Aber heute ist unten ein Fangzauber da, so dass außer ein paar blauen Flecken nicht viel passieren sollte. So kann man es einfach ein zweites Mal probieren.«
    »Ist das jetzt schon so etwas wie eine Prüfung?«, wunderte sich Adrian.
    »Na, nicht gleich Prüfung! Aber daran sieht der Rat der Magister, wie gut jemand unter großer Anstrengung und Stress funktioniert!«
    »Und du hilfst mir wirklich nicht dabei?«, fragte Adrian noch einmal nach, doch Magnus schüttelte den Kopf. Also trat Adrian kurzerhand an das Ende der 451sten Stufe, schloss seine Augen und ohne noch einmal nachzudenken oder zu zögern, machte er einen Schritt nach vorn ins Leere.
     
     
    Es waren viele Monate vergangen, seit der Zwerg Sa'Ari mit Adrian und Magnus seine Kolonie verlassen hatte. Con'Or, der Druide hatte ihn damals ausgestoßen, weil er Adrian helfen wollte, indem er bereit war, ihm einen Zauberstab zu fertigen. Beinahe die ganze Kolonie hatte sich gegen ihn gestellt. Und so war er schweren Herzens fortgegangen ohne Hoffnung darauf, jemals wieder zurückkehren zu können. Doch jetzt, da Sa'Guor, sein Vater, von seinen Entführern befreit war, machten die zwei Zwerge sich auf den Weg, um in die Zwergenkolonie O'Ra zurückzukehren.  
    Außerdem kamen sie auch nicht mit leeren Händen. Die kleinen Käfer aus der magischen Legierung Magium, die nur von Zwergen hergestellt und bearbeitet werden kann, welche sie während ihrer Gefangenschaft in den Kellerverliesen der Burg der Schwarzen Hexe hergestellt hatten, ermöglichten ihnen, miteinander zu kommunizieren und ihre Sinne zu erweitern. Sa'Guor, dem einstigen Meisterschmied der Kolonie, gelang es auch, mit seinen Käfern Magie von Zauberern zu sammeln und dann selbst zu nutzen, was ihn zum ersten Zwerg überhaupt machte, der Magie beherrschen konnte.
    Als die Beiden plötzlich auf dem Versammlungsplatz in der unterirdischen Höhle der Zwerge auftauchten, ohne dass die Wächter ihnen die Pforte geöffnet hatten, verbreitete sich die Neuigkeit wie ein Lauffeuer durch die ganze Kolonie. Innerhalb weniger Minuten waren nahezu alle Zwerge zusammengekommen, um zu erfahren, was passiert war. Als Letzter erschien Con'Or, der Druide. Als er Sa'Ari erblickte, verfinsterte sich sein Gesicht. Er musterte den jungen Zwerg von oben bis unten ohne ein Wort zu sagen. Dann schaute er Sa'Guor genauso lange prüfend an. Auf dem Versammlungsplatz herrschte unterdessen völlige Stille. Nur ab und an war ein leises Geräusch aus dem hinteren Teil der Höhle zu hören.
    »Con'Or wundert sich, wie Sa'Ari die Dreistigkeit haben kann, hier einfach einzudringen wie ein Dieb und ...«
    »SA'GUOR hat ihn hierher zurückgebracht!«, fiel der alte Zwerg dem
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