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Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Titel: Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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nach.«
    Beide sahen schüchtern drein.
    »Was ist mit der Karte, Heißer Matz?«, fragte Massha.
    »Geschichte«, schnappte ich.
    Ich bog das Objekt zwischen den Fingern. Im Gegensatz zu den Sklavenkarten, die sie hervorbringen konnte, wollte die Master Card nicht brechen, egal, wie sehr ich sie verdrehte.
    »Lass es mich versuchen«, schlug Chumley vor.
    Aber auch er konnte ihr nicht die geringste Kerbe beibringen. Das Gleiche galt für die Magik der Djinnellis und die Magik von Cire, Sibone, Chloridia und Woofle, der endlich auch aus welchem Versteck auch immer hervorgekrochen war.
    »Ich bin mit meiner Weisheit am Ende«, gestand ich.
    »Vielleicht solltest du sie mir doch mitgeben«, schlug Eskina mitfühlend vor. »Sie wurde geschaffen, um den elementaren Kräften zu widerstehen.«
    »Elementar!« Ich schnippte mit den Fingern. »Jack, sind Sie hier?«
    Der Klimakontrollingenieur quetschte sich durch die Menge. »Was kann ich für Sie tun, Aahz?«
    Ich tippte mit dem Fuß auf den glühenden roten Boden. »Was ist notwendig, um bis zu der Lava unter dem Boden vorzustoßen?«
    »Ein Knacks.« Jack grinste mich an. »Ein Kälteknacks.« Er deutete mit einem Finger auf den Boden. Ein weißer Kegel formte sich über der Stelle.
    Als er fertig war, zeigte sich ein runder weißer Fleck am Boden. Ich rammte eine Ferse hinein. Er zerbrach. Lava plätscherte durch die Bodenscherben herein. Ich warf die Goldkarte in das flüssige, brennende Gestein und sah zu, wie die Buchstaben auf ihr zerflossen. Ein Chor heulender Stimmen erhob sich von der Karte, als sie schmolz. Die Überreste flössen unter dem Boden davon. Jack breitete die Hände aus, und das Loch schloss sich, als wäre es nie da gewesen. Ich rieb mir die Hände.
    »Es ist immerhin eine altehrwürdige Tradition«, bemerkte ich, »allzu machtvolle magische Gegenstände in Vulkane zu werfen, um sie loszuwerden.«
    »Ich fühle mich so viel besser!«, verkündete Massha.
    »Ich auch«, stimmte Chumley mit ein.
    »Ich auch«, fügte Marco hinzu.
    »Und ich«, meldete sich eine Täuflerin zu Wort.
    Der Chor der Stimmen setzte sich immer weiter fort, bis alle sich untereinander anblickten.
    »Und die Moral von der Geschieht«, schloss ich, »Vergiss verdeckte Kosten nicht.«
    Auf dem Boden zu meinen Füßen ächzte Rattila.

Kapitel 28
     
    »Das müssen sie auch nehmen, allerliebste Madam«, beharrte Rimbaldi und drapierte ein Paar Dschinns auf Masshas ausgestreckten Armen, dieses Mal in Giftgrün. »Und Accessoirs! Gürtel, Armreifen, Schals, alles, was Ihnen gefällt! Wir müssen doch wiedergutmachen, was dieser Schurke Ihnen angetan hat. Mein Vetter Paolo tut sein Bestes, um Ihren wundervollen Gürtel und die Armreifen zu reparieren. Aber Sie sollen mehr haben, mehr, mehr, mehr.«
    »Ich bin überwältigt, Sie schöner Mann«, entgegnete Massha mit einem Augenaufschlag. »Das ist mehr als genug, ehrlich. Aufhören!«
    Den ganzen Morgen hatten die Bewohner der Mall schon ihre Dankbarkeit dafür gezeigt, dass wir Rattila und seine Meute geschnappt hatten. Massha bewunderte sich in dem großen Drei-Wege-Spiegel, umsorgt von einem Haufen bereitwilliger Djeanies und einer Reihe von Rattilas Ex-Gefolgsratten.
    »Übrigens«, fragte ich an meinem Platz inmitten eines Berges aus Schachteln, die meinen Namen trugen, »welchen Handel habt ihr mit diesen Kreaturen geschlossen ? «
    Ich deutete auf eine Ratte, die sich gerade auf die Suche nach einem orangefarbenen Gürtel in Masshas Größe machte, der zu ihrer grünen Hose passen sollte.
    »Naja, du weißt doch, dass die Bummelantenratten Todesangst hatten!«, erklärte Massha, hielt sich einen Schal an das mächtige Kinn und legte ihn auf ihren Beutestapel. »Sie sind wirklich harmlose kleine Kreaturen, wenn man ihre Neigung im Auge behält, sich an allem zu vergreifen, was nicht festgenagelt ist. Als dann all diese Dschinns in den Laden gekommen sind und die Gardisten sie überall verfolgt haben, dachten sie, sie müssten sterben. Kaum hatten wir sie umzingelt, wurde mir klar, dass sie nur die Bauern in Rattilas Spiel waren. Mit Chumleys Hilfe habe ich die Geschäftsleute davon abgehalten, sie umzubringen. Dann haben wir über eine Schadensregulierung verhandelt. Verhandeln«, verkündete sie mit einem Zwinkern für mich, »ist etwas, das ich von meinen beiden Lehrern gelernt habe.«
    »Spar dir die Schöntuerei«, grollte ich. »Lass mich den Rest hören.«
    Massha zwinkerte mir zu. »Naja, ich habe den Djinnellis die
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