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Cowboy - Riskanter Einsatz

Cowboy - Riskanter Einsatz

Titel: Cowboy - Riskanter Einsatz
Autoren: Suzanne Brockmann
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sie.

EPILOG
    M elody Jones saß in ihrem neuen Garten. Ihre Nachbarn, ihre Freunde und ihre neue Familie versammelten sich gerade dort, um ihre Hochzeit zu feiern.
    Es war erst Februar, aber hier im Süden war der Winter mild gewesen, und die Narzissen in ihrem Garten standen bereits in voller Blüte.
    Die Wachstumsphase in Virginia dauerte mindestens drei Monate länger als in Massachusetts. Das gefiel ihr. Überhaupt gefiel ihr so ziemlich alles an ihrem neuen Leben. Ihr gefiel das kleine Haus in der Nähe des Hauptquartiers in Little Creek. Sie genoss es, jeden Morgen neben Jones aufzuwachen. Sie liebte es, ihren Sohn Tyler in den Armen zu halten und in den Schlaf zu wiegen. Ihr gefiel es sogar, nachts aufzustehen, um ihn zu stillen.
    Brittany setzte sich neben sie. „Der Papierkrieg ist überstanden“, sagte sie. „Seit vorgestern. Andy ist jetzt mein Junge.“ Sie lachte. „Gott steh mir bei.“
    Melody nahm ihre Schwester in den Arm. „Ich freu mich so für dich!“
    „Und ich freue mich für dich.“ Brittany lachte erneut. „Ich glaube nicht, dass ich jemals auf einer Party mit so vielen unglaublich gut aussehenden Männern war. All diese schicken Uniformen! Ich bin fast in Ohnmacht gefallen, als ich die Kirche betreten habe. Aber ich nehme an, man gewöhnt sich daran.“
    Melody grinste. „Nein“, sagte sie, „tut man nicht.“
    Am anderen Ende des Hofes stand Jones, Tyler auf dem Arm. Er schaukelte sacht hin und her, um das Baby bei Laune zu halten, und unterhielt sich dabei mit Harvard und seinem Vater, dem General. Während Melody ihn noch beobachtete, lachte er über etwas, was Harvard sagte, und das Baby zuckte zusammen. Jones küsste es sanft auf den Kopf, beruhigte es und wiegte es erneut in den Schlaf.
    Als Melody sich so umschaute, erkannte sie, dass Brittany recht hatte. Fast alle anwesenden Männer waren SEALs, und sie boten in der Tat einen ungewöhnlichen Anblick.
    Jones sah über den Hof, und ihre Blicke trafen sich. Sein Lächeln ließ ihr Herz einen Sprung machen. Das war sein „Ich-liebe-dich“-Lächeln, ein Lächeln, das er nur ihr und ihr allein schenkte. Sie lächelte zurück. Sie wusste, dass er ihr ihre Liebe ebenfalls an den Augen ablesen konnte.
    All ihren besten Vorsätzen zum Trotz hatte sie doch tatsächlich den ungewöhnlichsten, unnormalsten, undurchschnittlichsten Mann geheiratet, der ihr je über den Weg gelaufen war. Nein, es war wirklich absolut nichts Normales an diesem Mann, der Cowboy Jones genannt wurde. Er fiel zu hundert Prozent aus dem Durchschnitt heraus – genau wie seine unglaubliche Liebe zu ihr.
    Und sie wollte es kein bisschen anders.
    – ENDE –

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