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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester
Autoren: Angelika Friedemann
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sich von der erpressen? Mit einer Prostituierte poppen, dann ziehen sie den Schwanz ein, weil es ja die Ehefrau erfahren könnte. 7. September Irgendwie passiert etwas, dass ich nicht verstehe. Keiner weiß, wo Mike ist, + jemand war auf dem Hausboot, alles durcheinander. Im Atelier sind meine Bilder zerstört worden. Fotos von Mia fehlen. Ein Sauhaufen. Wenn ich den Kerl erwische, kann er sich auf was gefasst machen. Sandra wieder da, muss mit ihr reden, damit sie meinen kleinen Schmetterling in Ruhe lässt. Wir werden wegziehen, weit fort von meiner irren Schwester. Es reicht!!!! Mia ist die Liebe meines Lebens. Mit ihr ist es so wunderschön. Mit ihr will ich leben, Kinder, alles! Sie wird meinen Schmetterling nicht mehr schikanieren. Heute oder morgen wird Sandra Post bekommen + dann geht´s sowieso los. Kann die nicht ertragen - ekelhaft, brutal, total irre.
Am Dienstag werde ich dem Schmid das mit Mike erzählen. Der Kerl lässt mich hängen, aber das muss man denen verklickern. Hoffentlich hat er das Zeug nicht verhökert. Die glauben mir den Schwachsinn nicht, aber egal: Ich mach reinen Tisch, soll er sehen, wie er da rauskommt. Auch für meinen kleinen Schmetterling!!!! Rebbin kommt mit + danach werden ich Sandra anzeigen. An höherer Stelle. Ich habe mit Mama geredet + sie kommt mit. Endlich geht dieser Albtraum zu Ende + das wird Claus nicht abwenden. Nun ist Ende!!!! Man sperrt die Verrückte weg!!!!! Daniel ließ das Buch sinken, überlegte einige Zeit. „Merde“, fluchte er vor sich hin. „Merde“, er griff zum Telefon. „Ich benötige sofort Verstärkung zum Hausboot der Larsen und zwei Leute sollen zu der Wohnung von Mike Hertleg fahren.“ Schnell erklärte er, warum diese Maßnahmen.
Er ergriff das Buch, die Papiere vom Bett, die Fotos, verließ eilig die Wohnung, drückte den Knopf und fluchte, während er auf den Aufzug wartete.
Er stürmte telefonierend zu seinem Wagen, raste los, schaltete die Sirene an, setzte Blaulicht auf das Dach.
Er musste fast quer durch Hamburg, schaltet bevor er in die Straße einbog, die Sirene aus und parkte den Wagen quer hinten einem Schuppen. Leise näherte er sich dem Boot, das wie ausgestorben da lag, dann erblickte er jedoch Sandra´s Wagen und er atmete erleichtert auf, dass ihn seine Ahnung nicht getrogen hatte. Seitlich schlich er näher, betrat das Boot, hoffte, dass die Bodenbretter nicht knarrten. Die Tür nach unten war offen, sehen konnte er niemand, aber er hörte leise Stimmen. Vorsichtig stieg er die vier Stufen hinab, sah die nur ange- lehnte Tür, schlich näher. Es sah noch so aus, wie damals. Ein einziges Chaos. Er zog seine Waffe, entsicherte sie, stahl sich auf die Tür zu.
„Sandra, ich verblute, helfe mir. Los, mach was.“
„Hör auf zu jammern, du Mistkerl. Hast du Mitleid mit Volker gehabt?“
„Ich wusste ja nicht, dass er sich umbringt.“
„Weil du blöd bist. Er war dein Freund. Zwanzig Jahre Freundschaft. Er hat dir aus der Patsche geholfen, hat dir Geld gegeben, dass er sich von mir gepumpt hat.“
„Bitte, Sandra, das wollte ich nicht. Du hast zu …“
„Halt deine Schnauze, du Mistkerl. Ich will, dass du langsam verblutest. Ich habe Zeit und werde dir Gesellschaft leisten. Mehr als Volker hatte. Er ist allein gestorben.“
„Sandra, bitte. Wir sind Freunde.“
„Vergiss es. Du hast nicht nur Mia auf dem Gewissen, auch meinen Bruder. Mike, du hast mich nur ausgenommen und ich will mein Geld zurück.“
Eine Weile hörte Daniel nur das leise Stöhnen des Mannes.
„Ich stell mich, bestimmt. Hol einen Arzt und du wolltest, dass er die Kleine los wird.“
„Hör auf zu jammern, es hilft dir nichts. Du wirst langsam verrecken. Weißt du, wie das ist, wenn man sich stranguliert und es nicht schnell geht? Weißt du, wie es im Knast ist? Volker hat es mir gesagt, soweit er reden konnte. Nur andeutungsweise. Aber das Schlimme war, dass er nicht über ihren Tod hinwegkam. Er hat die nämlich sehr gern gehabt.“
Daniel hörte sie lachen und er fand das gruselig, wie in einem Horrorfilm.
„Du mieses Schwein, mit mir vögeln und …“
„Mensch, reg dich ab. Sie wollte mich verpfeifen, hast du gesagt. Ich wollte nur mit ihr reden, sie niemals umbringen. Komm, sei lieb, ruf einen Arzt. Du bist geil im Bett. Sei lieb.“
„Ja, weil sie Volker ausnehmen wollte. Ist ja wohl klar. Ich habe dir gesagt, dass …, ach, egal. Warum hast du Volker mit hineingezogen?“
„Hab ich nicht und das weißt du.“
„Du lügst, du Wichser. Du
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