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Daemonenliebe

Daemonenliebe

Titel: Daemonenliebe
Autoren: Darleen Stamm
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Gedanken darum machte, wo ich steckte, oder wo ich die ganze Zeit war. Leise stieß ich meine Schlafzimmertür auf und beobachtete ihn und die Schlampe, die einen perfekten Körper zu haben schien, wie er es ihr besorgte. Ihr Stöhnen war hoch, für meinen Geschmack zu laut. Er erwiderte es lauthals.
„Hey, Mike.“ Meine Stimme durchbrach ihren Höhepunkt und Mike selbst erstarrte vor Schock wie ein Hase, der von seiner Beute geschnappt worden war. Sein Kopf drehte sich ruckartig in meine Richtung.
„Verschwinde!“, zischte er der Schlampe zu. Diese sprang auf, schnappte ihre Sachen und verschwand tatsächlich.
Er stand auf, nackt versteht sich, und kam auf mich zu. „Hey, Süße! Da bist du ja endlich wieder. Warst du in so einer Klinik? Du hast abgenommen.“ Er legte seine Hände auf meine Hüften und betrachtete mich.
„Oh ja, ich war in einer Klinik. Aber wenn ich mit dir fertig bin, wird keine Klinik dich zusammenflicken können SÜßER!“ Und dann viel ich ihn an.

Ich ließ meine Wohnung wie sie war, blutverschmiert und zerstört, man würde seine Überreste finden, daran zweifelte ich nicht, nur meine Klamotten hatte ich mir in meine Koffer gepackt und mitgenommen.
Als ich die Tür zum Quartier öffnete kam mir ein misstrauischer Sirius entgegen, er betrachtete meine Koffer und half mir.
„Du warst in deiner Wohnung?“ Ich nickte knapp.

„Du willst also hier bleiben?“ Seine Augen weiteten sich vor Aufregung.
„Ja, will ich.“ Wenn er wüsste… Der würde mich locker in Fetzen reißen. Doch er zog mich, völlig ahnungslos, die Gänge hinab zu seinem Zimmer.
„Bitte motz jetzt nicht herum, ich habe mir schon gedacht, dass du dich dafür entscheiden würdest…Denk jetzt nichts Falsches, aber frisch verwandelte Vampire neigen meistens dazu bei ihres Gleichen zu Leben…also…“
„Ja, komm zur Sache!“
„Ich habe mir erlaubt, mein, sorry, unser Zimmer neu einzurichten.“ Er öffnete die Tür und mir klappte der Mund auf. Sein kleines Zimmer war vollkommen anders eingerichtet, ein großes Doppelbett stand in der Mitte des Zimmers an der Kopfwand, ein kleiner Schrank stand links vom Bett und ein Spiegel hing an der rechten Wand, immer noch befand sich auf der rechten Seite die Tür vom Bad. Ein Flachbildschirmfernseher hing an der gegenüberliegenden Wand des Bettes.
„Du… Ich soll mit dir in einem Bett schlafen?“
„Ja, also…“
„Sag nicht immer also! Das nervt! Und ist schon gut…“ Natürlich war mir klar, dass er auf mich stand. Aber ich wollte ihm nicht den Spaß verderben… Eh…Na ja… Ihr wisst schon.

Am Abend trafen sich alle aus dem Orden. Duncan hatte eine Notsitzung eingeleitet und als ich erfuhr, worum es ging, hätte ich mich am liebsten von der nächsten Brücke gestürzt.
„Ein Mann, Sechsundzwanzig Jahre alt, wurde auf brutalste Weise in seiner Wohnung ermordet.“ Er reichte die Bilder herum. Ich erkannte die Szene, die blutverschmierte Wohnung, der zerfetzte Leichnam.
„Seine Freundin wird seit ungefähr zwei Wochen vermisst. Es gibt keine Spuren…“
„DU WARST DAS?“, schrie Sirius mich an, obwohl er wirklich schrie, zuckte ich noch nicht einmal mit einer Wimper. Ich erwiderte kühl seinen Blick.
Meine Erwiderung kam zischend und bedrohlich: „ Weißt du, was er zu mir gesagt hat, als ich in meine Wohnung kam und ihn mit einer neuen perfekten Schlampe erwischt hatte? Er hat gesagt: , Hey, Süße! Da bist du ja endlich wieder. Warst du in so einer Klinik? Du hast abgenommen.’“ Ich unterdrückte heftig einen Schluchzer. Sirius Miene blieb erst wütend doch als ihm bewusst wurde, dass mich die Schluchzer erschüttern ließen, wurde seine Miene weich und tröstend. Doch das konnte ich nicht gebrauchen.
„So, da wir ja jetzt den Vampir gefundne haben, können wir ja den Fall abschließen. Über die Konsequenzen reden wir die Tage, Libby.“ Ich stürmte aus dem Raum, mit einem Tränenschleier vor Augen. Die Sache mit Mike hatte mich doch sehr mitgenommen. Und verletzt.
Im Zimmer schmiss ich mich aufs Bett und heulte in das riesige Kissen. Schon kurze Zeit später fühlte ich zwei starke arme die mich zu sich zogen und mich festhielten. Es kam mir wie Stunden vor, wie wir einfach nur da lagen.
„Danke Siri.“ Ich sah zu ihm mit verheulten Augen hoch. Er zuckte mit den Schultern und wischte sich über das tränennasse Hemd. Sein silbernes Haar glänze leicht im Licht der Lampe und seine grünen Augen zogen mich an.
Es war wie in einem Film, als der
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