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Darklight Sea Cruiser - Der Teufelsdämon (German Edition)

Darklight Sea Cruiser - Der Teufelsdämon (German Edition)

Titel: Darklight Sea Cruiser - Der Teufelsdämon (German Edition)
Autoren: Roy Francis Ley
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seinen Verstand.
Himmel, er brauchte einen Grund um den Kerl zu hassen, bevor er sich selbst vergaß und seine Hormone ihn noch umbrachten.
»Sprich, verdammt noch einmal!«, schrie Braden, ohne Jean-Emilion aus den Augen zu lassen. »Was geht hier vor?«
Jean-Emilion musterte Braden verwirrt, dessen Augen schwarz wie die Nacht waren. Fast schien es, als würde ihn eine fremde, unbekannte Macht beherrschen. Panik breitete sich in ihm aus, und reflexartig umklammerte er die Hände seines Kapitäns, die ihn beinahe aus seiner Kleidung schüttelten, während ein uralter Instinkt sich in seinem Inneren gegen einen Angriff wappnete.
»Sie vergessen sich, Kapitän!«, zischte Jean-Emilion und kämpfte den Drang nieder, sich physisch zu wehren.
»Ich werde mich gleich noch viel mehr vergessen!«, fauchte Braden zurück, drückte Jean-Emilion wütend gegen die Wand seiner Kabine und zerrte noch fester an dessen Kragen.
»Hören Sie auf damit!«, schrie Jean-Emilion, als er den Stoff seiner Kleidung reißen hörte. »Sie wissen ja nicht, was Sie tun!«
»Kleiner, ich weiß genau, was ich tu. Also, du sagst mir jetzt entweder wer oder was du bist, und was du hier vorhast oder du wirst es bitter bereuen!«
Jean-Emilion musterte seinen Vorgesetzten fasziniert, dessen Pupillen sich stark erweitert hatten. Es schien, als hätten sie die gesamte Iris verdrängt, und diabolisch funkelten sie ihn nun an.
»Und was, wenn ich Ihnen nicht antworte? Was wollen Sie dann tun? Mich schlagen? Kapitän, Sie vergessen, wer ich bin und für wen ich arbeite!«, murmelte Jean-Emilion, wusste, dass er seinen Vorgesetzten nur noch mehr erzürnte, aber vielleicht war das seine Chance, vielleicht konnte er endlich seinen Auftrag ausführen und heute noch beenden.
Doch Jean-Emilion irrte sich.
In den nächsten Sekunden zischte eine Faust auf sein Gesicht nieder und schlug ihn in sein helles, blasses Antlitz. Für einen kurzen Moment ließ sich Jean-Emilion gegen die Wand fallen, ließ seinen Kopf zur Seite fahren, während er tief einatmete, dann befreite sich das Biest in ihm, und innerhalb weniger Augenblicke riss er seinen Kopf wieder zurück, umklammerte die kräftige Hand, die ihn noch immer festhielt, und griff angriffslustig nach der Faust, die ihn soeben erneut schlagen wollte. Seine Augen verfärbten sich zu einem unnatürlichen Blau, während seine Reißzähne sich langsam in seinem Mund ausfuhren. Natürlich konnte Braden die Veränderung an ihm sehen, und er gefährdete vermutlich gerade seinen Auftrag, doch es war ihm egal. Keiner, auch nicht der Kapitän, wagte es, ihn in sein Gesicht zu schlagen, auch wenn der Mann noch so anziehend und attraktiv war.
Wütend umklammerte Jean-Emilion die Faust des Mannes, der ihn einen ganzen Kopf überragte, dennoch war es ihm eine Leichtigkeit, dessen Hand langsam zu verdrehen und zu senken, während er die andere träge von seinem Kragen löste und sie ebenfalls von sich entfernte. Seine schneidenden Augen waren auf Braden gerichtet, und hypnotisierend zwang er diesen nun zu kapitulieren, versuchte in seinen Kopf einzudringen, um seine Gedanken zu beeinflussen, doch er prallte an einer unsichtbaren Wand ab.
Wütend umklammerte er die beiden Hände fester, zerdrückte sie fast durch seine übermenschliche Kraft, während sein Gesicht noch blasser wurde und einzelne Adern zum Vorschein kamen.
»Wagen Sie es nie wieder, mich zu schlagen!«, fauchte Jean-Emilion in einem schneidenden, befehlenden Ton, wodurch seine Lippen sich angriffsbereit zurückzogen und seine langen Eckzähne sichtbar wurden.
Er sah, wie Braden ihn musterte, spürte die brennenden Blicke auf sich, die sein Fleisch versengten, bevor er dessen unterdrückte Leidenschaft fühlte.
Himmel, er bedrohte seinen Vorgesetzten, zeigte ihm sein wahres Gesicht, und dennoch begehrte er ihn? Irgendetwas lief hier nicht so, wie Jean-Emilion es wünschte.
»Teufel, das bist du also!«, zischte Braden mit rauer, belegter Stimme und keuchte schwer. »Ein Vampir, ein Untoter, ein Unsterblicher der Nacht!«
»Ja, ich bin ein Fürst der Finsternis, Kapitän, fordern Sie mich also nicht heraus!«, antwortete Jean-Emilion drohend, als er unerwartet den Widerstand in den Händen seines Vorgesetzten spürte.
Ein heuchlerisches Lächeln bildete sich um die Mundwinkel Bradens, als er das Spiel wieder wendete, sich ohne Mühe aus dem kräftigen Druck der Hände des Vampirs befreite und geschickt dessen Handgelenke umklammerte.
Der Vampir war überrascht, und
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