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Daemonenliebe

Daemonenliebe

Titel: Daemonenliebe
Autoren: Darleen Stamm
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es Waffenkammer nennen, die bestand wirklich nur aus Waffen. Speere, Schwerter, Wurfsterne, Morgensterne, Fächer (o.O wofür? Zum Fächern??), einfache Holzstäbe, Dolche, Schusswaffen, Bomben… und so weiter. Sie hatten also ein großes Sortiment… xD
Spaß bei Seite. Es ging schließlich um den kleinen Siri und um mich. Raul drückte mir einfach Waffen in die Hand, einen Dolch, zwei Schusswaffen die aussahen als könnten sie jemanden das Hirn wegballern O.O… und ein paar Wurfsterne. Er zog mir eine Kugelsichere Weste an und sicherte die Waffen an mir.
Ich konnte nur hoffen vor lauter Waffen nicht umzukippen. Raul sein Gesichtsausdruck sah ziemlich beängstigend aus, seine Augenbrauen waren zusammen gezogen, sein Mund ein harter Strich. Und das Glitzern in seinen Augen zeigte seine Mordlust. Er war auf Hundertachtzig.
„Steh nicht so blöd rum, komm endlich!“, schnauzte er halbwegs knurrend. Ich verstand ihn nicht… Warum regte er sich so auf? Wir würden da rein spazieren mit Raphael plaudern und Sirius mitnehmen, ende. Außer dass ich da bleiben würde… So stelle ich es mir vor, aber die hatten ja einen hoch komplizierten Plan, bei dem ich nicht durchblicken konnte.

Später, keine Ahnung wie viel später, schlichen wir durch einen Wald. Es war Nacht und nicht sonderlich gemütlich. Mal huhuhte eine Eule, das andere Mal knackste es im Unterholz der raschelte es in den Büschen. Für einen Angsthasen wie mich war das schon mal gar nichts, aber was man nicht für eine geliebte Person alles durchmachte!
So, mein lieber Siri, solltest du dich gleich wie ein Idiot aufführen bringe ich dich um! Ich konnte nur hoffen, dass er das gehört hatte. Auch egal.
„Libby!“, zischte Raul.
„Was’n?“, fragte ich wie ein dummes Blondchen, obwohl ich braune Haare habe…
„Nun komm endlich!“ Ich hüpfte über ein paar morsche und niedergefallene Baumstämme und stand schließlich neben Raul.
„Wir werden uns nicht heimlich hineinschleichen, wir gehen geradewegs hinein. Schließlich wissen sie, dass wir kommen werden. Verstanden?“ Er blickte durch die Runde und sein Blick blieb bei mir hängen, natürlich extra lang, aber wenn es ernst wurde, konnte ich auch mal bei der Sache bleiben und nicht herum zicken!
Wir traten hinaus in den Wald, ich mitten in der Gruppe und gingen auf das riesige Gebäude zu, es sah nicht wirklich hübsch aus…
Die Tür stand offen, oder eher das Tor, es war aus Stahl und roch ekelig.
Wir betraten eine riesige Halle, mit vielen Gold- und Brauntönen. Und mitten in ihr standen zwei Männer. Einer war klein und wirkte kindlich, naiv, und nicht sonderlich stark. Er hatte goldblonde Haare. Der andere und um einiges größerer Mann hatte eine aggressive und angespannte Haltung. Dazu kam das bedrohliche, was von seiner düsteren Aura abstammte. Seine Haare waren dunkelbraun.
Sie waren komplett gegensätzlich. Die Auren… Die Ausdrücke, selbst das Aussehen. Und doch war es der blonde Mann, der mir Angst machte, er passte einfach nicht in dieses Szenario.
„Raul, diesmal bist du der Anführer? Sonst immer Sirius rechte Hand und nun selbst an der führenden Position. Tja…“ Der Blonde sah verträumt vor sich hin und sein Blick wurde trüb.
„Er versucht unsere Schwachstellen zu testen“, zischte Raul mir zu.
„Und, eh, wie macht er das?“
„Seine Gabe“, antwortete er nur schlicht. Das ist also seine Gabe, bestimmt gefährlich. Nun stellte sich die Frage, wo sind unsere Schwachstellen?
Mir konnte es egal sein, ich wusste nur, dass ich das Wechselgeld war. Hammerhart. Leicht schüttelte der Blonde den Kopf und der dunkelhaarige Mann forderte uns auf, durch eine dunkle und schwere Tür zu gehen. Wir kamen in einen großen Raum, der wie ein Trainigsplatz aussah.
Viele Männer und Frauen standen in ihm und in der Mitte saß auf einem riesigen Sessel ein Mann von unglaublicher Schönheit. Sein fast weißes Haar mit einem Goldschimmer fiel ihm bis zum Bauchnabel. Natürlich schätzte ich nur, denn er war nicht nackt, er trüg einen lockeren Pullover und eine Jeans, was total gegensätzlich zu dem Haar stand.
Seine Fangzähne blitzten auf seinen vollen roten Lippen auf und seine grauen Augen fixierten mich.
„Da ist ja unser Engel.“ Er legte sein Gesicht schräg und mir lief bei dem Samt in seiner Stimme ein unwohliger Schauer über den Rücken. Er wandte sich an einen seiner vier Männer und dieser ging fort.
„Mathilda. Liebling, komm zu mir.“ Einer der Frauen bewegte sich auf
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