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Danke fuer die Blumen

Danke fuer die Blumen

Titel: Danke fuer die Blumen
Autoren: Ashley Bloom
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gesagt? Ich dachte die ganze Zeit, du wärst am Strand mit Lance und alles wäre wieder in Ordnung.“ Sie war ein bisschen beleidigt.
    „ Tut mir leid, ich wollte einfach, dass niemand es wusste, ich musste erst einmal wieder zu mir selbst finden.“
    „ Nicht einmal ich?“
    „ Ganz besonders nicht du! Du hättest mir tausend gute Ratschläge gegeben und versucht, mir Mut zu machen, und all das konnte ich nicht gebrauchen, wo ich doch selbst noch nicht wusste, was ich wollte.“
    „ Und weißt du es jetzt? Hat dir die Woche nur mit dir geholfen?“
    „ Ja, sehr. Am meisten haben mir die Brownies und Muffins meines Dads geholfen, ich hab dir übrigens welche mitgebracht. Er hat mich verwöhnt ohne Ende. Das Komische ist, meine Eltern schienen es die ganze Zeit geahnt zu haben.“
    „ Was?“
    „ Dass so etwas passieren würde. Dass Lance nicht der Richtige für mich ist.“
    „ Und wer ist der Richtige?“
    „ Das weiß ich nicht“, gab Sam ehrlich zu. „Auf jeden Fall ist es nicht Lance. Ich will jetzt erst mal ein bisschen zur Ruhe kommen, meine Wunden heilen lassen, mich auf den Blumenladen konzentrieren und dir bei deiner Karriere helfen. Und dann werde ich vielleicht irgendwann auch mal wieder einen Gedanken an die Männer verschwenden.“
    Jetzt war Brooke hellhörig geworden. „Wie, du willst mir bei meiner Karriere helfen? Was meinst du denn damit?“
    „Ich habe ein paar Designern ein Foto von dem Hochzeitskleid gemailt. Einer von ihnen war richtig angetan, hat sich gleich gemeldet und wollte das Original sehen.“
    „ Das Original? Dein Kleid?“
    „ Ja. Ich habe es im Gepäck. Du sollst es morgen vorbeibringen.“
    „ Aber … aber … das ist doch DEIN Kleid“, stotterte Brooke ungläubig.
    „ Ich brauche es nicht mehr, Brooke. Ich danke dir von Herzen dafür, aber es weckt nur unschöne Erinnerungen. Warum es nicht dafür verwenden, um deiner Karriere auf die Sprünge zu helfen?“
    Brooke fiel Sam um den Hals. Sie konnte nicht glauben, was ihre Freundin für sie getan hatte. „Danke, Sam! Du bist einfach unglaublich!“
    „Gern geschehen. Übrigens weiß ich schon, wie du dich erkenntlich zeigen könntest. Ich hoffe, du hast noch keine neue Mitbewohnerin gefunden, denn sonst müsste ich mir irgendwo einen Platz unter der Brücke suchen.“
    „ Natürlich kannst du weiterhin hier wohnen. Ich könnte niemals eine bessere Mitbewohnerin als dich finden. Dafür lade ich dich zur Feier des Tages auf eine Pizza ein.“
    „ Aber mit extra vielen Champignons!“, sagte Sam mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

16
    Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug. Sam hatte sich wieder bei Brooke einquartiert, Brooke hatte bei dem angesagten Designer Eindruck gemacht und Sam ging weiter ihrer Arbeit im Blumenladen nach. Auch wenn sie noch ein wenig mitgenommen von all den Ereignissen der vergangenen Wochen war, so schien sie wieder viel fröhlicher.
    Eines Abends saßen die beiden Frauen in ihrem Wohnzimmer. Josh war bei ihnen und hatte Spannendes zu berichten.
    „Ihr werdet nicht glauben, wen ich heute gesehen habe.“
    „ Rihanna?“, fragte Brooke.
    „ Jennifer Lopez?“, fragte Sam.
    „ So aufgeregt, wie du bist, muss es jemand richtig Hübsches und Bekanntes sein“, neckte ihn Brooke. „Michelle Obama?“
    „ Nein, jetzt mal im Erst. Macht euch auf etwas gefasst!“
    Sam und Brooke sahen Josh erwartungsvoll an.
    „Lance und Bridget, Arm in Arm und knutschend. Mitten auf der Fifth Avenue.“
    Brooke boxte Josh sogleich für seine Taktlosigkeit gegen die Schulter. Sam dagegen blieb ganz ruhig. Josh und Brooke starrten sie gespannt an. Wie würde sie auf diese Neuigkeit reagieren?
    „Na, dann wünsche ich den beiden alles Gute.“
    Brooke atmete erleichtert auf. „Hast du es schon Taylor erzählt?“, fragte sie ihren Freund.
    „Er war der Erste, den ich angerufen habe.“
    „ Und, wie hat er es verkraftet?“
    „ Ach, der ist längst über Bridget hinweg“, antwortete Josh.
    Interessant , dachte Sam. Sehr interessant .
    ♥
    Er hatte nach der passenden Blume gesucht. Die Fliederzeit war fast vorbei, es war gar nicht so leicht gewesen, welchen aufzutreiben. Doch an einem Marktstand hatte er schließlich doch noch den wohlriechenden lila Flieder gefunden. Damit machte er sich jetzt auf zu Sam. Er hatte all seinen Mut zusammengesammelt und betrat nun ihren Laden.
    „ Taylor!“, sagte sie überrascht, als sie ihn sah.
    „ Hallo Sam.“ Mehr konnte er nicht sagen. In ihr
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