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Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Titel: Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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dankbar für die Rettung.
    Buirnie war richtig verdrossen. »Diese Dimension ist wie für mich geschaffen!«Jammerte er.
    »Vielleicht kommst du ja allein hierher zurück«, sagte ich. »Bis dahin möchte ich nicht, dass diesen Leuten etwas zustößt. Sie hatten schon genug Ärger, als dass sie jetzt auch noch eine egomanische Flöte in ihrer Mitte brauchen könnten.«
    »Na schön, dann also auf zu unserem nächsten Triumph«, erwiderte er.
    Asti hielt sich in einer anderen Taverne auf, wo sie Drinks mixte. Ihr Saphirauge richtete sich auf mich, als ich eintrat.
    »Tut mir leid, Jungs«, sagte sie. »Letzte Bestellung!«
    »Ei, du kannst uns nicht verlassen!«, rief einer der Waltser und tätschelte liebevoll ihren Fuß. »Was sollen wir nur ohne dich tun? Als Barkeeperin bist du unvergleichlich.«
    Die in ihre Rundungen eingravierten Linien verzogen sich zu einem schiefen Lächeln. »Trinkt einfach hin und wieder einen auf mich.«
    Chin-Hwag steckte seit unserem Sieg über Barrik in meinem Gürtel. Und wir hatten seither nicht ein einziges Wort miteinander gewechselt.
     
    »Wie wäre es mit dem Hof im Schloss?«, schlug Tananda vor, während wir die Horde den Berg hinauftrugen. »Er ist immer noch verwaist, und dort gibt es keine Decke, die uns auf den Kopf fallen könnte.«
    »Gute Idee«, stimmte ich ihr zu. »Wen stört es schon, wenn da etwas kaputt geht.«
    »Habt Ihr Euch von Euren Eltern verabschiedet?«, fragte Ersatz Calypsa.
    »Ja.« Sie seufzte. »Wir haben den Tanz des Abschieds getanzt.«
    »Warum das?«, wollte ich wissen. »Wohin geht sie?«
    Die blauen Augen des Schwertes richteten sich auf mich. »Calypsa muss ihre Mission beenden. Und das Gleiche gilt für den Tanz des Todes, den sie begonnen hat. Ich werde sie dabei unterstützen. Aber das wird vielleicht nicht die erste Aufgabe sein, der wir uns annehmen. Wie immer werden wir dorthin gehen, wohin uns der Wind des Schicksals weht. Sie ist meine neue Herrin, so wie ich ihr Lehrer bin.«
    »Und du teilst diese verrückte Idee?«, fragte ich das Mädchen.
    »O ja«, versicherte Calypsa. Sie betrachtete das Schwert voller Bewunderung. »Ich wusste, dass meine Aufgabe gefährlich werden würde, als ich sie auf mich genommen habe, aber mit Ersatz an meiner Seite kann ich nicht mehr scheitern, das weiß ich.«
    »Wie kann man dem widersprechen?«, murmelte Tananda.
    Wir erreichten das Schloss. Der Mond schien auf den leeren Hof. Das einzige andere Licht stammte von Kelsa.
    »Was sollen wir für euch tun?«, erkundigte ich mich.
    »Stell uns mitten auf dem Hof eng zusammen auf«, sagte Ersatz. »Wir brauchen eine Menge Platz. Es könnte gefährlich werden. Dies ist das erste Mal seit den Geschehnissen in Walhall, dass wir einen derartigen Versuch unternehmen, uns über die Dimensionen zu verstreuen.«
    »Wir wissen nicht, wie groß das Risiko ist«, fügte Payge hinzu.
    »Damals waren wir zwanzig«, bemerkte Bozebos.
    »Ja«, sagte Ersatz. »Mir ist bis eben gerade nicht bewusst gewesen, wie wenige wir geworden sind. Vielleicht ist die Zeit gekommen, neue Mitglieder für die Horde zu rekrutieren.«
    »Warum nicht?«, meinte Buirnie. »Ich habe von dem einen oder anderen Artefakt gehört, das dieser Ehre würdig sein könnte.«
    »Als könntest du beurteilen, wer für die Horde geeignet ist«, spottete Asti.
    »Du gehörst ja nicht einmal zu den ursprünglichen Mitgliedern«, hielt ihm Chin-Hwag vor.
    Ich spürte, wie der Boden unter meinen Füßen schwankte.
    Tananda wirkte angespannt. »Spart euch den Streit noch auf, bis wir fertig sind«, sagte sie.
    »Eines möchten wir vor unserem Abschied noch sagen«, sagte Ersatz. »Wir haben bisher noch niemanden von Eurer Art getroffen. Vielleicht war diese Chaos GmbH wirklich eine so großartige Kameradschaft, wie Ihr behauptet. Wir gehen fort, um uns an die Seite von Helden zu stellen, aber gestattet mir die Bemerkung, dass auch Ihr zu dieser Schar zählt. Ich für meinen Teil bin stolz, Euch gedient zu haben.«
    Ich fühlte mich verlegen. »Hau schon ab, bevor ich dich einschmelze und einen Haufen Löffel aus dir mache«, brummte ich. Aber tief im Inneren taten mir Ersatz’ Worte gut.
    »Jetzt musst du uns dem Wind des Schicksal überlassen, Lieber«, sagte Kelsa.
    »Wie?«
    »Schieb uns einfach nur eng zusammen, und zieh dich dann zurück.«
    »Nur eine Sache noch«, begann ich und zögerte. »Du hast seit Tausenden von Jahren in vielen Schlachten gekämpft. Du hättest mich jederzeit mit deinem Wissen
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