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Darkyn: Blindes Verlangen (German Edition)

Darkyn: Blindes Verlangen (German Edition)

Titel: Darkyn: Blindes Verlangen (German Edition)
Autoren: Lynn Viehl
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bestrafen.«
    »Damit sie weiterleben und es wieder tun kann? Damit sie noch mehr wie mich erschaffen kann? Lassen Sie mich nachdenken.« Nick sah ihn an. » Nein .«
    »Sei kein Narr, Richard«, fuhr seine Frau ihn an. »Sie kann nichts von ihrer lächerlichen Geschichte beweisen. Ich habe nichts Unrechtes getan. Sie ist von deinen Feinden hergeschickt worden; siehst du das denn nicht? Ich wäre nicht überrascht, wenn Cyprien dabei die Hand im Spiel hätte. Er hat diese Quacksalberin zur Kyn gemacht; er muss die Fähigkeit besitzen, neue Kyn zu erschaffen. Bring sie um und mach dieser Sache ein Ende.«
    Nick sah die Angst in Elizabeth’ weit aufgerissenen Augen und hörte sie in ihrer scharfen Stimme. »Sie können wirklich dafür sorgen, dass sie nie wieder mit Menschen in Kontakt kommt?«
    »Das kann er«, bestätigte Gabriel.
    »Mein Mann würde mir nie wehtun«, sagte Elizabeth lächelnd. »Er wird nichts tun, und dann sind Sie um Ihre Rache betrogen.«
    »Du würdest dir lieber von mir den Kopf abschneiden lassen als das ertragen, was er mit dir tun wird?« Nick wartete nicht auf eine Antwort, sondern nahm den Dolch weg. »Sie gehört Ihnen, Eure Königlichkeit.« Sie ließ den Dolch fallen und wandte sich zu Gabriel um.
    Er wollte sie in die Arme nehmen. Er hatte Angst, sie zu berühren. »Und ich habe die ganze Zeit nichts geahnt.«
    »Ich bin genauso gut darin, Dinge zu verstecken, wie darin, sie zu finden.« Ihr Blick wanderte über die Gesichter um sie herum. »Ich kann kein Teil von dem hier sein, Gabriel. Ich liebe dich, aber … es tut mir leid.« Sie lief aus dem Bernsteinzimmer.
    Gabriel brauchte einen Moment, um die letzten der Vielen wegzuschicken, bevor er mit Michael sprach. »Ich muss mit ihr gehen.«
    Cyprien nickte. »Werden wir dich wiedersehen?«
    »Das kann ich nicht sagen.« Gabriel konnte nur an sie denken.
    Richard trat zu ihm. Seine Augen, früher so fremdartig, wurden wieder menschlich. »Sie haben mir Fotos von deinem enthaupteten Körper geschickt und von deinem Kopf, der auf den Spitzen eines Kirchentors in Rom steckte. Hätte ich gewusst, dass du noch lebst, dann hätte ich die Suche nicht abgeblasen.«
    Manipulierte Fotos. Mehr war nicht nötig gewesen, um den Highlord von seinem Tod zu überzeugen.
    »Es gibt da dieses Computerprogramm namens Photoshop, Mylord«, sagte Gabriel leise. »Ihr solltet Euch damit vertraut machen. Und jetzt muss ich gehen.«
    »Ich werde euch nicht zwingen, euch den Kyn-Gesetzen zu unterwerfen, nicht nach dem, was ihr beide erlebt habt«, erklärte der Highlord. »Aber ihr sollt wissen, dass ihr an diesem Ort immer einen Verbündeten haben werdet.« Er verbeugte sich respektvoll.
    Gabriel legte seine Hand einen Moment lang auf Richards Schulter, dann lief er schnell in den Flur.
    Nick richtete etwas am Hinterrad des gemieteten Motorrads und fluchte unterdrückt, als Gabriel sie erreichte. »Ein billiges, verrostetes Stück Dubliner Müll.«
    »Wir hätten dein Motorrad nehmen sollen«, sagte er und blieb einen Meter von ihr entfernt stehen.
    Sie sah nicht auf und sagte nichts.
    »Du wirst nicht ohne mich gehen«, fuhr er fort. »Ich wüsste nicht, wie ich sonst zur Farm zurückfinden soll.«
    »Ich habe dir gesagt, dass ich kein Teil von dem hier sein kann.« Nicola stand auf und wischte sich die Hände vorne an ihrem T-Shirt ab. »Ich bin nicht wie sie. Ich will nicht so sein wie sie. Du … du bist wie sie. Du brauchst sie. Sie haben Herrenhäuser und Bibliotheken und Mozart. Ich habe ein Motorrad und einen Bauernhof und Nickelback.«
    »Ist Nickelback eine amerikanische Band?«
    »Eine kanadische.« Sie legte den Schraubenschlüssel zurück in den Werkzeugkasten. »Gabriel, versuch es gar nicht erst. Du weißt es doch selbst. Ich bin eine Farmerin. Es macht mir nichts aus. Du bist ein Edelmann. Du brauchst jemanden wie diese französische Braut im Dorf. Ich meine, sie war wirklich heiß.«
    »Marcella ist wie eine Schwester für mich.«
    Sie hob die Hände und ließ sie dann wieder fallen. »Okay, aber es gibt noch andere Vampirfrauen da draußen.«
    »Ich will sie nicht. Ich liebe sie nicht.« Er trat dicht an sie heran. »Ich liebe dich.« Er nahm ihre Hände in seine. »Du hast die Verwandlung allein durchgemacht. Das ist vor dir noch keinem Kyn passiert.« Als sie den Mund öffnete, berührte er ihre Wange. »Es ist nur ein Wort. Aber als du zu mir kamst, da hast du etwas gesucht, nicht wahr?«
    »Träume. Ich habe mich in einen Mann aus meinen
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