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D-Wars

Titel: D-Wars
Autoren: Andreas Blome
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zog.
    Er selbst schien ebenfalls solch eine spiralige Form zu haben. Und ihm war als ob ein Sog an
ihm zog. Erst dachte er es wäre nur Einbildung aber der Sog wurde immer
heftiger und er spürte wie er ihn regelrecht auseinander zog. Er versuchte
dagegen anzukämpfen aber er war zu schwach. Seine Form wurde auseinandergezogen
und er spürte wie sich sein selbst damit ebenfalls auflöste. Seine
Umgebung verschwamm immer mehr. Nur die Blitze zuckten noch schemenhaft vorbei.
    Er hatte sich schon damit abgefunden als ein fürchterlicher Ruck durch sein selbst ging und
ihn schlagartig wieder zu seiner spiraligen Form zurückfinden ließ.
Die zweite Sternspirale hatte sich in eine blau glühende Kugel gehüllt
und schien zu schrumpfen. Jetzt wurde ihm klar was er sah. Beziehungsweise er
hatte für sich eine Erklärung gefunden die seine Umgebung erklären
konnte. Diese bläulichen Spiralsterne waren menschliche Bewußtseine.
Und die größere Sternspirale in seiner Nähe musste sein Kommandant
Jomikel sein. Dann war die jetzt in eine bläuliche schrumpfende Kugel gehüllte
Sternspirale der Alien-Droid.
    Aber was genau waren sie nun? Eine elektrische Ansammlung von energetischen Potentialen im
erdmagnetischen Fluidraum? Was genau war eigentlich ein Bewusstsein? Man sagte
es hätte seinen Sitz im Gehirn eines Menschen. Dort gab es aber nur eine
graue Masse von Neuronen und Synapsen zwischen denen energetische Informationen
verschoben wurden. Das äußerte sich in Gedanken und Erinnerungen.
Und das machte einen Menschen aus.
    War das was er sah dann die energetische Umsetzung eines Bewusstseins? Reduziert auf ein bestimmtes,
dem Individuum angepasstes, Potential seiner Intelligenz? Je größer
der bläuliche Spiralstern desto intelligenter? Das würde zumindest
augenscheinlich eine Erklärung hinsichtlich seines Kommandanten sowie des
Alien-Droid’s bezüglich der größeren Spiralsterne abgegeben.
Auch Blitze hatte er nicht abgeben können. Was unterschied ihn von seinem Kommandanten?
    Bevor er diesen Gedanken weiter verfolgen konnte löste sich die Umgebung auf und machte
einem wummernden Schmerz hinter seiner Schläfe platz.
    Er hustete, atmete heftig und spuckte Staub wieder aus. Mit schmerzverzerrtem Gesicht erhob sich
General Jorgenson und sah sich um. Hinter ihm stand sein Kommandant, an seinem
Schreibpult gelehnt, und hustete Blut. Seine Gesichtsfarbe wies eine fahle Blässe
auf und General Jorgenson vermutete recht stark das er keinen besseren Anblick
von sich gab. Der wahre Kampf hatte zwischen seinem Kommandanten und dem Rhacal-Droid
stattgefunden. Er selbst hatte nur beobachten können.
    Bei dieser Überlegung drehte er sich heftig um und sah zu seinen Soldaten hinüber. Der größte
Teil stand, wenn auch recht unsicher, wieder auf eigenen Beinen aber recht viele
lagen mit verdrehten Körpern am Boden. General Jorgenson wusste instinktiv
das sie sich nie wieder erheben würden. Sein Blick fiel auf den Alien-Droid.
Er stand regungslos inmitten der Stahlverschnürung.
    „
Er lebt nicht mehr.
“ Hörte General Jorgenson leise. „
Sie können
mit der Demontage beginnen.

    General Jorgenson gab seinen Leuten den entsprechenden Befehl.
----

Virus II
    Hinweis: Diese Kurzgeschichte entstand im Outdoorforum von D-Wars im Verlauf einer Diskussion
zwischen den Basenkommandanten Arcas, BendiX und Jomikel.
     
    "
Achtung an alle.
" Rief der Majordomus laut in sein Mikrofon hinein. "
Der
Virus konnte im Bereich des Geheimdienstzentrums eingegrenzt werden. Alle verfügbaren
Jäger begeben sich sofort dorthin. Ende der Durchsage.
"
    Er legte das Mikrofon wieder vor sich hin und schaltete einen weiteren Monitor ein. Auf ihm war der
Bau eines der neuen Türme zu verfolgen. Die dortigen Arbeiten waren noch
im unteren Drittel. Der Majordomus fluchte leise als er es sah. Er wusste aber
auch das die Arbeiter dort nichts für die Verzögerungen konnten. Es
war der Virus der ihre Arbeiten immer wieder zurückwarf.
    Ein laut, durch die gesamte Basis grollendes, Rollen warnte sie alle vor einer erneuten Virenattacke.
Es begann mit einem leichten schütteln aller frei stehenden Dinge und potenzierte
sich in den Sekunden darauf zu einem gewaltigen Orkan der die gesamte Basis
zum vibrieren brachte. Auf dem Monitor konnte der Majordomus die Auswirkungen
direkt sehen. Einige Teile der Aufbauten um den Turm herum brachen aus ihren
Verankerungen
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