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Darklight Sea Cruiser - Der Teufelsdämon (German Edition)

Darklight Sea Cruiser - Der Teufelsdämon (German Edition)

Titel: Darklight Sea Cruiser - Der Teufelsdämon (German Edition)
Autoren: Roy Francis Ley
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anzunehmen?«, fragte Sender laut und gab den beiden Männern, die den Fremden noch immer festhielten, ein Zeichen mitihrer Abführung zu warten.
Der Mann atmete gereizt durch, schien sich aber trotz der Gefangennahme nicht beeinflussen zu lassen, während er seinen Kopf herumriss und in das Gesicht des Arztes starrte, als sein schulterlanges Haar in sein Gesicht fiel.
»Ich habe mich nicht verweigert!«, sprach der junge Kapitän, ohne seinen Blick von dem Arzt zu nehmen.
Er wusste, der Fremde konnte sein Gesicht nicht zur Gänze sehen.
»Nein?«, fragte der Mann und starrte nun wieder auf den Sicherheitsbeamten, während er den beiden Männern, die den Fremden festhielten, zuwinkte, damit man ihn losließ.
Hastig nahmen sie ihre Hände von dem jungen, angeblichen Kapitän, ohne ihn aus den Augen zu lassen.
Anthony Sender griff nach den Papieren, die vor dem Computer lagen, und studierte sie kurz.
»Kapitän Brodica, Sie sind das also!«, sagte er und sah wieder auf den jungen Mann, der wütend seine Handgelenke rieb, die soeben von den Sicherheitsbeamten schmerzhaft umklammert worden waren. »Wir haben Sie schon erwartet.«
Brodica strich sein dunkles, fast schwarzes glänzendes Haar aus seinem Gesicht und trat auf den Arzt zu.
»Ja, ich bin das!«, sagte er und nahm die Worte des anderen Mannes auf.
Anthony musterte den Fremden vorsichtig.
Himmel, die dunklen, langen Haare, die weiße, viel zu bleiche Haut und die marineblauen Augen des Fremden nahmen ihm fast den Atem. Noch nie in seinem Leben hatte er ein solches Profil gesehen, noch nie hatte er ein solches Blau der Augen erblickt. Verwirrt glitt sein Blick kurz über den Körper des jungen Mannes. Ja, er war perfekt, alles an ihm schien makellos zu sein, seine blassen Wangen, seine roten, sanften Lippen, seine schmale, markante Nase, die fein geschwungenen Augenbrauen und die langen, dunklen Wimpern. Er glich einer Statue, aus purem Marmor geschliffen. Der Körper des Fremden wirkte geschmeidig und zierlich, fast zu feingliedrig, wenn man bedachte, dass der Mann ein Kapitän war. Die harte und zum Teil auch körperlich anstrengende Ausbildung ließ normalerweise jeden an Brustumfang gewinnen, doch der Fremde war weder besonders groß, noch wirkte er übermäßig stark, um der strapaziösen Ausbildung gewachsen zu sein. Dennoch war sein Körper perfekt. Brodica war vermutlich nicht größer als 1,80 m, dennoch versprach der wohlgeformte Körper, der in dunkler Kleidung steckte, durchtrainierte Muskeln. Sein dünnes Hemd spannte sich leicht unter seiner Atmung und ließ Brustmuskeln erkennen. Anthony ahnte, hinter dem weichen Stoff verbarg sich der Körper eines Gottes, der Leib von Adonis.
Verwirrt riss Anthony sich von dem jungen Mann los, während er auf seine Armbanduhr blickte.
»Sie kommen zu spät, Kapitän!«, sagte er und lächelte ihn herausfordernd an. »Die neuen Rekruten sind für 11.00 Uhr bestellt.«
»Ja, ich weiß, aber ich wurde aufgehalten«, konterte Jean-Emilion, riss seinen Ausweis wieder an sich und steckte ihn in die Innentasche seiner Jacke. »Darf ich nun durch?«
Sein Blick wanderte zu dem Sicherheitsbeamten, der ihn noch immer skeptisch musterte.
Verdammt, ja, Jean-Emilion wusste, was man sich dachte, dennoch hatte er es satt. Warum nahm man ihn nicht einfach hin, wie er war? Warum behandelte man ihn nicht wie jeden anderen?
Teufel, weil er nicht wie jeder andere war!
Er war ein viel zu junger Kapitän! Ja, er wusste es, hatte es sogar in den Gedanken der Männer gelesen, die ihn nun wieder musterten. Unbeholfen stieg Jean-Emilion von einem Bein auf das andere, während er erneut die Gedankenverzweigungen der Fremden las. Ja, das war seine Gabe, Telepathie, sah man von den anderen übermenschlichen Fähigkeiten ab. Nicht umsonst war er Spezialagent der Regierung, nicht umsonst arbeitete er seit Jahren im Verborgenen.
»Wir können sofort gehen«, sprach der Arzt im selben Moment und riss Jean-Emilion aus seinen Gedanken. »Ich muss mich nur noch kurz scannen lassen. Und wenn ich mich richtig entsinne, dann müssen Sie eine Blutprobe abgeben, um durch das Tor der Friedensmarine treten zu dürfen.«
»Eine Blutabnahme?«, zischte Jean-Emilion geschockt.
Verdammt, das war unmöglich. Sein Blut verriet ihn!
»Ja, aber nur ein winziger Tropfen!«, grinste der fremde Mann und trat an den Scanner heran, während der Sicherheitsbeamte mit einem kleinen Gerät zu Jean-Emilion kam.
»Darf ich Ihre Hand haben, Sir, Kapitän?«, fragte der Beamte
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