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D-Wars

Titel: D-Wars
Autoren: Andreas Blome
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einer kleinen Pyramide anstarrte. Es wich
ihrem Blick nicht aus sondern vertiefte sich nur noch mehr in Ihr je länger
sie hinsah. Das Auge zerrte an ihrer Seele. Sie war gestorben in der Glutwelle
aber ihre Seele schien irgendwie noch vorhanden zu sein. Sie schwebte im Raum
und die Wahrnehmung der Umgebung wie sie sie als Mensch? her kannte verblaßte
und machte der Leere des Nichts platz.
    Aber sie existierte irgendwie noch und spürte nun dieses Zerren und Ziehen des Auges an ihr
selbst. Sie geriet in Panik. Stemmte sich gegen den Sog. Unterlag anfangs aber.
Erst als die Umgebung vollends dem Nichts platz gemacht hatte ließ der
Sog nach. Nun spürte sie einen anderen Sog. Nicht so vertraut und grausam
sondern anders und harmlos.
     
    Vergangenheit
    Sie ließ den Dragoon mit weiten und raumgreifenden Schritten seine Laufbahn ziehen. Ihr
Ziel lag sehr weit entfernt aber mit dem neuen Versuchs-Droiden sollte sie in
rund zwei Stunden den Ort erreicht haben. Aus dem ersten gefundenen Missionsbericht
wußte sie, das sie diesen Ort, diese Basis bereits einmal aufgesucht hatte
und dabei gestorben war. Sie erinnerte sich noch an das Photo das auf dem Schreibtisch
des Kommandanten stand. Ihre damalige Aufgabe hatte sie anscheinend noch erfüllen
können. Aber sie fragte sich noch immer wie sie hatte zurückgekommen
können wenn sie doch dort gestorben war?
    Ein Warnsignal lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder den Steuermechanismen zu. Da der Dragoon noch
unfertig war mußte sie ständig korrigierend eingreifen um eine Überhitzung
des Reaktors zu verhindern. Trotzdem pendelte sich die Temperaturanzeige des
Reaktorkerns immer weiter auf. Letztendlich würde er explodieren. Aber
sie hoffte noch ihr Ziel zu erreichen.
    Bis plötzlich zahlreiche Explosionen die Ebene vor ihr erschütterten. Eine gleißende
Helligkeit breitete sich aus und brachte die Außentemperaturen bis fast
zum Schmelzpunkt ihrer Droidenpanzerung. Sie wendete den Dragoon und versuchte
so schnell es ihr möglich war diese Hitze zu verlassen. Da nun von außen
keinerlei Kühlung mehr zum Reaktorkern hin geführt werden konnte begann
er sich nun unweigerlich zu überhitzen. Der Kern begann zu schmelzen. Ein
immer schneller werdendes Warnsignal machte Cori auf den nahen Zusammenbruch aufmerksam.
     
    Gegenwart
    „Achtung“, hörte sie jemanden rufen. „Das Projekt materialisiert jetzt in der magnetischen Matrix.“
    Sie war wieder daheim. Und irgendwie erinnerte sie sich diesmal an das bisherige Geschehen.
Selbst an die beiden verlorenen Missionen konnte sie sich wieder erinnern. Als
wenn ihr dieses Auge in der Pyramide nicht nur einen Teil ihrer Seele raubte
sondern auch irgendeine Sperre verschwinden ließ. Sie öffnete ihre
Augen und fand sich im Forschungslabor wieder der ihr sehr vertraut war.
    Sie war wieder zurückgekehrt. Von ihrer, wieder gescheiterten, Mission? Oder vom Tod?
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Das Grauen
    Die Füllungsrate schob sich leicht nach oben und der neue Pegel wurde per Impuls weitergeleitet.
So ging das bereits seit einigen Stunden. Genauer gesagt seit dem letzten Grauen.
Er erinnerte sich nur mit einem schaudern daran. Die Wunden die er hatte davontragen
müssen waren noch immer nicht ganz verheilt. Momentan waren noch immer
seine Wächter dabei seine Wunden zu pflegen.
    Auch das wurde mit jeder Stunde die verstrich besser aber es würde noch dauern. An das
Grauen das diese zahlreichen Wunden geschlagen hatte dachte er nur widerwillig
zurück. Er erinnerte sich an fürchterlich scharfe Krallen und Klauen
die seine Haut zerfetzten und das was er in sich hatte in riesige Mäuler stopften.
    Vorher, als sie erst noch in Sichtweite waren, waren sie von seinen Wächtern dezimiert
worden aber dieses mal waren es einfach zu viele gewesen. Nachdem die Raketen
verschossen waren strömten die mobilen Wächter heraus und stellten
sich der Front des Grauens entgegen. Aber es waren zu wenige Wächter. Sie
wurden überrannt. Als nächstes schlugen die großen stationären Wächter zu.
    Sie schlugen zwar gnadenlos zu aber hatten überhaupt keinen Erfolg gehabt. Wie so oft schon.
Er fragte sich mit der Zeit wieso diese großen stationären Wächter
eigentlich da waren? Aber diese Frage würde ihm niemand beantworten. Das
Grauen strömte ungebremst heran und schlug seine Raubkrallen in seinen
Körper. Er schrie verzweifelt um Hilfe während ihm sein Inneres zerstörerisch
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